Alle 75 Sekunden benötigt ein Mensch in Österreich eine vielleicht lebensrettende Blutkonserve. Zusammengerechnet müssen bis zu 420.000 Blutkonserven pro Jahr bereit stehen. Egal ob bei Unfällen, Operationen, schweren Erkrankungen oder Geburten: Menschliches Blut zählt im Notfall zu den wichtigsten Medikamenten und kann durch nichts ersetzt werden. Dennoch spenden gerade einmal 3,5 Prozent der Menschen regelmäßig Blut.
Die ausreichende Versorgung der Patientinnen und Patienten mit sicheren Blutprodukten stellt sich als herausfordernde Aufgabe dar, denn auch Blutkonserven haben ein „Verfallsdatum“. Maximal 42 Tage sind sie haltbar. Zudem schwankt der Bedarf an verschiedenen Blutgruppen stark. Seit mehr als 55 Jahren überwindet das Rote Kreuz diese Herausforderungen und garantiert eine rasche und sichere Versorgung rund um die Uhr. So können Patientinnen und Patienten in Österreich darauf vertrauen, im Ernstfall rechtzeitig Blut zu erhalten.
Leben retten – auf die Zusammenarbeit kommt es an
Das geht jedoch nur mit der Hilfe von Hunderttausenden freiwilligen und unbezahlten Spenderinnen und Spendern. Viele von ihnen spenden ein Leben lang, ohne zu wissen, wo ihre Hilfe ankommt. Wir haben uns auf die Suche nach den Empfängern von Blutkonserven gemacht und sie gebeten, uns ihr persönliches Schicksal zu erzählen. Wir hoffen, dass diese Geschichten möglichst viele Menschen motivieren, selbst die Ärmel für Mitmenschen aufzukrempeln, die dringend auf eine lebensrettende Blutkonserve angewiesen sind.
Menschen zu helfen, liegt uns am Herzen. Egal ob mit Innovationen, Technologien oder Blut. Im Mittelpunkt unserer Vision – der Human Centric Innovation – steht immer der Mensch.