Wie in vielen anderen Bereichen wirft die zunehmende Digitalisierung auch im Bildungssektor vor allem erst einmal Fragen auf. Wie kann Lehren und Lernen durch den Einsatz moderner Medien besser und effizienter gestaltet werden? Inwiefern können Computer diese Prozesse in der Schule und zu Hause unterstützen?
Diese und andere Fragen rund um das Thema „Digitales Lernen in der Praxis“ standen am 3. März in der Beruflichen Oberschule Passau im Mittelpunkt. Auch Franz Kessel, Leiter des Schulamtes der Stadt Passau, sowie Studiendirektor Hans Scheiderer, Mitarbeiter des Ministerialbeauftragten für die Beruflichen Oberschulen in Ostbayern, erhielten während der Veranstaltung interessante Einblicke in die Praxis. Was moderne Bildung in der Praxis bedeutet, stellte Dr. Reinhold Haggenmüller, Schulleiter der Beruflichen Oberschule Bayern, in seiner Schule vor.
„Digitales Bildungsnetz Bayern“ hat sich in der Praxis bewährt
Die Berufliche Oberschule Passau stellte im vergangenen Jahr ihr IT-Netzwerk sowie ihre EDV in den Klassenräumen an zwei Standorten um. Mit der neuen, im Rahmen der Initiative „Digitales Bildungsnetz Bayern“ entwickelten Technologie und der Umstellung legte die Berufliche Oberschule Passau den Grundstein für digitale Bildung. Wie ein moderner, mediendidaktischer Unterricht funktioniert, konnten die Teilnehmer der Veranstaltung in Passau live und hautnah erleben. Schüler und Lehrer zeigten, wie sie arbeiten und welche Vorteile sich daraus für beide Seiten ergeben. Vier Schülerinnen und Lehrer einer 12. Klasse der Fachoberschule Ausbildungsrichtung Technik demonstrierten den Umgang mit der neuen Technologie.
Einsatz von Computern im Bildungswesen hängt von einer sicheren Umgebung ab
Schulleiter Dr. Haggenmüller über die Teilnahme seiner Schule: „Wir haben uns am Digitalen Bildungsnetzwerk Bayern beteiligt, weil wir glauben, dass der Einsatz von Computern nur sinnvoll funktionieren kann, wenn sich Schüler wie Lehrer in einer sicheren Umgebung bewegen und die Schüler von Anfang an zusätzlich über einschlägige Fragen des Datenschutzes bei der Nutzung des Internets und Web-basierter Dienste aufgeklärt werden. Da die Lösung von Fujitsu stets auf dem aktuellen Stand gehalten wird, können sich unsere Lehrer voll und ganz auf den Unterricht konzentrieren und müssen sich nicht zusätzlich um die IT-Administration kümmern.“
Christoph Schmidt, Vertriebsdirektor für Öffentliche Auftraggeber, Fujitsu, weiß, worum es den Schulen im Zuge der um sich greifenden Digitalisierung geht:
Als ein in Bayern stark verwurzeltes Unternehmen bringen wir unser Wissen und unsere Expertise gerne ein, um im Rahmen unserer gesellschaftspolitischen Verantwortung die nachhaltige Entwicklung des Bildungsstandortes Bayern mit zu unterstützen. In Passau zeigt sich der Nutzen einer modernen Schul-IT in einer hohen Verfügbarkeit, Sicherheit und Qualität. Die Vorteile haben wir heute in den Praxisbeispielen hautnah erleben können.