Wussten Sie schon, dass zwei Drittel der heutigen Kinder einmal in Jobs arbeiten werden, die es jetzt noch gar nicht gibt? Mittlerweile geht es gar nicht mehr primär darum, Menschen einen Zugang zu innovativer Technologie zu verschaffen. Vielmehr müssen wir uns darauf konzentrieren, ihnen die benötigten Fähigkeiten im Umgang mit dieser zu vermitteln. Das gilt auch und vielleicht sogar vor allem für unsere Kinder. Wir müssen dafür Sorge tragen, die Medienkompetenz der nächsten Generation von Kindesbeinen an aufzubauen.
Eine moderne Schule ist zur Unterstützung der privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe der Schüler an der digitalen Welt unerlässlich. Sie muss jungen Menschen helfen, auf dem zukünftigen Arbeitsmarkt zu bestehen. Doch zwischen dem aktuellen Lehrplan und den Fähigkeiten, die die Kinder später benötigen, klafft noch eine große Lücke.
Große Defizite in der Digitalisierung
Schüler und Lehrkräfte verwenden zunehmend digitale Medien, sowohl im Unterricht als auch zur Vor- und Nachbereitung zu Hause. Der Höhepunkt dieser Entwicklung ist noch nicht erreicht, doch schon jetzt zeigen sich deutliche Defizite. Die Vermittlung von Wissen und Medienkompetenz, die digital gestützte Zusammenarbeit, die entsprechende Unterrichtsorganisation und der professionelle Betrieb der Schul-IT sind in Deutschland bisher eher rudimentär realisiert. Manches funktioniert bereits recht gut, vieles andere gar nicht. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen sind dabei groß.
Die weiterführende Digitalisierung benötigt Budgets für Investitionen und den laufenden Betrieb. Die Infrastrukturen müssen administriert und gewartet werden, Systemsicherheit, Datenschutzkonformität und Aktualität der Software aller Geräte sind zu gewährleisten, ein Service Desk muss vorhanden sein. Für all diese Aufgaben wird vor allem eines benötigt: Viel Geld – für Anschaffungen, Betrieb und nicht zuletzt für menschliche Ressourcen.
Der Digitalpakt Schule des Bundes
Dieses Geld – rund 5,5 Milliarden Euro im Zeitraum 2019 bis 2023 – stellt der Bund mit dem Digitalpakt zur Verfügung. Das Ziel des Digitalpakts ist es, die IT-Infrastruktur der Schulen in Deutschland auf ein hohes Niveau zu bringen. Die Förderung zielt auf die Nachhaltigkeit der Infrastruktur und auf die Nutzung im Unterricht ab. Doch wie kann dieses Geld möglichst effektiv eingesetzt werden?
Die Vermittlung von Medienkompetenz und eine durch digitale Medien unterstützte Unterrichtsmethodik bedingen das Zusammenwirken der verschiedenen Akteure und Funktionen. Um diese Herausforderung zu meistern, muss es eine leistungsfähige, sichere und datenschutzkonforme IT-Infrastruktur mit einer zentralen und interoperablen Plattform für den Zugang geben. Die Lösung liegt in der Cloud: In Online-Portalen können die Länder, Verlage und Institutionen unterrichtsbezogene und interaktive Materialien bereitstellen. Schüler arbeiten in virtuellen Lernräumen zusammen und werden dort von ihren Lehrkräften betreut. Im besten Fall erfolgt außerdem eine Vernetzung der einzelnen Bildungseinrichtungen untereinander. Die Kommunikation erfolgt über datenschutzkonforme Chats, Foren und Konferenzen.
Digitale Gestaltung im Unterricht mit Securon for Schools
Eine solche Infrastruktur wird durch FUJITSU Securon for Schools ermöglicht. Die ganzheitliche, modulare End-to-End-Lösung unterstützt effizient und benutzerfreundlich computergestütztes Lernen in allen Schulformen. Schulen, Lehrer und Schüler können dabei Lernmittel, Lernart und pädagogische Konzepte in einer neutralen, IT-basierten Lernplattform zielorientiert kombinieren. Securon for Schools stellt hierfür die Plattform für eine pädagogische Unterrichtsgestaltung zur Verfügung, der Betrieb der Lösung wird von Fujitsu übernommen. Damit sind Lehrer von aufwändigen Administrationsarbeiten entlastet und können sich auf die Unterrichtsgestaltung und Betreuung konzentrieren.
Dabei ist zu jeder Zeit ein hoher Sicherheitsstandard unter Berücksichtigung der Datenschutzanforderungen gegeben. Die Integration eines Viren- und eines Manipulationsschutzes, einer sicheren Datenablage und eines sicheren Datenaustauschs sind möglich, ebenso optional ein Kinder- und Jugendschutz. Auch bereits vorhandene und lizenzierte webbasierte Lösungen lassen sich nahtlos integrieren. Dies erfolgt sogar mittels Single Sign On (SSO), damit sich Schüler und Lehrer nur einmalig anmelden müssen. Sie sind neugierig geworden? Mehr zu Securon for Schools erfahren Sie in unserem Video:
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Securon for Schools in der Praxis
Securon for Schools ist bereits in zahlreichen Schulen im Einsatz, so auch in der Eider-Nordsee-Schule im schleswig-holsteinischen Wesselburen, einer Gemeinschaftsschule mit den Klassen 5 bis 10. Jörn Timm, Verwaltungsleitung / Strategische Steuerung beim zuständigen Amt Busum-Wesselburen, betont die wichtige Rolle einer modernen IT und ihrer Einbindung in den Unterricht:
Eine moderne Schule mit Medienkompetenz fördert die Zukunft für die Menschen in der Region. Und zeitgemäße Bildung ist ein Anker für zukunftsorientierte Wirtschaftspotentiale im ländlichen Raum. Zur Schul-IT selbst sind für uns auch die Kriterien [wichtig], Standorte zu verbinden sowie keine eigene umfassende Schul-IT-Administration aufbauen zu müssen.
Auch das Gymnasium bei St. Anna in Augsburg, Bayern, verwendet Securon for Schools. Die Bildungseinrichtung wurde 1531 als Lateinschule gegründet und ist seit 2011 Referenzschule für Medienbildung. Manfred Pöller, Lehrer und Mitarbeiter der Schulleitung, ist von der Lösung überzeugt:
Dank umfangreicher Unterstützung durch unseren Sachaufwandsträger und externe Serviceprovider im Bereich der IT-Technik können wir uns voll auf die methodische Integration im Curriculum konzentrieren. „Analoge Methoden” bleiben erhalten, werden aber sinnvoll ergänzt durch digitale Medien mit den Potentialen zur Inklusion und Differenzierung. Und aktuell stellen wir uns der Herausforderung der Einbindung schülereigener Tablets: Der konsequente nächste Schritt, um digitale Inhalte im Rahmen von Unterricht und häuslichem Lernen optimal einzusetzen.
Erfahren Sie mehr
Sie möchten mehr zu FUJITSU Securon for Schools erfahren? Besuchen Sie uns noch bis zum 30. Januar bei der LEARNTEC in Karlsruhe auf dem Bechtle-Stand in Halle 2 / J50. Wir freuen uns auf Sie!
Sabine Schultz ist Marketing Manager bei Fujitsu. Die Entwicklung der Städte und Regionen und die Zukunft der Schulen sind die Themen, die sie besonders interessieren. Welche innovativen Technologien und Konzepte tragen dazu bei, die Lebensräume für alle Bürger*innen lebenswerter, nachhaltiger, sauberer und sicherer zu machen? Wie verändert sich das Lehren und Lernen? Eine wichtige Rolle spielen hierbei ganzheitliche Lösungsansätze, die einen digital unterstützten Unterricht zeit- und ortsunabhängig ermöglichen.