Die Vereinigten Staaten  haben alles richtig gemacht: Sie dominieren den Markt des Wissens, indem sie einfach die Kanäle der Welt anzapfen.

Gut eingefädelt: Zunächst besorgte sich die amerikanische Regierung über den Patriot Act (http://de.wikipedia.org/wiki/USA_PATRIOT_Act) die Zugriffsmöglichkeiten und spielte anschließend konsequent die Möglichkeiten aus. Natürlich sollen wir Anwender in Sicherheit gewogen werden. Wie macht die USA das? Die Antwort lautet „Safe Harbour“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Safe_Harbor). Eines ist bei diesem Hafen sicher: Auf die Daten kann legal zugegriffen werden.

Für mich war es spannend, im Internet zu recherchieren, ob meine Vermutung, dass die Keyplayer im Markt der Netzwerk-, Suchmaschinen-, Security-, Software- und Storage-Anbieter, ihren Hauptsitz in den Vereinigten Staaten haben. Und siehe da, das Ergebnis meiner Recherche (bei Interesse einfach per Mail anfragen) bestätigte mein Bauchgefühl: 90 Prozent der Marktführer befinden sich mit ihrem Firmensitz in den USA, vornehmlich in Kalifornien. Nur ein bekanntes Softwareunternehmen ist aus Deutschland. Wieder eine Vereinfachung für die NSA: Datenkanäle bzw. -quellen können über einige wenige Punkte angezapft werden.

Entscheiden Sie selbst – mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf – wie Sie mit Ihren Daten umgehen und welche Sicherheitsmaßnahmen Sie treffen möchten. Zugegeben: Es ist ein nicht ganz einfaches Unterfangen.

Ihr Frank Bräuninger