Pures Glück bestimmt über Gewinn oder Verlust beim Roulette – oder doch nicht? Folgt die kleine Kugel einem bestimmten Muster? Vielleicht dreht sich auch der Kessel in einem bestimmten Tempo oder mit einer gewissen Spannung und die Zahlen lassen sich vorhersagen? Traditionell gehört das klassische Roulette zu den Glücksspielen, seine Wurzeln reichen bis in das 17 Jahrhundert zurück. Folglich landen die Spieler durch puren Zufall einen Treffer. Auf dem Fujitsu Forum 2016 folgen wir den Spuren der wohl bekanntesten Roulette-Persönlichkeit Charles Deville Wells. Gleich mehrmals „sprengte“ Wells 1891 die Bank in einem Kasino in Monte Carlo. Wie ihm das gelang, bleibt bis heute ein Rätsel, denn eines stand dem brillanten Ingenieur damals nicht zur Verfügung – die Big Data Analyse.

Früher handeln und Vorteile erwirtschaften mit Big Data Analysen

Mit seinem Gewinn von insgesamt 60.000 Pfund ging Wells in die Geschichte ein. Er selbst bezeichnete seinen enormen Gewinn als „pure Glückssträhne“ und auch der Kasinobetreiber konnte Wells keinen Betrug nachweisen. Außerhalb des Roulettetisches jedoch verdiente der Ingenieur sein Geld durchaus mit findigen Betrügereien an gutgläubige Investoren. Auch sein Startkapital von 4.000 Pfund ergaunerte er sich so. Aber wie Wells es schaffte, wiederholt alle Jetons abzuräumen, bleibt bis heute sein Geheimnis. Auf dem Fujitsu Forum möchten wir herausfinden, ob sich der Verlauf des Spiels tatsächlich berechnen lässt. Dazu nutzen wir ManageNow for Log Analytics und generieren mit jeder Umdrehung des Kessels Daten.

Im Verlauf des Forums werten wir diese Daten aus, um herauszufinden ob Roulette nicht doch einem bestimmten Spielmuster folgt. Wells gewann seinerzeit mehrfach mit der Nummer „5“. Fünfmal blieb die Kugel auf dieser Zahl liegen. Ob Zufall oder nicht – wir möchten wissen, inwiefern der große Trend Big Data den Spielverlauf abbilden oder sogar beeinflussen kann. Unser Ziel ist es, diese Erkenntnisse 1:1 auf Geschäftsmodelle zu übertragen. Sobald wir wissen, wie sich Dinge entwickeln, können wir darauf reagieren. Aus diesem Grund lässt sich die IT nutzen, um schneller zu handeln und so Geschäftsvorteile für Ihr Unternehmen zu erwirtschaften. Big Data stand zu Wells Zeiten noch nicht zur Debatte, jedoch zeigt seine Geschichte, wie sich Analysen für auf den ersten Blick zusammenhanglose Dinge nutzen lassen.

Eine „gesprengte“ Bank gehört heute dazu

Wells Glückssträhne schlug aus einem einfachen Grund hohe Wellen. Im Jahre 1891 galt es als ungewöhnlich, die Bank eines Kasinos zu „sprengen“. Hinter diesem Begriff steckt nicht der Bankrott des Betreibers, sondern das Ausgehen der Jetons an einem Tisch. Als Gag für das Publikum hüllten Kasinos in Monte Carlo einen „gesprengten“ Tisch damals in ein schwarzes Tuch, während sie weitere Jetons auffüllten. Heute gilt das „Sprengen“ nicht mehr als ungewöhnlich und gehört zu einem Roulettespiel dazu. Auf die Ergebnisse an unserem Roulettetisch sind wir sehr gespannt und wir laden Sie herzlich ein, Ihr Glück zu versuchen. Dieses verließ Wells übrigens nach seiner gewaltigen Glückssträhne. Aufgrund seiner Betrügereien landete Wells für mehrere Jahre im Gefängnis und starb 1926 völlig verarmt in Paris.

Jetzt sind Sie im wahrsten Sinne des Wortes am Zug. Verraten Sie uns Ihre Glückszahl und wir verraten Ihnen, ob sich Roulette nicht doch berechnen lässt. Selbstverständlich geht es hier nicht um Geld, sondern um kleine Preise, die Sie bei einem (Zufalls)treffer gewinnen können. Viel Glück!

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