Der Startschuss für das E-Mentoring-Programm „FutureMe“ ist zum Weltfrauentag im März gefallen. Nach einer 6-monatigen Pilotphase ziehen wir nun eine positive Bilanz: alle Teilnehmer*innen waren sehr zufrieden. Bei den Mentees ließ sich vor allem ein Push des Selbstbewusstseins durch das Programm feststellen – genau das, was wir erreichen wollten! Schließlich erhoffen wir uns ein Mehr an weiblichen Führungskräften in der Zukunft, da kann eine gehörige Portion Selbstvertrauen nicht schaden. Bettina Kahr-Geleng, Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin bei Fujitsu fasst unsere Zielsetzung zusammen:
Fujitsu hat sich global dem Ziel „mehr Frauen in Führungspositionen“ verschrieben – insgesamt sollen schon bis zum April nächsten Jahres 20 % erreicht werden. Ein Programm wie das „FutureMe“-E-Mentoring ist da eine gute Basis, den weiblichen Führungsnachwuchs schon früh zu identifizieren und dann gezielt weiterzuentwickeln.
FutureMe – ein Gewinn für beide Seiten
Doch auch die Mentoren profitierten von ihrem Engagement, wie es einer der deutschen Teilnehmer auf den Punkt bringt: „Ich finde die Sessions mit meiner Mentee inspirierend, wertvoll und nehme einiges von ihren frischen Impulsen wie auch von ihrer unglaublichen Motivation mit in meinen Alltag.“
Das „FutureMe“-Pilotprojekt umfasste neben Deutschland auch UK&I und Finnland. Insgesamt meldeten sich knapp 100 Mentees und ebenso viele Mentor*innen für das Programm an. Auch aus diesen Ländern erhielten wir während und nach der Pilotphase ein rundum positives Feedback. Wie zum Beispiel das von Jenny Ransom von Fujitsu UK:
Mentoring mit der Unterstützung einer Onlineplattform
Das „FutureMe“-Programm wurde in Partnerschaft mit dem Online-Mentoring Anbieter Volunteer Vision durchgeführt. Wir haben uns für diese Form des Mentorings entschieden, weil es einen holistischen, modernen Ansatz zum Thema Mentoring bot. Auf einer Onlineplattform kamen Mentee und Mentor*in zusammen und konnten sich über den Video-Chat austauschen. Der Beziehungsaufbau war dadurch deutlich erleichtert, gerade in den Fällen, in denen Mentor und Mentee sich an verschiedenen Standorten befanden. Inga Theunert, CE Head of Talent & Learning, Fujitsu:
Wir wollten auch beim Thema Mentoring, so wie wir es in anderen Training- und Learning-Bereichen bereits haben, etwas neues, digitales ausprobieren. Die Software von Volunteer Vision hat uns überzeugt. Die Inhalte passen sehr gut zur Zielgruppe, das Matching hat die richtigen Tandems zusammengebracht. Trotz dem sich Mentor und Mentee nur „online“ begegneten, wurde der Beziehungsaufbau in allen Fällen als geglückt beschrieben.
Für 6 Themenbereiche wurden Materialien im Tool hinterlegt: Neben der Identifizierung von Stärken standen Verhandlungsstrategien, verbale und non-verbale Kommunikation, Meeting-Skills, Führungsstile und Networking auf der Agenda.
Unsere Zielgruppe waren in erster Linie die jüngeren Kolleginnen noch ohne Führungsaufgaben, die sich in den Leveln 6-13 des globalen Fujitsu Role Framework befanden. Warum diese Einschränkung? Fujitsu ist bemüht, mehr Frauen in Führungsaufgaben zu holen – und je früher eine Frau sich über Karriere Gedanken macht und konkret ein Ziel vor Augen hat, umso wahrscheinlicher, dass das Ziel auch erreicht wird. Außerdem konnten wir so den Teilnehmerinnen viel gezielter bei ihren Karriere-Aspirationen unter die Arme greifen.
Wir freuen uns nun auf die Fortführung dieses tollen Projektes. Nach einigen letzten Auswertungen des Feedbacks wird „FutureMe“ in Deutschland in die nächste Runde gehen – weitere Länder werden folgen.
Doris Kish ist DE&I Lead bei Fujitsu. Sie setzt sich für die Gewinnung und Förderung von vielfältigen Talenten und diversen Teams bei Fujitsu ein, betreut u. a. das Frauennetzwerk, Kooperationen und Kampagnen. Mit großer Leidenschaft für DE&I möchte sie es allen Mitarbeitenden bei Fujitsu ermöglichen, sie selbst zu sein, sich zu entfalten, mit anderen in Kontakt zu treten und voneinander zu lernen. Jetzt vernetzen: