Kongress_wirtschaft-blau-weiß_Vera_Schneevoigt - CSR in der UnternehmenspraxisKlare Worte fand Vera Schneevoigt, Senior Vice President, Head of Product Supply Operations, im Rahmen ihres Vortrages „CSR – Beispiel aus der Unternehmenspraxis“ auf dem Kongress „Wirtschaft weiß-blau – Verantwortung aus Tradition“ zum Thema EU-Berufspflicht für Corporate Social Responsibility (CSR). Fest verankert in der Unternehmensphilosophie gehöre CSR für Fujitsu als Selbstverständlichkeit hinzu. Schneevoigt traf damit den allgemeinen Tenor der Veranstaltung. Laut Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V (vbw), bringen sich Unternehmen freiwillig in das Thema ein – für eine bessere Heimat, gesicherte Arbeitsplätze und ein gesichertes Einkommen. Fujitsu sei dafür ein gutes Beispiel. Schneevoigt:

CSR ist für uns zweigleisig. Zum einen zeigen wir damit eine hohe Verbundenheit zum Standort Augsburg. Zum anderen legt Fujitsu im speziellen als japanisches Unternehmen viel Wert auf Ethik, Werte, Engagement und zurückgeben, was die Firma erwirtschaftet hat.

Firmen engagieren sich freiwillig und gern zum Thema CSR

In ihrem Vortrag stellte die Leiterin des Werkes Augsburg die einzelnen Facetten von CSR in der Unternehmenspraxis dar. In enger Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Donau-Ries e.V zeigt Fujitsu zum Beispiel soziales Engagement. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen mit der Young Community für die Flüchtlingshilfe und setzt sich am Standort Augsburg selbst für den Umweltschutz ein. Genau wie für den IT-Konzern steht CSR für viele Unternehmen weit oben auf der To-Do Liste. Der Wachstum der Plattform „Wirtschaft weiß-blau“ verdeutlicht diesen Umstand ebenfalls. Über 2.500 Firmen haben sich bereits angeschlossen, 340 davon kommen aus Schwaben – Zahlen, die Eines klar machen: Unternehmen engagieren sich freiwillig und gern sozial. Eine EU-Berufspflicht sieht die vbw nicht nur als überflüssig an, darüber hinaus gefährde sie das System. Schneevoigt schließt sich mit einem klaren Standpunkt an:

Corporate Social Responsibility gehört genauso zu uns, wie das Geld verdienen