Helden können uns täglich auf der Straße begegnen. Oft erkennen wir sie jedoch nicht, denn sie tragen kein besonderes Outfit und besitzen auch keine Superkräfte. Jeden Tag setzen sich Menschen für andere Menschen in Not ein und viele davon helfen ehrenamtlich. Soziales Engagement hat viele Gesichter, es kann aus einer warmen Mahlzeit, einem Händedruck, einer Spende, Zeit oder einfach nur aus tröstenden Worten bestehen. Unsere Helden engagieren sich, weil sie helfen möchten und als Danke erwarten sie ein Lächeln oder – gar nichts. Wir nennen sie „SEIC-Champions“ und dahinter stecken unsere Channel-Partner, die sich für ein soziales Projekt in Deutschland einsetzen.
Mit dieser Serie stellen wir Ihnen die „SEIC-Champions“ und ihre Projekte vor. SEIC steht für „Soziales Engagement im Channel“ und mit unserem SEIC-Programm reichen wir den Helfern eine helfende Hand, denn auch Helden brauchen manchmal Unterstützung. Vor allem, wenn es um diejenigen geht, die sich am wenigsten wehren können.
Solange wir täglich sehen, was an vielen Orten in der Welt den Jüngsten, Schwächsten und Unschuldigsten – den Kindern – körperlich und seelisch angetan wird, werden wir helfen! (Friedensdorf Oberhausen)
Der Krieg verlangt von den Kleinen, was auch in der Welt der Großen nichts zu suchen hat
Mit dieser Botschaft setzt sich das Friedensdorf Oberhausen jeden Tag für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten ein. Damit kämpfen die Helfer mit einem selbst für Erwachsene übermächtigen Gegner. Zusätzlich nehmen die Mitarbeiter des Friedensdorfs ein hohes Risiko auf sich, indem sie ihre kleinen Patienten aus den betroffenen Gebieten selbst evakuieren. In Oberhausen erhalten die Kinder Pflege und die nötigen Medikamente. So lange, bis sie in ihre Heimat zurückkehren können. So viel Stärke beeindruckte auch unseren Partner rb bürotechnik e.K. aus Langenfeld sowie die Langenfeld Lady-Lions. In 100 Etappen möchten die Ladys Hoffnung dort hin bringen, wo augenscheinlich keine existiert.
Terror und Gewalt bestimmten den Alltag der betroffenen Kinder. Der Schrecken zu Hause fordert schon von den Kleinsten eine Stärke, die mancher Erwachsener niemals aufbringen kann. Platz für eine Kindheit bleibt im Krieg nicht. Er verlangt von den Kleinen, was in die Welt der Großen gehört – und selbst dort nicht hingehören darf. Was es bedeutet, in einem Kriegsgebiet aufzuwachsen, übersteigt unser Vorstellungsvermögen. Unter anderem aus diesem Grund leistet das Friedensdorf auch pädagogische Arbeit mit Schülern und Studenten. An dieser Stelle können junge Menschen lernen, was es heißt dort zu leben, wo vor allem Schmerz, Vernichtung und Leere vorherrschen. Dirk Götze, Verkehrsleiter, spricht in einem Informationsfilm von „Erschütterung“, wenn er über seine Einsätze für das Friedensdorf spricht:
Normalerweise wird man nur in den Nachrichten mit solchen Themen konfrontiert. Wenn man das dann live sieht, was die kleinen Menschen schon für Schicksalsschläge hinter sich haben, das reicht wahrscheinlich für ein ganzes Leben.
So weit kommt es erst, wenn vor Ort nicht mehr geholfen werden kann
Aus den Augen der kleinen Menschen im Film spricht Leid. Seit 50 Jahren tut das Friedensdorf Oberhausen etwas dagegen. Sowohl hier in Europa als auch im Krisengebiet selbst. Mit dem erklärten Ziel, nicht mehr gebraucht zu werden, leistet die Einrichtung Hilfe auf vielen Ebenen. Es gehe Thomas Jacobs, Leiter Friedensdorf International, nicht darum, die Kinder „aus ihrem Kulturkeis herauszureißen“. Soweit kommt es erst, wenn vor Ort nicht mehr geholfen werden kann. Vor allem die Bedingungen dort möchten die Mitarbeiter des Friedensdorfes langfristig verändern. Mit Basisgesundheitsstationen (BGS) und weiteren Friedensdorf-Einrichtungen gewährleisten die Mitarbeiter eine Basisversorgung.
Jeder Kilometer bringt die Arbeit des Friedensdorfes voran
Dennoch bleiben viele kleine Patienten auf die medizinische Hilfe in Europa angewiesen. Um das Friedensdorf aktiv zu unterstützen, reicht unser Partnerunternehmen rb bürotechnik im Team mit den Langenfeld Lady-Lions den Helfern eine helfende Hand. Insgesamt 700 Kilometer marschieren die Lady-Lions von Langenfeld nach Berlin unter dem Motto „Hoffnung in 100 Etappen“. Wir möchten diese großartige Aktion unterstützen, indem wir Ihnen dieses SEIC-Projekt vorstellen. Sie können helfen, indem Sie spenden, fotografieren oder am besten gleich mit wandern. Jeder Kilometer bringt die Arbeit des Friedensdorfes voran, die über nichts weniger als Schicksale entscheidet.
Alle weiteren Informationen erhalten Sie auch auf unserer Internetseite (Partner Login notwendig). Dem Schrecken zum Trotz kehren die Kinder als kleine Friedensbotschafter in ihre Heimat zurück – und das bleibt immer eine sehr schöne Vorstellung, für die sich zu kämpfen lohnt.