Fujitsu wurde mit dem Trainee-Siegel für eine nachhaltige und karrierefördernde Ausbildung von Trainees ausgezeichnet. Neben Fujitsu nahmen 28 führende Unternehmen Deutschlands das Siegel entgegen. Gleichzeitig wurde die Charta fairer Trainee-Programme vorgestellt, die den Unternehmen als Orientierung für die zukunftsweisende Gestaltung von Traineeships dienen soll.
In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Personalwirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München hat die Absolventa GmbH das Trainee-Siegel initiiert. Mit der Unterstützung von elf namhaften Unternehmen, die sich der Initiative als Gründungsmitglieder angeschlossen haben, wurden die Grundlagen der nachhaltigen Ausbildung von Fach- und Führungskräften erarbeitet. Nach intensiver Abstimmung entstand die Charta, die in fünf Punkten die Mindestanforderungen an karrierefördernde und faire Trainee-Programme darlegt. „Der Mangel an qualifizierten Fach- und Führungskräften steigt, ein optimales Talent- und Nachfolgemanagement wird immer wichtiger. Wir wollen Unternehmen für dieses Thema sensibilisieren und gleichzeitig junge Talente bei der Auswahl des passenden Arbeitgebers unterstützen. Dafür haben wir heute den Startschuss gegeben“, sagt Christoph Jost, Gründer und Geschäftsführer der Absolventa GmbH.
Reimund Overhage, Referatsleiter beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales, nahm an der Verleihung und der anschließenden Podiumsdiskussion teil und begrüßte das Engagement: „Fairness und Qualität sind die wichtigsten Attribute in der Ausbildung des Fachkräftenachwuchses. Das trifft besonders für die Berufseinsteiger zu, denn Fachkräfte sind wichtig für das wirtschaftliche Wachstum.“
Gemäß der Charta stellt ein faires Traineeship die Grundlage einer langfristigen Zusammenarbeit dar. Der Trainee soll unterschiedliche Unternehmensbereiche kennenlernen und dabei verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Auch Weiterbildungsmaßnahmen, die angemessene Vergütung und die regelmäßige Evaluation der Programme spielen eine wichtige Rolle. Anhand eines Fragebogens werden diese zentralen Qualitätsmerkmale geprüft, um sicherzustellen, dass sich die teilnehmenden Unternehmen an den in der Charta vereinbarten Punkten orientieren. Für die langfristige Qualitätssicherung hat Absolventa eine Beschwerdestelle eingerichtet. Trainees können so Verstöße gegen die grundlegenden Qualitätskriterien melden und die Evaluierung der Trainee-Programme betroffener Unternehmen veranlassen.
Anja Popp, HR Program Manager bei Fujitsu Technology Solutions:
„Ich freue mich sehr, dass wir als Fujitsu mit diesem Trainee-Siegel die Möglichkeit haben, ein Zeichen für faire und durchdachte Nachwuchsförderung zu setzen. In enger Zusammenarbeit mit der Firma Absolventa unterstützen wir mit dieser Initiative sowohl politische als auch wirtschaftliche Bemühungen, einen gewissen Qualitätsstandard im Bereich des Berufseinstiegs einzuführen und zu halten. Gemeinsam mit vielen anderen großen Unternehmen (z.B. Audi, DB, Bayer) hat sich Fujitsu im Rahmen einer Selbstverpflichtung dazu entschlossen, zukünftig gewisse Inhalte bzw Rahmenbedingungen bei Trainee Programmen zu gewährleisten. Wir wollen damit deutlich machen, dass unsere Programme wettbewerbsfähig sind und junge Nachwuchstalente bei Fujitsu erwarten können, eine ihren Erwartungen entsprechende Ausbildung (i.S: eines Trainee Programms) zu erhalten. Ich sehe dieses Trainee-Siegel jedoch nicht nur als Zeichen für gute Trainee Programme im engeren Sinne, sondern es macht auch deutlich, dass Fujitsu den „war for talents“ ernst nimmt und wir uns durch Qualität und Commitment diesem stellen wollen.“
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