Tokio, 22. April 2010 ― Fujitsu stellt heute seine globale Cloud-Strategie vor. Diese gründet auf dem Know-how des Unternehmens aus bestehenden Cloud Computing-Projekten sowie bei der Erprobung und Bereitstellung von Lösungen weltweit.

Fujitsu unterscheidet beim Cloud Computing die vier Elemente Infrastruktur, Anwendungen, Aktivitäten und Inhalte. Kunden erhalten künftig diverse Optionen, um einzelne, mehrere oder alle vier Elemente miteinander zu kombinieren. In verschiedenen Regionen bietet Fujitsu bereits Cloud-Plattformen für Infrastrukturen an. Diese Angebote werden ab sofort durch eine weltweite standardisierte Cloud-Plattform ergänzt. Ab Mai 2010 wird Fujitsu zunächst in Japan auf Testbasis, Services auf dieser Plattform bereitstellen. Ab Oktober 2010 werden diese dann erhältlich sein. Australien, Singapur, USA, UK und die CEMEA&I Region (Kontinental-Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Indien) werden dann bis März 2011 folgen.

Die globale Plattform wird bestehende lokale Cloud-Plattformen ergänzen. Damit kann Fujitsu künftig noch besser auf die Kunden eingehen, die eine globale, standardisierte IT-Infrastruktur benötigen. Kunden können ihre Betriebskosten reduzieren und bleiben flexibel und reaktionsfähig in der Bereitstellung ihrer IT. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie die Services von einer lokalen oder globalen Plattform beziehen. Gleichzeitig ist eine hohe Sicherheit und Verfügbarkeit gewährleistet. Zudem können sie auch von Fujitsus Kompetenz in der Telekommunikation und Netzwerktechnologie profitieren.

Fujitsu betrachtet seine Cloud Computing-Services als kontinuierliche Weiterentwicklung, nicht als Revolution. Die Bereiche Infrastruktur und Anwendungen sind eine konsequente Erweiterung der bereits bestehenden, regulären Services von Fujitsu. Die Bereiche Aktivität (Activity) und Inhalte (Content) bedeuten jedoch eine signifikanten Wandel im Hinblick darauf, wie die IT-Industrie durch neue Geschäftsmodelle und den daraus resultierenden neuen Services einen Mehrwert schaffen kann.

Auf Grund jahrzehntelanger Erfahrung im Service-Geschäft ist Fujitsu in der Lage, großen ebenso wie mittelständischen Unternehmen umfassenden Support beim Transfer und der Migration großer, komplexer IT-Umgebungen zu garantieren. Der laufende Betrieb wird nur minimal beeinträchtigt, größtmögliche Sicherheit ist gewährleistet. Durch neue Partnerschaften mit anderen Cloud-Anbietern stellt Fujitsu außerdem die Unabhängigkeit von bestimmten Herstellern sicher.

„Die Cloud Computing-Technologien von Fujitsu reflektieren gesellschaftliche Veränderungen und nicht zuletzt, wie Technologie den Menschen dabei helfen kann, mit diesen Veränderungen umzugehen. Bei unserem Ansatz steht der Mensch im Mittelpunkt”, sagt Kazuo Ishida, Corporate Senior Executive Vice President, verantwortlich für das ITK Service Geschäft. „In Japan haben wir bereits erfolgreich Teststellungen mit IT-Infrastrukturen durchgeführt. Mit diesem Angebot wollen wir eine Führungsrolle bei der weltweiten Bereitstellung von Services übernehmen.”

„Durch den Einsatz unserer globalen Cloud-Plattform können wir einen standardisierten, durchgängigen Cloud Service anbieten”, sagt Richard Christou, Corporate Senior Executive Vice President. „Weitere Ankündigungen, auch gemeinsam mit unseren wichtigsten Partnern, besonders zu den weiteren Elementen dieses Models werden in den nächsten Monaten folgen.”

In der Region Kontinental-Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Indien (CEMEA&I) hat Fujitsu bereits im November 2009 sein IaaS-Angebot vorgestellt. Mit diesem Modell, bei dem Fixkosten für IT-Infrastrukturprodukte in variable Kosten umgewandelt werden, läutete Fujitsu einen Paradigmenwechsel ein. Unternehmen haben die Wahl, ob sie die gesamte oder nur Teile ihrer Hardware vor Ort durch physikalische Server ersetzen, die sich im sicheren und speziell für diesen Zweck gebauten Rechenzentren von Fujitsu befinden – und das ganz einfach über eine Plug-in-Verbindung. Die Service-Orchestrierung von Fujitsu stellt zudem sicher, dass Kunden IaaS mit den weiteren Elementen ihrer Dynamic Infrastructures im eigenen Haus kombinieren können.

Andre Kiehne, Vice President Services bei Fujitsu Technology Solutions, sagt: „Unser IaaS-Angebot ist ideal für Unternehmen, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und externen Experten die Verwaltung ihrer IT überlassen möchten. Von diesem Modell profitieren insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, die auf wenige oder gar keine IT-Fachleute im Unternehmen zurückgreifen können. Die Erfahrung mit ersten Kundenprojekten zeigt, dass sich das Angebot auch für große Unternehmen eignet, da sie durch die Teil-Auslagerung ihre IT Belastungsspitzen besser abfedern können. Mit Hilfe der neuen global standardisierten Plattform sind wir optimal aufgestellt, um weltweit einheitliche Services zu bieten.”