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Am 25. November hatte die Veranstaltung „IT-Business meets Science“ in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt ihr 10-jähriges Jubiläum zum Thema „Hybride Intelligenz und Services: Neue Möglichkeiten für die innovative Zusammenarbeit von Mensch und Maschine“. Die Veranstaltung konnte auch in diesem Jahr deutschlandweit Teilnehmer*innen aus Wissenschaft und Praxis für dieses Format begeistern, bei dem Wissenschaft und Wirtschaft in vier spannenden Vorträgen zusammengebracht werden.

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Weitere Informationen

 

 

Wie in den vergangenen Jahren, wurde die hybride Jubiläumsveranstaltung von Christof Schleidt (Head of Sales & Business Development, Connected Services Manufacturing & Automotive bei Fujitsu) und Timo Koppe (TU Wissenschaftler) moderiert, die die Teilnehmer*innen durch den Nachmittag führten.

10 Jahre IT-Business meets Science

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Prof. Dr. Peter Buxmann, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, Software & Digital Business an der TU Darmstadt, die Teilnehmer*innen. Gemeinsam mit Steffen Müter, Head of Service Central & Eastern Europe von Fujitsu, wurde der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis, der das Veranstaltungskonzept prägt, direkt gestartet.

Aus der Wissenschaft gab Prof. Peter Buxmann Einblicke in das Potenzial, das kollaborative und intelligente Systeme für Unternehmen haben. Unter dem Titel „Künstliche Intelligenz – Wie Algorithmen die Wirtschaft und die Arbeitswelt von morgen verändern“ wurden zunächst die Durchbrüche in der künstlichen Intelligenz vorgestellt, die das maschinelle Lernen als die Basistechnologie des 21. Jahrhunderts prägen.

Dazu präsentierte Prof. Buxmann Beispiele und Ergebnisse aus eigenen Studien an seinem Lehrstuhl, in denen es darum ging, wie der Einsatz von künstlicher Intelligenz die Zukunft der Arbeit verändert und wie die Zusammenarbeit zwischen Algorithmen und Menschen aussehen könnte. Die Teilnehmer*innen wurden auch gefragt, wie sich ihre Einstellung zu künstlicher Intelligenz heute im Vergleich zu vor drei Jahren verändert hat. 76 % gaben an, dass ihre Einstellung zu KI heute positiver ist. Bei keinem Teilnehmer*innen bestand eine negativere Haltung gegenüber KI als vor drei Jahren.

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Zusammenarbeit zwischen KI und Mensch

Im folgenden Vortrag demonstrierte Yven Scholz, Head of Trading Infrastructure bei AllianzGI, wie ein kollaboratives Mensch-KI-System (Reinforcement System) aus der Finanzbranche die Handelsleistung verbessern und den gegenseitigen Wissensaustausch zwischen Mensch und ML-System fördern kann. Unter dem Titel „Wie Menschen und KI voneinander lernen können – und warum das in Zukunft wichtig sein wird“ erhielten die Teilnehmer*innen Einblicke, wie organisatorisches Lernen von der Koordination zwischen menschlichem Lernen und ML abhängt.

Diese Erkenntnisse können dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz in organisatorischen Abläufen zu steuern. Das KI-System, das seit Mitte 2020 bei AllianzGI im produktiven Einsatz ist, erreicht heute bereits neben den kollaborativ mit Menschen getroffenen Handelsentscheidungen ein durchschnittliches autonomes Handelsvolumen von über 10 Mrd. Euro Nominalwert pro Monat.

Um eine Einschätzung der Präferenzen der Teilnehmer*innen für kollaborative KI-Systeme zu erhalten, wurde in der nächsten Umfrage gefragt, in welcher Konstellation die Zusammenarbeit zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz (KI) als besonders vorteilhaft empfunden wird. 36% stimmten für die Konstellation „KI generiert Erkenntnisse, die Menschen in ihre Entscheidungen einfließen lassen können“. Mit großem Abstand waren sich die Teilnehmer*innen einig, dass die Konstellation „Die KI empfiehlt, der Mensch entscheidet“ (64% der Stimmen) bevorzugt wird.

Der Einsatz von VR als Arbeitstool

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Es folgte der zweite Teil der Veranstaltung, der sich mit der hybriden Zusammenarbeit von Mensch und Maschine durch neue Schnittstellen wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) vertiefte. Dieser wurde durch ein Live-Showcase auf der Bühne eingeleitet, bei dem ein Roboterarm mit Hilfe von digitalen Zwillingen und VR-Brillen von der Wohnung eines Studenten aus ferngesteuert wurde. Darauf folgte der dritte Vortrag „Immersion trifft Intelligenz“ von Dr. Thomas Bohné, Leiter des Cyber-Human Lab an der University of Cambridge. Der Fokus lag dabei auf den neuen Potentialen und Anforderungen durch VR und AR für die Arbeitswelt und das Lernen von morgen.

Abschließend wurden in dem Vortrag „VR als Arbeitstool etablieren und nutzen im Bereich Body-/ Interaktionssysteme Product Engineering“ von Sarah Kreis (Audi AG) diverse Anwendungsbeispiele und Erfolgsgeschichten der Technologien bei der Audi AG vorgestellt: Einerseits, wie Unternehmen einen niederschwelligen Zugang zu VR-Technologien schaffen und gleichzeitig Vorurteile und Bedenken abbauen können. Zum anderen, wie die Zusammenarbeit über mehrere Standorte hinweg ermöglicht und physische Komponenten in die virtuelle Welt integriert werden können.

Hohes Interesse und angeregter Austausch

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Die Teilnehmer*innen hatten per Chat die Möglichkeit, direkt Fragen an die Referenten*innen zu stellen und sich angeregt untereinander auszutauschen.

Christof Schleidt und Timo Koppe beendeten den Live-Stream mit einem Schlusswort und einem Ausblick auf die Veranstaltungsreihe „IT-Business meets Science“ im nächsten Jahr. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmer*innen für das rege Interesse und das positive Feedback, das uns schon jetzt für die nächste Ausgabe unserer Veranstaltungsreihe IT-Business meets Science inspiriert.