Mit Automatisierung und selbstfahrenden Dingen kennt sich Wilfried Cleres aus. Doch auch wenn er vom Self-Driving Data Center überzeugt ist – einer Fahrt in unserem in dieser Hinsicht altmodischen VW T1 ist er nicht abgeneigt. Dem Experten für Data Center Automation fallen sofort einige Attribute zu dem Kultauto ein: „Zuverlässigkeit, Spaß auf jeden Fall, etwas erleben. Abenteuerlust auch, die Welt erkunden. Dafür steht der Bulli. Er ist ja das Markenzeichen für Deutschland aus den 60er Jahren.“
Das Self-Driving Data Center: Künstliche Intelligenz kann mehr als nur Cocktails mixen
Wenn es um Rechenzentren geht, bleibt Wilfried Cleres jedoch nicht in der Vergangenheit. Vielmehr beschäftigt er sich mit dem Rechenzentrum der Zukunft. Eine Schlüsseltechnologie ist dabei Künstliche Intelligenz (KI), wie sie im FUJITSU Self-Driving Data Center eingesetzt wird. Die KI entlastet die Menschen von Routineaufgaben wie der Überwachung: „Sie lernt selbstständig: Was ist eigentlich Normalzustand und wo bahnen sich kritische Situationen an?“ Bisher mussten diese Messpunkte und Zustände von Hand durch die Mitarbeiter definiert werden. Diese Aufgabe kann nun die KI übernehmen, die lernt, welcher Zustand normal ist – und welcher kritisch.
Beim Stichwort „Künstliche Intelligenz“ kommt Wilfried Cleres auf ein kleines Projekt zu sprechen, an dem er vor einigen Jahren beteiligt war: Einen Cocktail-Roboter. Dieser sollte auf spielerische und leicht verständliche Art und Weise zeigen, was Künstliche Intelligenz ist und wie schnell sie lernen kann. Dazu wurde der Roboter auf Messen eingesetzt. Es wurden Bilder von den durstigen Besuchern gemacht, die anschließend an die Künstliche Intelligenz des Roboters übergeben wurden. Anhand der Fotos machte sie einen Vorschlag für den Lieblingscocktail der fotografierten Person. Die Besucher bekamen eindrucksvoll demonstriert, wie lernfähig die KI ist – nach nur 5 bis 10 Zyklen konnte sie den jeweiligen Personen deren Lieblingscocktail eindeutig zuordnen. Diesen bereitete der Roboter schließlich zu und servierte ihn – ganz Human Centric.
Doch nicht nur die Messebesucher fanden Gefallen am Cocktail-Roboter, wie sich Wilfried Cleres erinnert: „Damit haben wir es sogar geschafft, bis nach Davos auf das Weltwirtschaftsforum zu kommen, da unser Präsident von der Idee und der innovativen Lösung begeistert war.“
Ständige Weiterentwicklung – gemeinsam mit dem Kunden
Doch welche Aufgaben kann KI im Rechenzentrum noch übernehmen, über die Überwachung hinausgehend? Ganz ähnlich wie beim autonomen Fahren, soll die KI nicht nur beobachten und den Menschen unterstützen. Der nächste Schritt ist die selbstständige Kontrolle des Rechenzentrums – um in kritischen Situationen automatisiert angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Das Data Center besitzt dann eine Selbstheilungsfunktionalität.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine permanente Weiterentwicklung des Self-Driving Data Center und der dahinter stehenden Künstlichen Intelligenz wichtig. Dabei gilt: „Aus der Praxis, für die Praxis“. Die Hauptmotivation sind die Erfahrungen, die Fujitsu in seinen eigenen mehr als 150 Rechenzentren macht – aber vor allem die Herausforderungen unserer Kunden. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit essentiell und der Wille, dem Kunden zuzuhören, wie Wilfried Cleres deutlich macht: „Was brennt ihm unter den Nägeln, was bewegt ihn, was für Herausforderungen hat er?“ Sobald die bestehende Problematik herausgearbeitet ist, sind die Beratung und Lösungsfindung der nächste Schritt – immer basierend auf Fujitsus Erfahrungen aus dem tagtäglichen Geschäft in den unterschiedlichsten Projekten.
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Möchten Sie noch mehr über den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Data Center erfahren und wissen, was Wilfried Cleres aus seinem Hobby Tauchen mit in den Arbeitsalltag nimmt? Dann empfehlen wir Ihnen unser Video-Interview:
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