Muss ein hohes Maß an Sicherheit zwangsläufig den Benutzerkomfort und die Leistungsfähigkeit der IT ausbremsen? Wirtschaft und Bürger wünschen sich digitale Verwaltungsdienstleistungen, die sich einfach, ortsunabhängig, wirtschaftlich und vor allem sicher nutzen lassen. Bislang stehen die genannten Defizite jedoch einer hohen Akzeptanz und einer intensiveren Nutzung digitalisierter Verwaltungsdienste im Wege. Um dieses Dilemma aufzulösen, erarbeitete die Fokusgruppe „Transparente, einfache und performante Ende-zu-Ende-Sicherheit für die Regierungs- und Bürgerkommunikation. Digitale Souveränität“ der Plattform 5 des Nationalen IT-Gipfels Vorschläge und einen neuartigen Ende-zu-Ende-IT-Sicherheitsansatz.
Am 10. November stellt die von Fujitsu verantwortete Fokusgruppe das Positionspapier im Tagungszentrum der Bundespressekonferenz vor und diskutiert dieses mit den Mitgliedern des Bundestages:
- Hansjörg Durz, CSU, Mitglied des Ausschusses Digitale Agenda
- Lars Klingbeil, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss Digitale Agenda
- Konstantin von Notz, Sprecher für Netzpolitik der grünen Bundestagsfraktion
- Thomas Jarzombek, Arbeitsgruppenvorsitzender des neuen Ausschusses „Digitale Agenda“, internetpolitischer Sprecher der CDU-/CSU-Fraktion
Die Fokusgruppe hat Vorschläge für ein neuartiges Sicherheitskonzept erarbeitet, das
- herstellerunabhängig sichere Anwendungsumgebungen schaffen soll, die auf bestehenden Infrastrukturen aufsetzen
- unterschiedliche, an die jeweiligen Anforderungen ausgerichtete Sicherheitsniveaus ermöglichen soll, ohne dass Benutzerfreundlichkeit und Leistungsfähigkeit der Anwender leiden.
Wir alle brauchen Sicherheit. Gerade in einer Welt, in der Jeder mit Jedem und Allem in Verbindung steht, müssen wir der IT vertrauen können. IT-Systeme bieten zahlreiche Einfallstore für Cyberattacken und Datenmissbrauch. „Sicherheit“ und „Vertrauen“ müssen zwei Konstanten sein, auf die wir uns gerade in den Zeiten gewaltiger technologischer Veränderungen verlassen können.