Expert11: Mit dem Digital Transformation Center technologische Herausforderungen lösen

Auch die schönsten Dinge haben ein Ende – das gilt leider ebenfalls für unsere expert11-Tour. In knapp zwei Monaten haben wir Ihnen hier in Fujitsu Aktuell 11 spannende Experteninterviews vorgestellt. Heute hat nun Larissa Niedecken, Fujitsu Expertin für das Digital Transformation Center, die Ehre, als letzter Fahrgast in unserem VW T1 Platz zu nehmen. Seit gut anderthalb Jahren leitet sie das Fujitsu Digital Transformation Center (DTC) in München – das erste DTC außerhalb Japans. „Das ist natürlich echt eine Ehre“, findet sie.

Positives Feedback für ein Experiment

Nach rund 800 Workshops in Japan startete Fujitsu mit dem Digital Transformation Center in München das Experiment, das zugrunde liegende Konzept auch in anderen Teilen der Welt umzusetzen. Wenn es nach der Anzahl der Buchungen und dem Feedback der Workshop-Teilnehmer geht, ist dieses Experiment auf jeden Fall gelungen. Das Feedback sei generell „sehr, sehr positiv“, bestätigt Larissa Niedecken. An eine ihrer liebsten Rückmeldungen erinnert sie sich noch sehr gut: „Einer meiner Lieblingskommentare oder Feedbacks war von einem Dozenten, der meinte: Ich würde hier gerne ein Zelt aufschlagen, weil das so spannend ist, was du erzählst. Ich würde gerne hierbleiben, um dir weiter zuzuhören.“

Workshop im Digital Transformation Center (DTC) in MünchenIn den vier- bis sechsstündigen Workshops können Kunden gemeinsam mit dem Workshop-Leiter Lösungen für ihre ganz individuellen Herausforderungen erarbeiten. Die Voraussetzung: Die Herausforderungen müssen sich mit Technologie lösen lassen. Während der Workshops entsteht eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die den Kunden stets in den Mittelpunkt stellt. „Das ist sehr wichtig, da die Workshops direkt die Schmerzpunkte der Kunden ansprechen“, betont unsere Expertin.

Design Thinking im Digital Transformation Center

Die Workshops setzen das von Fujitsu entwickelte „Human Centric Experience Design“ um, welches auf dem Konzept des Design Thinking basiert. So arbeitet einer der Schritte, die sogenannte „Empathisierung“, mit Personas, fiktiven Stakeholdern, die jeweils vor einer Herausforderung stehen. Gemeinsam erarbeiten die Teilnehmer, welches Problem genau vorliegt – und wie die Lösung aussehen kann. Dadurch, dass die Teilnehmer die Herausforderungen aus verschiedenen Perspektiven betrachten, entsteht am Ende ein ganzheitliches Konzept.

Unsere Expertin setzt auch oft auf das „Timeboxing„: „Man hat zwei Minuten zum Ideen generieren, drei Minuten, um etwas zu skizzieren. Denn unter Druck entstehen die besten Sachen.“ Besonders gerne aber arbeitet sie mit den bunten Inspiration Cards:

Das sind Karten, die in Workshops in Japan entstanden sind, also Ideen, die von anderen Kunden generiert wurden für deren Geschäftsherausforderung. Diese wurden von der Fujitsu Design genutzt und verbildlicht. So beginnt man nicht mit einem leeren Blatt Papier und muss sich etwas ausdenken, sondern hat eine Idee, die man weiterspinnen kann.

Auch wenn die Ideen nicht immer direkt zu 100 % zu den Herausforderungen der Kunden passen, kann oft eine Weiterentwicklung oder Kombination mit einer anderen Idee den richtigen Weg zur Lösung zeigen.

Müllmänner und Prinzessinnen als Ice Breaker

Mit einem Schmunzeln berichtet Larissa Niedecken von ihrem liebsten Ice Breaker für den Beginn eines Workshops: Sie fragt die Teilnehmer, was sie als Kind werden wollten. Manche Antworten bleiben ihr lange in Erinnerung – so wie der Teilnehmer, der Müllmann werden wollte: „Ich habe dann gefragt: Wieso Müllmann? Ich konnte mir nicht vorstellen, warum man gerne als Müllmann arbeiten möchte. Und er meinte: Naja, die Müllabfuhr kommt ja nur einmal die Woche.“ Auch die Antwort einer anderen Teilnehmerin hat sie noch gut im Gedächtnis. Sie berichtete, dass sie früher Prinzessin werden wollte. „Aber heute bin ich sogar Königin, dank meines Mannes.“

Ein Elefant als GlücksbringerSie selbst, verrät sie uns, wollte unbedingt Elefantenpflegerin werden, da sie diese Tiere sehr faszinierten – und das auch heute noch tun. Passend dazu hat sie einen stillen Passagier mitgebracht: Einen Stoff-Elefanten. „Das ist einer meiner Elefanten“, verrät sie. „Ich bin gespannt, wer mich in München im DTC besucht und wie viele Elefanten er da zählen wird. Aber das ist ein Glücksbringer, der heute mitfahren durfte“.

Sprechen Sie persönlich mit unserer Expertin

Sie möchten Larissa Niedecken persönlich kennenlernen und mehr über die Workshops im Digital Transformation Center München erfahren? Dann nutzen Sie Ihre Chance und buchen Sie Expert Talk Nummer 19 auf dem Fujitsu Forum 2019. Dort haben Sie übrigens auch die Möglichkeit, selbst einmal in unserem VW T1 zu sitzen: Der Bulli wird vor Ort sein – und auf Wunsch kann sogar Ihr Expert Talk mit einem unserer Experten im Fahrzeug stattfinden.

Sie möchten noch mehr über unsere Expertin erfahren und wissen, wie die Inspiration Cards aussehen? Dann empfehlen wir Ihnen unser Video-Interview:

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Alle Beiträge dieser Serie finden Sie unter dem Schlagwort „expert11“ hier in Fujitsu Aktuell.