Die Entwicklung in der Ukraine und die geplante Neuaufstellung der Bundeswehr rücken IT-Lösungen für Defence neu in den Fokus. Als langjähriger Partner der Streitkräfte in Großbritannien, Japan und den USA präsentiert Fujitsu auf der diesjährigen AFCEA vier Anwendungsbeispiele.
Beim Thema IT in der Verteidigung mag mancher zunächst an den Cyberspace denken. Doch das ist nicht alles. Intelligente Datennutzung kombiniert virtuelle und physische Sicherheit. Unsere Lösungen unterstützen die Truppe konkret im Feld. Beispielhaft dafür zeigen wir auf der AFCEA vier Einsatz-Szenarien, die teils auch zivile Organisationen und Unternehmen anwenden.
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1. Logistik und Versorgung optimieren
Versagt in einem Lagerhaus mit temperaturempfindlichem Material die Klimaanlage, löst ein datengestütztes System einen Alert aus. Zusätzlich informiert es die Entscheider*innen darüber, welche Komponenten betroffen sind und wie sie Ersatz beschaffen können. Möglich wird das durch die IoT-Integrationslösung GlobeRanger, die wie ein Multi-Adapter funktioniert und Sensor- mit RFID- sowie anderen Daten kombiniert. Die Nutzung ist über die Cloud, on prem oder als hybride Bereitstellung möglich.
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2. Im Einsatzgebiet Plattformen Instandsetzen oder warten
Das Gerät ist schwer erreichbar oder die Spezialist*innen können nicht eingeflogen werden – typische Situationen für Augmented und Virtual Reality-Brillen (AR/VR). Mechaniker*innen vor Ort setzen die Hololense-Brille auf und verbinden sich remote mit den Spezialist*innen. Eine ferngesteuerte Interaktion wird möglich: Beide sehen dasselbe, so dass die entfernten Spezialist*innen Anweisungen zu Instandsetzung und Wartung geben können. Außerdem kann mit Fujitsus IoT-Lösung IntelliEDGE (Internet of Things) ein kompletter digitaler Zwilling gebaut werden. Digitale Zwillinge bilden Maschinen, Anlagen oder auch ganze Gebäude virtuell ab. Auf diese Weise können Fachleute den Status überprüfen, Analysen durchführen und die Leistung von technischen Anlagen vorhersagen und optimieren. Die Nutzung funktioniert ebenso wie die in Produktionsstraßen im zivilen Einsatz.
3. Die Effizienz des Rechenzentrums steigern
Der größte Kostenfresser im Data Center ist der Energiebedarf. Unsere Lösungen modellieren virtuell das Gebäude beziehungsweise die Räumlichkeiten jedes Rechenzentrums und analysieren die drei Faktoren Power/Cooling, Space/Inventory und Facilities. Ein digitaler Zwilling, basierend auf einer Temperatur-/Sensor-Matrix, verknüpft die Daten mit dem IT Operations Management. Prozesse, Assets und Energie werden miteinander verbunden und machen den Betrieb effizienter. AIOps-Lösungen (Artificial Intelligence for IT Operations) optimieren durch Nutzung von Künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Big Data den IT-Betrieb und stellen in kritischen Zeiten mit Self-driving und Self-healing-Werkzeugen sicher, dass alles läuft.
4. Kommunikation sichern und verbessern
Wie viele Funk-Masten werden benötigt und wo stellt man sie idealerweise auf? Wie verteile ich die wenigen Frequenzbänder im Einsatz am besten? Die Antwort auf solche und ähnliche Optimierungsberechnungen liefern unsere quanteninspirierten Optimierungs-Services (QIOS). Unser „Digital Annealer“ ist vom digitalen Schaltungsdesign her auf umfangreiche kombinatorische Optimierungsprobleme spezialisiert, die herkömmliche Computer nicht lösen können. Ziel ist, den Entscheider*innen in kürzester Zeit optimale Ergebnisse zur Verfügung zu stellen. Hier hat Fujitsu beispielsweise Projekte mit der Telekom umgesetzt.
Weitere Informationen
Gerne informieren wir Sie darüber, wie solche und weitere Anwendungen auf konkrete Einsatz-Szenarien zugeschnitten werden können. Fujitsu hat langjährige Erfahrung im zivilen und militärischen Bereich. Fragen Sie uns!
Sie finden uns auf der AFCEA Fachausstellung im Foyer am Stand F12.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.
Tassilo Markert-Mesters verantwortet für Fujitsu als Head of Defence Germany das Geschäft mit der Bundeswehr, BWI sowie der wehrtechnischen Industrie. Nach seiner aktiven Zeit als Soldat war er als Reserveoffizier im Planungsamt der Bundeswehr eingesetzt. Bis heute engagiert er sich als ZgFhr im Heimatschutz.