Denken Sie neu! Mit diesen Worten gab Jens-Peter Seick, Head of Category Management CE, Fujitsu EMEIA, seine Marschrichtung in einem Interview auf dem Weg in die Zukunft vor. Im Rahmen einer Studie befragte das Marktforschungsinstitut IDC 252 IT-Entscheider zum Thema „Software Defined Infrastructure in Deutschland 2016“ und gab die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz in München bekannt. Fujitsu beteiligte sich als Sponsor an der Jagd nach Antworten auf elementare Fragen im Bezug auf Wahrnehmungen, Umsetzungspläne und Erfolgsfaktoren im Hinblick auf Software Defined Infrastructure (SDI).
„Neu denken“ heißt für viele Unternehmen auch, sich von alten und bewährten Konzepten zum Teil oder ganz zu verabschieden. Unsere Welt verändert sich in einem rasenden Tempo und Rechenzentren müssen jeden Tag neue Hürden überwinden. Nicht umsonst wählten wir auf der Fujitsu World Tour in Düsseldorf das Leitmotiv „Formel 1“. Die Digitalisierung gleicht einem Rennen in der Königsklasse. Neue Regeln, ein sich verändernder Kurs und Gegner mit immer anderen Stärken und Schwächen begegnen uns auf unserem Weg zum Ziel. Lösungsansätze lassen sich nicht länger in ein starres Konzept pressen und die digitale Transformation fordert Flexibilität und individuelle IT-Ressourcen im Rechenzentrum. Wir leben und arbeiten zunehmend online und Ergebnisse wollen wir sofort. Was aber bedeutet das alles für die IT?
Im Rahmen der IDC-Studie fand das Marktforschungsinstitut heraus, dass Flexibilisierung und Agilität für die befragten Unternehmen ganz oben auf der Hitliste stehen. Die Hälfte der befragten IT-Verantwortlichen sieht demzufolge Cloud Computing als größte Herausforderung an. Um Cloud Lösungen erfolgreich umzusetzen, braucht es service-orientierte Architekturen, die einen hohen Automatisierungsgrad ermöglichen und in Verbindung mit Policies und Konfigurationen zur IT-Sicherheit beitragen. Diese Herausforderung liegt in einem Kopf-an-Kopf-Rennen gleich hinter der Hürde Cloud Computing. Als Architekturansatz im Rechenzentrum profitiert Cloud Computing von einer flexiblen und offenen Infrastruktur und erfüllt damit die zwei wichtigsten genannten Punkte – Flexibilität und Agilität. „Software Defined Infrastructure“ zählt damit zu einem der wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Umsetzung digitaler Geschäftsmodelle.
Für viele Teilnehmer der Studie beginnt die Reise gerade erst
Wie wir es von einer Rennstrecke kennen, warten auf dem Weg zum Ziel einige Schikanen auf alle Teilnehmer. Auch im Rennen der Digitalen Transformation und der Einführung von SDI können wir aus der Kurve fliegen. Laut der IDC-Studie sehen die Befragten in fehlenden Budgets (38 Prozent) und in der hohen Komplexität (34 Prozent) die größten Hindernisse. Bedenken äußerten die Teilnehmer der Studie auch im Zusammenhang mit Sicherheits- und Compliancefragen sowie fehlendem Fachwissen und Personal. Um diese Hindernisse zu überwinden, müssen IT-Anbieter das Beste aus zwei Welten zusammenführen – alt und neu besitzen auf dem Weg in die SDI eine Existenzberechtigung und müssen im Team arbeiten. Genau wie der gesamte Markt unterliegt SDI einer starken Dynamik und für viele Unternehmen beginnt die Reise gerade erst.
Die Ergebnisse der IDC zeigen, das viele Teilnehmer mit einer umfassenden Virtualisierung bei Servern, Storage und Netzen zwar eine solide Voraussetzung für SDI geschaffen haben, aber keines der befragten Unternehmen werde bis zum Jahr 2018 die Hälfte seiner IT-Infrastrukturen in SDI überführt haben. Für Jens-Peter Seick liegen die Vorteile von SDI klar auf der Hand. Am Ende lassen sich die Systeme einfacher warten, die Performance bleibt planbar, das Securitymanagement lässt sich verbessern und IT-Mitarbeiter erfahren eine deutliche Entlastung. Operative und administrative Tätigkeiten übernehmen Software und automatisierte Prozesse, der Personalbedarf sinkt. Freie Ressourcen können für andere geschäftsrelevante Themen genutzt werden. Eines setzt die erfolgreiche Umstrukturierung in den Rechenzentren jedoch auf jeden Fall voraus: Denken Sie neu! Das ganze Interview mit Jens-Peter Seick zum Thema lesen Sie hier.