Auf der CeBIT-PREVIEW 2013 in München ging unser Kollege Marcel Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung von Fujitsu Technology Solutions, in seiner Keynote auf die größten Herausforderungen der heutigen Zeit ein.
Neben dem demographischen Wandel ist dies auch die wachsende Anzahl der Menschen auf der Erde, die innerhalb der nächsten 40 Jahre auf voraussichtlich 9 Milliarden Einwohner steigen wird. Damit unweigerlich verbunden wird auch der Energieverbrauch rasant anschwellen – seit dem Jahr 2000 verdoppelte er sich weltweit auf 17 Terawatt. Der Klimawandel wird massive Auswirkungen auf ganze Volkswirtschaften haben. Schneider ist davon überzeugt, dass die IT zur Bewältigung dieser Probleme viel beitragen kann.
Fujitsu’s Vision einer Intelligent Society hat langfristig das Ziel, die tatsächliche und digitale Welt zusammen zu bringen, um daraus größtmögliche Vorteile zu ziehen. Dafür investieren wir intensiv in Forschung und Entwicklung, um den Menschen und den Unternehmen zu helfen.
Schneider nannte hierfür als Beispiel einer solchen intelligenten Gesellschaft einen Feldversuch in Japan zur Bewältigung der Kriminalität: In Japan wird gerade eine Smartphone App getestet, die in der Stimme des Telefonierers erkennt, ob er sich in einem emotional labilen Zustand befindet. Es kommt häufiger vor, dass Senioren Opfer von Betrüger-Anrufen werden. Im Falle eines versuchten Betrugs, sendet das System eine Meldung und somit eine E-Mail an Verwandte. Im schlimmsten Fall wird sogar die Polizei informiert oder Bankkonten gesperrt.
Searchmaschinen stellen Verbrechensschwerpunkte fest und leisten dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Ergreifung präventiver Maßnahmen.
Moderne Internet-Plattformen fördern in Unternehmen die Unabhängigkeit von Mitarbeitern und Social Media-Angebote sind inzwischen ein fester Bestandteil der Gesellschaft. In früheren Zeiten waren Kommunikations-Technologien auf Experten zugeschnitten und nur von diesen bedienbar – heute kann dies jeder. Beweis hierfür sind 72 Stunden Videos, die pro Minute bei YouTube hochgeladen werden und die vielen Millionen Beiträge in den sozialen Netzwerken. Schneider sieht diese freie Verfügbarkeit von Technologie als Herausforderung. Cloud Computing ist inzwischen für viele vorhanden, was große Vorteile für die User bedeutet.
Weiterhin beschrieb er drei aktuelle japanische Projekte von Fujitsu. In Tokio sammelt ein Verkehrsmanagementsystem Wetterdaten und informiert die Bewohner, ob sie mehr Zeit für die Fahrt einplanen oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen sollten. Reisbauern erfassen und speichern mithilfe einer „Agriculture Cloud“ Livedaten im Boden. Die Daten setzen sich zusammen aus einer Mischung von Parametern wie Feuchtigkeit, Pestiziden und Wetterdaten. So wissen die Bauern genau, wie viel sie düngen und wässern müssen. Ein weiteres Projekt führt Fujitsu in Kooperation mit einem Kosmetikunternehmen durch. Dort wird per Smartphone die Haut abfotografiert und analysiert, ob der User unter Hautkrankheiten leidet.
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