Seit über 80 Jahren steht die Marke LAMY für hochwertige Schreibwaren, auch außerhalb Deutschlands. Mit einer Jahresproduktion von über sechs Millionen Schreibgeräten und einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro sowie 320 Mitarbeitern ist die C. Josef Lamy GmbH heute nicht nur Marktführer in Deutschland, sondern gehört auch zu den deutschen Designmarken, deren Produkte weltweit eine Sonderstellung einnehmen.
In der Vergangenheit investierte Lamy erfolgreich in den Ausbau einer virtualisierten Server- und Client-Infrastruktur, sodass sich die Flexibilität der IT bei gleichzeitiger Reduzierung von Energiekosten und Administrationsaufwand erhöhte.
Hier arbeitet Lamy mit einem geteilten Rechenzentrum, das sich über zwei Brandabschnitte erstreckt. Die verwendeten PRIMERGY Server und ETERNUS DX-Speichersysteme waren bisher allerdings nicht gespiegelt, sondern einfach auf die beiden Brandabschnitte aufgeteilt. Jeweils zwei PRIMERGY RX300 Server haben die Performance für inzwischen 170 virtualisierte Clients geliefert (Fujitsu Zero Clients). Bei einem Ausfall von einer Rechenzentrumshälfte wären also 85 Clients unversorgt geblieben. Auch die Storage-Komponente war nicht redundant ausgelegt.
Die Geschäftsführung der C. Josef Lamy GmbH äußerte schließlich den Wunsch, die IT immer verfügbar zu halten, sodass eine sinnvolle Ergänzung der schon sehr stark virtualisierten Umgebung gesucht wurde. Gleichzeitig sollte die Performance der eingesetzten Zero Clients erhöht werden.
Mit Fujitsu wurde schnell eine Lösung gefunden: Im ersten Schritt zu mehr Hochverfügbarkeit wurde die Hardware gespiegelt. Um die jeweils doppelte Last an Zero Clients mit Rechenleistung zu versorgen, reichte es aus, den Arbeitsspeicher der vorhandenen PRIMERGY Server aufzurüsten. Das bestehende Speichersystem ETERNUS DX90 bekam weitere Plattenshelves und einen entsprechenden Zwilling im nun gespiegelten Rechenzentrum. Als dritte Form der Virtualisierung wurde die DataCore-Lösung SANsymphony installiert. Hiermit lassen sich sämtliche Storage-Kapazitäten virtualisieren und nicht zuletzt beschleunigen.
Viele Vorteile für Lamy
Mit der neuen erweiterten Umgebung sind alle Rechenzentrums-Ressourcen von LAMY vollständig redundant, intelligent und auch sehr schnell. Darüber hinaus schützt ein automatisiertes Failover vor Downtimes. Dieses Konzept ließ sich nur realisieren dank der ETERNUS DX+Appliance des Distributors Bytec. Diese Appliance umfasst zwei PRIMERGY RX300 Server, ein zusätzliches ETERNUS DX90 Speichersystem sowie die Storage-Virtualisierungs-Software SANsymphony-V – und zwar zu einem vergünstigten Paketpreis, so dass die DataCore-Lösung auch für kleinere Mittelständler wie LAMY erschwinglich ist.
Die Folge ist nun ein regelrechter Performance-Boost für die Speichersysteme, da SANsymphony viele Features enthält, die die einzelnen Platten stärker ausreizen. Festplattenblöcke mit häufigen Zugriffen weist die Software im Zuge eines Auto-Tierings automatisch schnelleren Plattentypen zu und stuft weniger aktive Blöcke auf langsamere und günstigere Festplatten zurück.
„Mit der neuen Storage-Infrastruktur aus ETERNUS DX-Systemen und DataCore SANsymphony konnten wir unsere Hochverfügbarkeit signifikant steigern. Der Wechsel von einem Rechenzentrum ins andere erfolgt nun automatisiert und innerhalb von wenigen Sekunden“, so Albin Schänzle, Leiter EDV/ORG und Kostenrechnung bei der C. Josef Lamy GmbH.
Ein weiterer Vorteil ist die Caching-Funktion. Das bedeutet, dass geschriebene oder von der Platte gelesene Daten sehr schnell in und aus dem im Vergleich mit Storagesystemen 20-50 mal größeren Cache der DataCore Köpfe (Storage Domain Server) verschoben werden und sich somit die Performance stark erhöht. Die bisherigen positiven Erfahrungen mit den robusten Fujitsu-Systemen konnte LAMY auch in Bezug auf die erneute Zusammenarbeit bestätigen. Das Konzept aus starken PRIMERGY Servern und schlanken virtualisierten Zero Clients hat sich für das Unternehmen ausgezahlt.
Dank SANsymphony ist nun nochmals ein wichtiger Schritt in Richtung Hochverfügbarkeit gemacht worden.
„Bei der bisherigen Lösung wäre im Desaster-Fall manuelles Eingreifen nötig gewesen. Bei 6 Terabyte Daten und 170 Zero Clients hätte uns der Umzug auf Ersatz-Systeme etwa einen Tag gekostet. Dank der neuen gespiegelten Fujitsu-Systeme und der DataCore-Lösung mit ihrem einfachen Handling reduziert sich diese Umschaltzeit auf wenige Sekunden. Gleichzeitig laufen nun alle Anwendungen auf den Zero Clients deutlich schneller. Bei Microsoft-Office-Anwendungen liegt die Performance-Steigerung bei guten 25 Prozent“, sagt Albin Schänzle, Leiter EDV/ORG und Kostenrechnung bei der C. Josef Lamy GmbH.
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