Bei Fujitsu beschäftigen wir uns auf vielfältige Weise mit der Integration digitaler Einsatzmöglichkeiten von Virtual Reality. Dabei setzen wir uns mit modernen Tools und Medien auseinander und entwickeln und testen Einsatzszenarien, die für Unternehmensbereiche sinnstiftend integriert werden können. Ganz klar: Wenn es darum geht, Bildungswege zu gestalten, sollten die Chancen digitaler Medienintegration frühzeitig berücksichtigt und mitgedacht werden.
Passende Formate für die Zukunft
So machen wir uns zum Beispiel mit dem Fujitsu Education-Team schon lange Gedanken darüber, wie sich Virtual Reality (VR) in das Fujitsu Portfolio der Bildungsplattform Securon integrieren lässt. Interessante Beispiele lassen sich in praktischen Anwendungen denken. Wäre es nicht eine hervorragende Idee, bereits in der Schulbildung Möglichkeiten zu eröffnen, Bildung mittels VR-Lernlandschaften zu unterstützen? Damit ließen sich Wege gestalten, sich spielerisch Wissen anzueignen und über digitale Medien zusammenwirkend lernen zu können.
Zukunft braucht Bildung und passende Formate. Darum ging es uns in diesem Jahr auf der Bitkom Bildungskonferenz. „Wir sind überzeugt, dass die VR auch im Schulsektor viele Chancen und Möglichkeiten bietet und freuen uns darauf, an diesem Gestaltungsprozess mitwirken zu können“, so Dr. Knuth Lange, Department Director Education bei Fujitsu. Für die LearnTec und die Didacta hatten wir geeignete Szenarien vorbereitet und nutzten die Möglichkeit, uns mit Expert*innen vor Ort auszutauschen. Für die Zukunft wäre die Integration von digitalen Angeboten im Lehrbereich mit virtuellen Lösungen ein hilfreiches Mittel, um digitales Lernen zu modernisieren bzw. hybride Lehrformate anbieten zu können. Darum ging es auch auf der Didacta in Köln beim myQ-Forum, welches von Prof. Julia Knopf und Prof. Dr. Oliver Thomas von der Didactic Innovations GmbH geführt wurde. Spannende Diskussionen und Impulse bewegten sich rund um das Thema berufliche Fort- und Weiterbildung.
Ganz klar: Innovationen brauchen neue Herangehensweisen. Dabei sind neue Verbindungen aus Didaktik und Technologie wesentliche Erfolgstreiber und fordern regelrecht dazu auf, richtungsweisend die Zukunft breit zu denken und neu zu designen. Zusammenwirken braucht es hier auf Augenhöhe und im Schulterschluss. Das bestätigt sich immer wieder, unter anderem auch im unternehmensübergreifenden Austausch, zum Beispiel über erfolgreiche Strategien und Lösungen für das Lernen in Unternehmen.
Beispiele aus der Praxis
Bei uns trifft dies zunehmend auf großes Interesse, um Menschen zu befähigen und in den Prozessen des digitalen Wandels mitzunehmen. Verschiedene Geschäftsbereiche erschnuppern dabei die Einbindung digitaler Medien wie VR für den Arbeitsalltag – zum Beispiel als Treffpunkt oder Meeting-Raum für Teams und mit Kund*innen, die auf mehrere Standorte verteilt sind. Szenarien wie Rundgänge durch definierte Welten (SMART City-Touren, Automotive-Welten, Umweltszenarien, etc.) bieten hier attraktive gemeinsame Erlebnisse.
Einer unserer Public-Account-Management-Bereiche nutzte kürzlich VR für einen Team-Workshop in der VR-RAUM-Applikation, um alternative Mittel der Kollaboration gemeinsam zu erkunden und die Möglichkeiten der VR für Meetings mit Kund*innen auszuloten. Ebenso ein Service-Bereich, um Einblicke in neue Medien zu gewinnen. „Wir wollten prüfen, ob sich VR eignet, um miteinander an Angebotsthemen zu arbeiten sowie Kunden unser Portfolio mit Produkten besser erklärbar machen zu können“, so Roland Klass, Head of Consulting & Professional Services Data Center Services, Fujitsu. Für Sophia Henter, die auch am Workshop teilnahm, war der Testlauf ein Erlebnis. Sie meint: „Das war ein super Workshop. Ich konnte viel Neues lernen und hatte dabei sogar Spaß. Wir machen weiter!“ Das sieht auch Roland Klass so: „Das Arbeiten in der VR ist wirklich eindrucksvoll und so realistisch erlebbar, dass man anfangs von den vielen Sinneseindrücken schier überwältigt ist.“
Es bleibt spannend
So etablierte sich auch virbela innerhalb von Fujitsu. Als virtuelle Welt für Arbeit, Bildung und Events bringt diese Anwendung Menschen zusammen, um in einer immersiven virtuellen Welt zu arbeiten, zu lernen, sich zu treffen und zu trainieren – von überall aus. Wir erlebten hier zum Beispiel eine internationale HR-Konferenz mit Vorträgen, Diskussionsrunden und interaktiven Gruppen-Challenges. Interessant sind die verschiedenen Einblicke in Metaverse-Angebote bis hin zu holistischen Plattformen zur Stressreduktion oder mentaler Trainings, wie zum Beispiel von Magic-Horizons.
Es bleibt spannend! Zu sehen, wie moderne Medien mit Meta-Landschaften unsere Lebensbereiche und unseren Arbeitsalltag durchdringen und verändern, bietet noch viel Potential. Wie wir damit umgehen, wird richtungsweisend und entscheidend für Erfolge sein – die Zukunft ist unendlich! Was wir daraus machen, liegt in unseren Händen!
Felicitas Birkner ist Head of Fujitsu Academy (D-A-CH). Außerdem ist sie u.a. Vorsitzende des Fachausschusses „Frauen in der Digitalwirtschaft“ im Bitkom e.V. und Advisory Board Member der Asian European Society der TUM. Als Referentin, Trainerin, Coach und Mentorin setzt sie sich stark für Bildung ein, unterstützt Change Prozesse, D&I- sowie CSR-Initiativen und begleitet Karrierewege.