Stellen Sie sich vor, in Ihrer Filiale erledigen sich viele Aufgaben plötzlich nahezu von selbst. Statt sich um die Überwachung der korrekten Kühlkette kümmern zu müssen, können Ihre Mitarbeiter mehr Zeit in die Beratung der Kunden investieren. Wenn sich in einer Abteilung niemand aufhält, wird automatisch Energie gespart und das Licht gedimmt. Sobald jemand diesen Bereich Ihrer Filiale betritt, wird die vollständige Beleuchtung wieder aktiviert. Was hier nach Zukunftsmusik klingt, kann dank der Digitalisierung schon heute Realität sein.
Vier Aufgabengebiete für intelligente Systeme
Mit einer voll digitalisierten Filiale können Sie mehrere Dinge auf einmal erreichen: Sie sparen Strom (und damit Kosten), setzen Ihre Mitarbeiter effizienter ein – und sorgen für ein verbessertes Einkaufserlebnis Ihrer Kunden. Die Grundlage sind Daten, die zahlreiche Sensoren erheben: Von der Heizung über das Videosystem bis hin zu den Feuermeldern gibt jeder Bestandteil Ihrer Filiale eine Rückmeldung zum aktuellen Status an das System. Das intelligente System sorgt dann dafür, dass diese Daten verknüpft und Sie diese in einem der vier Aufgabengebiete für eine optimierte Filiale nutzen können.
1. Sensor- und systembasierte Analysen
Bisher musste meist ein Mitarbeiter darauf achten, dass die Kühlkette von sensiblen Lebensmitteln nicht unterbrochen wird. Durch die Vernetzung der Kühleinheiten mittels Wi-Fi wird dieser Vorgang nun automatisiert. Außerdem sind auf der Basis dieses WLANs weitere Lösungen wie digitale Preisschilder und die Beratung von Kunden mit Tablets möglich.
2. Taskforce Orchestration
Bei der Task Force Orchestration kann das System auf der Basis von sensor- und systembasierten Analysen Aufgaben an einzelne Mitarbeiter vergeben. Dabei wird berücksichtigt, welcher Mitarbeiter derzeit verfügbar und für die anfallende Aufgabe geeignet ist. Ein möglicher Einsatz ist zum Beispiel die Überwachung des Leergutautomaten. So kann automatisiert ein Mitarbeiter alarmiert werden, wenn die Befüllung über 70 Prozent steigt. Dabei haben Aufgaben wie der Kassiervorgang Vorrang. Es erhalten nur die Mitarbeiter eine Benachrichtigung, an deren Kassen weniger als fünf Kunden stehen.
3. IoT Orchestration
Neben der Steuerung der Mitarbeiter kann das System auch dazu beitragen, Energie zu sparen. So kann das System in einer Abteilung, in der sich aktuell niemand befindet, automatisiert das Licht dimmen. Erfassen die dort positionierten Sensoren eine Bewegung, wird die Beleuchtung wieder hochgefahren. Auch können Bestellmengen automatisch mit dem Lager abgeglichen werden. All das funktioniert, ohne dass tiefgreifende Programmierkenntnisse erforderlich sind.
4. KI-basierte Funktionen
Hier kommt das volle Potential des zu Grunde liegenden intelligenten Systems zum Tragen. KI-Systeme können die Validierung an Selbstbedienungskassen übernehmen, indem sie Kamerabilder und eingescannte Ware miteinander vergleichen. Außerdem helfen Sie bei der Diebstahlprävention, indem sie ermitteln, ob Kunden bestimmte Produkte überdurchschnittlich häufig aus dem Regal entnehmen. Das System weist Mitarbeiter auf diese Produkte hin und lenkt so ihre Aufmerksamkeit auf diese Bereiche.
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