Drei Fragen an: Andre Kiehne, Vice President Cloud Business

Andre Kiehne, Vice President Cloud Business

„Mit Volldampf in die Cloud“ – so lautete die Devise auf dem Fujitsu Forum im November 2011 in München. Was gibt es Neues?

Cloud Computing ist brandheiß – und gewinnt jetzt erst so richtig an Fahrt. Das hat uns nicht zuletzt das Fujitsu Forum gezeigt, auf dem Kunden und Partner aus aller Welt mit uns genau dieses Thema diskutieren und die Vielzahl an interessanten Cloud-Beiträgen hören wollten. Anbieter, Kunden und Partner beschäftigen sich nicht länger mit der Frage, ob sie Cloud Computing einsetzen sollten, sondern wie sie es am besten tun. Denn im Markt hat eine Schwemme von Cloud-Angeboten eingesetzt. Und auch wenn Forschungsergebnisse suggerieren, dass ein effektives Cloud-Konzept die Kosten um etwa 20 Prozent senkt, werden diejenigen, die ihre Cloud nicht richtig umsetzen, eher einen Kostenanstieg verzeichnen. Mit welcher Strategie finden sich CIOs in der Welt der Cloud zurecht? Und: Kann eine Cloud-Strategie überhaupt die Lösung sein? Fujitsu vertritt hier einen gezielten und ganzheitlichen Ansatz, der dem Kunden hilft, die Vorteile zu erkennen, die die Cloud seinem Unternehmen bietet. Der Kunde entscheidet zusammen mit uns, welche Teile seiner Infrastruktur sich durch die Cloud optimieren und wo sich durch die Cloud Innovationen beschleunigen lassen, und das mit der Geschwindigkeit, die er wünscht. Das versachlicht den Rummel um die Cloud und zeigt zugleich die Möglichkeiten von Cloud Computing für die aktuelle Geschäftssituation auf. Nur wenige Anbieter können diese Brücke schlagen – und genau diese Fähigkeit zeichnet aus unserer Sicht Fujitsu aus.

Wie dokumentiert Fujitsu das in seinem eigenen Angebot an Cloud-Services?

Wir haben mit dem Aufbau unsrer Fujitsu Global Cloud zunächst die Weichen gestellt. Jetzt geht es darum, die Cloud zu einer Option für jedes Unternehmen zu machen: War zunächst Infrastructure-as-a-Service im Mittelpunkt unseres Angebots, ist der Markt mittlerweile reif für Software-as-a-Service. Die Demokratisierung des Softwaremarkts, der Aufstieg von Open Source und die neue Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, die die Cloud selbst mit sich bringt, sind die besten Voraussetzungen dafür. Mit unserem Business Solutions Store, der Anfang 2012 starten wird, machen wir einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Wir bieten damit einen Online-Marktplatz für Cloud-Anwendungen, auf dem unabhängige Software-Firmen, ihre Programme als Service vertreiben können. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt für Fujitsu hinsichtlich der nächsten Stufe eines partnerfreundlichen Ökosystems.

Wie funktioniert der Business Solutions Store von Fujitsu?

Über diesen Marktplatz erhalten Softwareanbieter mit Fujitsu einen starken und vertrauenswürdigen Partner, um ihre Anwendungen in einer zertifizierten und geprüften Cloud-Umgebung „as a Service“ anzubieten. Sie können dann einfach und schnell ihre Anwendungen präzise auf nutzungsbasierter Basis (Pay-per-Use) abrechnen, automatisch für ihre Kunden provisionieren und das ohne die Anwendung neu zu programmieren. Dies ist eine großartige Möglichkeit, sich einen globalen Markt zu erschließen und Geschäfte ohne Grenzen zu betreiben. Wir unterstützen das durch ein attraktives Geschäftsmodell: Unser Partner bleibt in der Kundenbeziehung und hat durch unser Preismodell planbare Kosten und Risiken ohne Vorinvestitionen.
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