Fujitsu Business Server SQ200 unterstützt drei Betriebssysteme auf nur einem System
München / Hannover, 3. März 2011 – Mit dem Business Server SQ200 zeigt Fujitsu auf der CeBIT die zweite Generation seiner Midrange SQ Mainframes. Eine Besonderheit des Fujitsu Business Server SQ200 ist, dass auf dem System drei Server-Betriebssysteme gleichzeitig laufen können: BS-2000/OSD, Linux und Windows. Damit eignet sich der Mainframe Server für vielfältige Nutzungsszenarien und ist somit auch ideal für den Einsatz in Cloud Computing-Umgebungen. Fujitsu präsentiert den neuen Fujitsu Business Server SQ200 auf der CeBIT 2011 in Halle 9 (Public Sector).
Ohne leistungsfähige und hoch zuverlässige Server ist Cloud Computing undenkbar. Dies gilt sowohl für Anbieter von Public Cloud-Services als auch für Unternehmen, Behörden und Organisationen, die im Rahmen einer Private Cloud ihren Mitarbeitern Cloud-Dienste zur Verfügung stellen wollen. Für diese Anwendergruppen bietet Fujitsu mit dem Business Server SQ200 ein System, das den hohen Anforderungen an eine Cloud Computing-Plattform gerecht wird.
Ein Alleinstellungsmerkmal des Fujitsu Business Server SQ200 ist, dass sich auf ihm gleichzeitig drei Betriebssysteme betreiben lassen: BS2000/OSD, Linux und Windows. Damit ist der SQ200 die ideale Plattform für das Hosting von hoch priorisierten Servern auf einem BS2000/OSD-, Linux- oder Windows-basierten System. Zudem wartet das System mit neuen Features für höhere Skalierbarkeit im Umfeld von XEN-basierter Server-Virtualisierung sowie einer verbesserten Usability auf. Durch die optimale Ressourcenauslastung sowie eine hohe Stabilität und integrierte Fehlertoleranz bietet der SQ200 außerdem eine extrem hohe Verfügbarkeit von Anwendungen, eine Grundanforderung im Cloud Computing-Umfeld.
Laut einer aktuellen Studie von Ende 2010 spielt für 88 Prozent der IT-Verantwortlichen in Deutschland der Mainframe eine zentrale Rolle in der Cloud Computing-Strategie ihres Unternehmens. Rund 87 Prozent gaben an, Mainframe-Rechner auch in Zukunft mindestens ebenso stark zu nutzen wie bislang. Dies belegt, dass Großrechner auch künftig ein zentraler Bestandteil der IT sein werden. „Das ist keine Überraschung, denn Mainframes sind hinsichtlich Verfügbarkeit und Verlässlichkeit unschlagbar“, sagt Rolf Strotmann, Vice President Enterprise Server and Software bei Fujitsu Technology Solutions. „Deshalb verlassen sich private Unternehmen sowie Einrichtungen der öffentlichen Hand weiterhin auf sie. Mit dem neuen Business Server SQ200 bietet Fujitsu einen Mainframe, der diese Vorzüge mit dem Betrieb von Linux- und Windows-Anwendungen verbindet.“
Technische Details
Der SQ200 ist mit Intel XEON MP x86 Prozessoren der Reihe X7542 (6 Core) ausgestattet. Zur Wahl stehen zwölf Leistungsstufen auf Basis von Vorzugskonfigurationen. Das Spektrum reicht von Rechnern mit einer CPU bis hin zu Servern mit acht Prozessoren. Der Arbeitsspeicher lässt sich von 16 GByte bis auf 512 GByte (gespiegelt) ausbauen. Um den SQ200 auf einfache Weise in vorhandene Storage Area Networks (SANs) zu integrieren, hat Fujitsu das System mit einem SAN-Integration-Package (SIP) ausgestattet. Es unterstützt die aktuelle FibreChannel Technologie (FC). Über FC lassen sich unter anderem die Midrange-Speichersysteme Fujitsu ETERNUS DX400 und die High-End-Storage-Systeme der Reihe Fujitsu DX8000 anschließen. Diese Kombination ist eine attraktive Plattform für Unternehmen, die eine konsolidierte Umgebung mit hoher Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit für den Server-Betrieb benötigen.
Der Fujitsu Business Server SQ200 liegt leistungsmäßig im Einstiegs- und mittleren Leistungsbereich der Mainframe-Produktlinie. Diese beginnt mit dem Fujitsu Business Server SQ200 und endet beim Fujitsu Business Server S210, der Leistungswerte von 5.000 RPF (Relative Performance Factor) erzielt – dies entspricht etwa 7.500 MIPS (Million Instructions per Seconds).
Die Systeme werden vor der Auslieferung an die individuellen Umgebungen beim Kunden angepasst. Fujitsu bietet nach der Implementierung zudem die Überwachung und Wartung sowie einen Kunden-Service an, und stellt sicher, dass die Systeme auch bei höchster Auslastung reibungslos funktionieren.
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