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Freiheit braucht Sicherheit – das gilt auch für das Arbeiten zu Hause, im Büro oder unterwegs. Eine Studie belegt die Anforderungen an IT, Services und Prozesse.

Alle Mitarbeiter*innen sind Wissensarbeiter*innen – dieses Motto basiert auf der wachsenden Bedeutung der Daten. Finanzchef*innen agieren ebenso datengetrieben wie die Marketing-Expert*innen. Deswegen müssen Unternehmen ihrer Belegschaft jederzeit und von überall aus sicheren Zugriff auf qualitativ hochwertige Daten ermöglichen.

Denn auch nach der Pandemie werden die Kolleg*innen nicht wieder von neun bis fünf im Büro arbeiten. Wie deutsche Unternehmen hybrides Arbeiten managen, dokumentiert eine Studie von techconsult in Kooperation mit Fujitsu. Entscheider*innen aus mehr als 200 Unternehmen, vorrangig mit IT-Verantwortung, haben sich daran beteiligt.

Zunächst liegen die Vorteile auf der Hand: Kopfarbeiter*innen sind produktiver, wenn sie ihre Ideen auch abends  am Küchentisch über Kollaborations-Lösungen einbringen können. Auch die Forderung nach besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf lässt sich so leichter umsetzen. Das steigert die Mitarbeiter*innenbindung, zumal in Zeiten des Fachkräftemangels.

So erklären denn auch 24 Prozent der Unternehmen, mobile und flexible Arbeitsplatzkonzepte bereits dauerhaft eingeführt zu haben. Weitere 56 Prozent haben mit dem Umstieg auf hybride Arbeitsmodelle bereits begonnen, 14 Prozent stecken noch in der Planungsphase. Nur eine Minderheit von 6 Prozent hält (noch) am klassischen Arbeitsplatz fest.

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Die Anforderungen der Beschäftigten stehen im Mittelpunkt

Doch IT-Entscheider*innen sehen zu Recht die Herausforderungen in Sachen Sicherheit, Services und Prozesse. Denn was heißt „hybrides Arbeiten“? Für mehr als neun von zehn Befragten stehen Datenschutz und der sichere Datenzugriff – neben Prozessdigitalisierung – ganz oben auf der Liste (jeweils 93 Prozent der Nennungen). Es folgen neue Ansprüche an Flexibilität, agiles Arbeiten, intuitive Nutzung der Anwendungen und Mobilität (zwischen 89 und 82 Prozent).

In der Praxis heißt das, dass Unternehmen zunächst die Anforderungen der Beschäftigten analysieren (56 Prozent). Sie passen Abläufe und Organisationsstrukturen an (53/49 Prozent). Das geht nicht ohne Trainings und Schulungen (45 Prozent der Nennungen).

Was heißt das technologisch? Zunächst einmal ändert sich das Bezugsmodell. 90 Prozent der Befragten stellen New Work in direkten Zusammenhang mit der Cloud. Auch dazu ein paar Zahlen: 43 Prozent verlagern mehr Workloads in die Private Cloud, 37 Prozent nutzen die hybride Cloud und 33 Prozent die Public Cloud. Die Analyst*innen von techconsult sind überzeugt: „Mit dem Wandel des Arbeitsplatzes einhergehend werden sich Cloud-Technologien weiter in den Unternehmen etablieren.“

Auswirkungen der digitalen Transformation der Arbeitsplätze auf Cloud Services

Unternehmen setzen vor allem auf die Private Cloud, wie eine Studie von techconsult zeigt. (Quelle: techconsult 2022)

Finanzierung hybrider Arbeitsmodelle

Die Studie benennt klar, dass den Befragten die Finanzierung unter den Nägeln brennt: 58 Prozent sehen die Beschaffung der notwendigen Budgets für das Umsetzen der digitalen Transformation am Arbeitsplatz als Problem. Wenig überraschend stehen Sicherheits-Tools hoch im Kurs (63 Prozent).

Der Bedarf an mobilen Endgeräten steigt weiter, doch Hybrid Work berührt außerdem auch Punkte wie Kollaborationslösungen, VPN (Virtual Private Network) und künstliche Intelligenz. Infrastrukturseitig stehen Storage, Server und Netzwerkzugänge auf der Einkaufsliste. Dabei geht es für die Entscheider*innen um Punkte wie Skalierbarkeit (59 Prozent der Nennungen) und die Frage ausreichender Bandbreite (53 Prozent).

Die Unternehmen haben verstanden, wie stark der Wandel am Arbeitsplatz das Management der IT-Services fordert. Über die Hälfte der Studienteilnehmer*innen (55 Prozent) bezeichnet ganzheitliches IT-Services-Management als Herausforderung. Um die neuen Anforderungen zu erfüllen, müssen Unternehmen Support und Prozesse effizienter organisieren.

Krisensicherheit durch Prozessautomatisierung

Das heißt: Wer Services zentral steuert, kann eher einen reibungslosen Betrieb gewährleisten. Mit Blick auf die anhaltende Pandemie identifizieren die Analyst*innen Automatisierung als einen Stellhebel für das Gelingen der Anpassung an die neuen Realitäten: Unternehmen, die verstärkt auf Prozessautomatisierung setzen, kommen „relativ gut“ durch die Krise, so techconsult.

Nicht jedes Unternehmen stemmt den Change mit eigenen Mitteln. Externe IT-Dienstleister*innen bringen Unterstützung und Expertise ein. Gemeinsam mit den Anwender*innen analysieren sie aktuelle und künftige Anforderungen, um individuelle Lösungen zu entwickeln, zu implementieren und zu betreiben.

„Reibungslos wird der Wandel nicht verlaufen“, stellt techconsult fest. Dennoch identifizieren die Analysten für Arbeitnehmer*innen wie Arbeitgeber*innen Pluspunkte durch hybride Arbeitsmodelle. Dazu zählen nicht nur der Gewinn an Freiheit und Flexibilität, sondern auch ein klarer Vorteil beim Fachkräftemangel: Wer Angestellten Remote Work ermöglicht, zwingt begehrte Fachkräfte vom anderen Ende des Landes nicht zum Umzug – ein Gewinn an Arbeitgeberattraktivität und damit ein Wettbewerbsvorteil.

Hier können Sie die gesamte Studie einsehen. (Link leider nicht mehr verfügbar)