Die Helsana Versicherungen AG ist insbesondere im Bereich des Versicherungsschutzes gegen die finanziellen Folgen von Krankheit und Unfall sowie bei Mutterschaft und im Alter tätig. Der größte Kranken- und Unfallversicherer der Schweiz engagiert sich dementsprechend für eine qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Gesundheitsversorgung. Beschäftigt sind bei dem Unternehmen über 3.000 Mitarbeiter, die 1,9 Millionen Versicherte und 55.000 Firmenkunden täglich zufrieden stellen.
Die zu verwaltenden Daten aller Versicherten wachsen stetig, sodass eine an die bestehenden Rahmenbedingungen angepasste IT-Lösung gesucht wurde. Anpassung an das Z10-Mainframe mit der Linux-Umgebung sowie an Anwendungen, die auf offenen Systemen laufen, waren mitunter Voraussetzung. Die gesamte Infrastruktur für Backup und Archivierung sollte in diesem Zuge modernisiert und konsolidiert werden. Das Ziel: Leistung und Kapazität erhöhen sowie Kosten durch vereinfachte Administration und Einsparungen bei Stellflächen und Energie senken.
Diese Herausforderungen nahm Fujitsu gerne an: Mit zwei ETERNUS CS High End Data Protection Appliances und zwei Scalar i6000 Tape Libraries stellte das Unternehmen eine Lösung zur Verfügung, die alle Anforderungen erfüllt. Denn ETERNUS CS High End ist die einzige Appliance auf dem Markt, die die Datensicherung aus verschiedenen Systemwelten einheitlich managt. Die Data Protection Appliance kombiniert zudem die Vorteile von Festplatte und Magnetband, ist nahtlos skalierbar und erlaubt die Umsetzung aller erdenklichen Disaster Recovery-Lösungen für Backup- und Archivierungsdaten.
„Die ETERNUS CS High End Data Protection Appliance von Fujitsu gibt uns Investitionsschutz, sowohl was die Skalierbarkeit der Datensicherungsumgebung angeht als auch hinsichtlich der Wahlfreiheit der Server-Plattformen wie z. B. Mainframe- und Linux-Systeme. Durch die Konsolidierung der Infrastruktur können wir die Auslastung nun nach Belieben variieren“, Urs Häringer, Leiter Technology Management, Helsana Versicherungen AG
Verteilt auf zwei Rechenzentren, replizieren die ETERNUS CS High End-Systeme mit ihrer Kaskadierungsfunktion die Daten zwischen den beiden Standorten. So ist die Sicherung aller Daten sowie eine Hochverfügbarkeit der Mainframe- und Linux-Systeme von Helsana gewährleistet. Zu Beginn wurden hier rund 900 Systeme, 400 Millionen Objekte und etwa 900 Terabyte Daten migriert. Im Notfall können alle Daten effizient wieder hergestellt werden. Zudem bilden die Systeme eine Virtualisierungsschicht zwischen den Servern und physischen Bandspeichern, wodurch sich die Backup- und Wiederherstellungsperformance deutlich erhöht. Auch die Verwaltung der Bandspeicher wird durch die ETERNUS CS High End übernommen.
Ergänzt wird die Lösung um zwei neue Quantum Scalar Taperoboter mit je 6 LTO-5-Laufwerken, die erheblich weniger Stellfläche in den Rechenzentren beanspruchen als die alten Bandbibliotheken. Die Anzahl der Storage Racks sank von 12 auf 2, wodurch Helsana allein bei den Stromkosten jährlich etwa 250.000 Euro einspart – die Effektivität und Effizienz der neuen Geräte wird schnell deutlich. Auch der Disk Cache erhöhte sich von 0,8 TB auf 32 TB und der Datendurchsatz sprang von 600 MB/s auf 2.500 MB/s.
Das Kernziel, die vorhandenen Systemwelten aus Storage-Gesichtspunkten zu vereinheitlichen, hat Helsana erreicht. Zudem ist der Versicherer nun bestens auf den Wandel in seiner Systemumgebung vorbereitet. Ein wesentlicher Garant für diesen Erfolg war laut Urs Häringer, Leiter Technology Management, das professionelle Projektmanagement:
„Die Zusammenarbeit mit Fujitsu war sehr partnerschaftlich. Experten waren immer verfügbar und der direkte Draht ins Produkt-Engineering bestand zu jeder Zeit. Zudem hat das Fujitsu-Projektportal die Kooperationvereinfacht.“