Jörg Langer

Jörg LangerBYOD, Bring Your Own Device, ist in aller Munde. Wir haben uns gefragt: Ist der neue Trend bei unseren Kollegen denn überhaupt schon angekommen?

Immer mehr Mitarbeiter in Unternehmen erledigen berufliche Aufgaben am Arbeitsplatz mit dem privaten Smartphone oder Tablet-PC. Etwa 35 Prozent der Belegschaft nutzen bereits ihr privates Smartphone für Businesszwecke, den eigenen Tablet-PC verwenden etwas mehr als ein Fünftel der Mitarbeiter in der Arbeit.

Bei dieser Arbeitsweise profitieren Unternehmen von engagierten Mitarbeitern und sparen Kosten, wie Osterman Research herausfand. Wir wollten von unseren Kollegen wissen, ob sie im Arbeitsalltag ihre privaten Geräte bereits einsetzen und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. Hierfür interviewten wir einige unserer Kollegen, die Interviews werden wir in loser Reihenfolge im Blog veröffentlichen.

Heute sprachen wir mit Jörg Langer, Head of Relationship Marketing & Social Media Manager, Corporate Marketing – Program Factory bei Fujitsu.

Hallo Jörg, Danke, dass Du dir Zeit genommen hast für das Interview. Nutzt du ein eigenes Gerät für deine tägliche Arbeit?

Ja, das tue ich…

Wurde Dir das von Seiten Fujitsu angeboten oder musstest Du dich aktiv drum kümmern?

Ich habe mir vor etlichen Monaten bereits privat ein Tablet gekauft, das ich sehr gerne für meine privaten Fotointeressen nutze und auch sehr rege sowohl zu Hause (Bett/Couch/Garten) als auch „on the Run“, also mobil nutze. Ich betreibe dieses mit meiner privaten Datenflatrate und bin somit für meine privaten Social-Media-Aktivitäten „always on“.

Seit der Integration unseres Fujitsu Managed Mobile Clients habe ich sicheren Zugriff auf meinen Firmenkalender, meine geschäftlichen Kontakte und auf meine Inbox auf dem Exchange-Server. So kann ich zu jeder Zeit, wenn ich es denn möchte, auch außerhalb „normaler“ Arbeitszeiten reagieren, wenn ich das für nötig erachte.

Ich nutze seit kurzem auch neben dem Tablet das Fujitsu STYLISTIC M532 auf Android-Basis für die komplette Kommunikation, sowohl privat als auch geschäftlich. Dank MultiSim-Technologie der T-Mobile funktioniert das neben dem Smartphone (auch ein Android Device) und dem Tablet, jetzt auch mit der dritten SIM Karte unterwegs im neuen und sehr stylischen Android-Tablet, dem STYLISTIC M532.

Und was nutzt du?

Wie oben schon erwähnt, nutze ich alle drei Devices. Dieses nicht gleichzeitig, aber „rollierend“, je nach „innerer Laune“, mal ein Android-Tablet oder mal das „iOS-Tablet“, aber seit dem STYLISTIC M532 eigentlich nur das ANDROID-Device.

Wie lange schon? Welche Erfahrungen hast Du damit gemacht?

Ich nutze Tablets schon seit guten 10 Jahren – privat! Also schon lange bevor der Hersteller mit dem halbem Obst als Logo so getan hat, als hätte er Tablet PCs erfunden. Ich mag das bequeme Kommunizieren mit diesen eleganten Werkzeugen sehr. Diese Tablets ersetzen, egal ob iOS, Android oder auch Windows 8, welches ich gerade aktiv auf einem STYLISTIC Q550 teste (auch privat…), alle kein echtes Notebook oder keinen „echten“ stationären leistungsstarken Rechner, aber sie ergänzen den „Digitalen Workflow“ in meinem Leben ungemein („Digitaler-Workflow in meinem Leben“ – wow, was für ein Satz :-))

Kannst Du noch ohne?

Klare kurze Antwort: Nö! Und zwar weil ich es nutzen kann wann und wie oft ich will. Mein Arbeitgeber zwingt mich nicht zum Einsatz einer eMail Push-Funtionalität oder zu „Always On“ aber ich kann es, wenn ich will. Und genau diese Flexibilität im Arbeitsalltag (und das eben auch 7×24) schätze ich sowohl an meinem Arbeitgeber Fujitsu als auch an den technischen Möglichkeiten und Geräten sehr.

Was sind für Dich die Vor- und Nachteile?

Vorteile von BYOD ist für mich die eben oben beschriebene Flexibilität in der Auswahl der Devices, als auch in der Auswahl des Werkezuges mit dem ich meine notwendige Kommunikation betreiben kann.

Wie nutzt Du Bring your own Device und zu welchen Uhrzeiten? Machst Du jetzt Überstunden unter der Bettdecke?

Wenn Ihr mir versprecht, das meine Frau das nicht liest, würde ich die Frage mit einem ehrlichen JA beantworten. Das Tablet ist immer in meiner Nähe, auch im Bett. Man muss dem Vorgesetzten ja nicht immer den genauen Standort seiner Mail mitteilen, von wo aus man die letzte Mail abgeschickt hat. *ggg*

Es gibt doch nichts schöneres als ein neu gekauftes Album, so zum Beispiel das neue von Mark Knopfler über Kopfhörer zu hören und dabei die offenen Mails in aller Ruhe zu beantworten, egal ob im Garten, im Bett oder auf der bequemen Couch. Das ist trotz der ständigen Erreichbarkeit ein ordentlicher Schritt in Sachen Lebensqualität.

Vielen Dank für das Gespräch Jörg.

Reshaping the Workplace – in dieser Blog-Kategorie zeigen wir Ihnen Innovationen im Bereich Mobility, Bring your own Device sowie Tablet-PCs und Ultrabooks. Kurzum alles für die Gestaltung Ihres Arbeitsplatzes der Zukunft, um jeden Tag etwas produktiver, nachhaltiger, sicherer und anwenderfreundlicher zu werden.
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