Die deutsche Versicherungswirtschaft steht für Risikoschutz, Sicherheit und Vorsorge in allen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens. Sie macht Risiken kalkulierbar und mittels eines auf Langfristigkeit an­ gelegten Risikotransfers für den Einzelnen tragbar. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit Hauptsitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutsch­land. Seine 466 Mitgliedsunternehmen mit rund 218.000 Beschäftigten und Auszubildenden bieten durch knapp 450 Millionen Versicherungsverträge umfassenden Risikoschutz und Vorsorge sowohl für private Haushalte als auch für Industrie, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen.

Die Aufgaben des GDV beziehen sich dabei auch auf umfangreiche IT­ Services für die Versicherer – und daraus resultiert wiederum ein sehr hoher Anspruch an das Rechenzentrum des Verbands, das in Hamburg ansässig ist. „Wir betreiben gewissermaßen ein Data Clearingcenter für die Versicherer, die im GDV organisert sind“, erklärt Thomas Fischer, Leiter IT-­Abteilung beim GDV. „Das Herausforderung besteht darin, ca. 150 verschiedene Versicherer mit einer Behörde zu vernetzen. Damit nicht jeder Versicherer eine einzelnen Schnittstelle zur Behörde aufbauen muss, normieren wir in­nerhalb unserer Gemeinschaft die notwendige Schnittstelle, sammeln die Daten zentral über unser GDV­-Netz und übertragen diese dann im von der Behörden gewünschten Standard.“

Dass diese Dienstleistungen eine enorme Datenmenge nach sich ziehen, liegt auf der Hand. Fischers 60 Mitarbeiter starke IT­-Abteilung arbeitet hauptsächlich mit robusten Systemen von Fujitsu – doch stabile Hardware allein reicht nicht aus, um höchsten Sicherheitsstandards gerecht zu werden. Der GDV entschied sich daher für eine externe Analyse durch Fujitsu. Im Rahmen der Data Center OPTIMIZATION Services bietet der Infrastruktur­-Anbieter umfassende Beratungsleistungen.

Unterteilt in einzelne Beratungspakete zum Festpreis, konnte der GDV genau den Service buchen, der benötigt wurde, um das Rechenzentrum sicherer und effizienter zu machen. Das Beratungspaket Facility Readiness Assessment“ etwa bezieht sich auf die Steigerung der Effek­tivität des Rechenzentrums – und zwar noch in der Planungsphase. Die Grundlage bildet jeweils eine genaue Analyse durch Fujitsu.

Hieraus ergab sich die Erkenntnis, dass sich die sicherheitsrelevanten Neuerungen nicht so einfach im bestehenden Rechenzentrum umsetzen lassen würden. „Der GDV entschied in Absprache mit uns, einen kompletten Ortswechsel vorzunehmen“, erklärt Frank Jensen vom OPTIMIZATION Services Team bei Fujitsu. „So wurde das Rechenzentrum mit der bestehenden Hardware in einem neuen Bürohaus eingerichtet.“ Beim Aufbau der Server kam ein wichtiger Baustein des „Faci­lity Readiness Assessment“­Angebots zum Einsatz, denn Fujitsu nutzt eine Simulationssoftware für dreidimensionale Strömungsmechanik. „Mit diesem Tool kann ich im Vorfeld simulieren, ob ein geplantes Re­chenzentrum von den Luftströmen her gesehen funktionieren wird oder nicht“, so Jensen. „Sonst läuft man Gefahr, dass sich bestimmte Bereiche des Rechenzentrums überhitzen.“ Mithilfe der Software lässt sich das geplante Rechenzentrum komplett virtuell darstellen – inklusive der individuellen Luftströme aller Server. „Wir können dabei jedes Server-­Modell von der Abwärme her sozusagen originalgetreu nachbil­den“, sagt Frank Jensen.

»Die mehr als 30­jährige Erfahrung von Fujitsu im Rechenzentrumsbetrieb hat uns überzeugt. Dank der umfassenden Beratungsleistung im Rahmen der Data Center OPTIMIZATION Services verfügen wir nun über ein Höchstmaß an Sicherheit und Effizienz.« Thomas Fischer, Leiter IT-Abteilung, GDV

Mehr zum GDV.

.