In einem sehr anschaulichen Vortrag „Bridging Today and Tomorrow – Rückenwind aus der Cloud für alle Parteien des IT-Eco-Systems“ ging Rolf Schwirz, Chief Executive Officer bei Fujitsu Technology Solutions, auf diese Fragestellung ein. Anlass war die von der BITKOM veranstaltete Konferenz zum Thema „Cloud Computing“  im September im Rahmen der Fachmesse IT&Business unter der Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums.

Rolf Schwirz erzählte, dass Präsident Masami Yamamoto in Japan Analysten gegenüber erklärt hat, dass Fujitsu im Jahr 2015 30% seines Neugeschäftes durch Cloud-Computing Services machen wird. Fujitsu setzt voll auf die Cloud und ist davon überzeugt, dass der Trend zur Cloud unumkehrbar ist. Gründe hierfür seien laut Schwirz die Tatsache, dass Kunden heute nicht mehr viel Geld für Investitionen ausgeben wollen, wenn sie das mit der Cloud-Technologie viel einfacher haben könnten. Hier zahlt der Kunde nur das, was er verbraucht und kann seinen Service in der Cloud jeder Zeit wieder ändern, wenn er merkt, dass die Entscheidung falsch war. Schwirz:

„Unsere Kunden werden die Entwicklung von Cloud Computing pushen.“

Ein weiterer Grund ist die zunehmende „Demokratisierung von Software“, die sich in der Verlagerung von Serviceangeboten aus dem Consumer-Bereich in den Corporate-IT-Bereich ausdrückt. Clouds sind heute sehr serviceorientiert aufgebaut, da der Kunde im normalen Alltag von der bequemen App-Technologie verwöhnt ist.

Trotzdem sich ein großer Wettbewerb in diesem Bereich entwickeln wird und die Jobs im IT-Markt sich grundlegend ändern werden, setzt Fujitsu auf die Cloud. Fazit:

„Die Cloud ist ein Hype, aber auch die Themen, die extrem erfolgreich waren in der IT, waren ein Hype und haben sich durchgesetzt. Wir glauben, die Cloud ist eine Chance für alle, die mutig voranschreiten und investieren und eine Bedrohung für alle, die glauben, sie könnten die Cloud anhalten oder versuchen, die Entwicklung aufzuhalten.“
.


.