Vor kurzem launchten wir den PRIMERGY RX500 S7. Er ist ein für große Konsolidierungs- und Virtualisierungsprojekte optimierter Vier-Sockel-Server. Bei der Entwicklung dieses Servers stand dessen Skalierbarkeit im Fokus. So kann er jederzeit von einer Zwei-Sockel-Konfiguration zu einem Vier-Sockel-System aufgerüstet werden.
Doch was sind die weiteren Vorteile des neuen Servers? Wir fragten unseren Kollegen Sascha Denz, Business Development Rack- und Towerserver bei Fujitsu, in einem Interview.
Hallo Herr Denz, vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben für ein kurzes Interview. Fujitsu bringt ja jetzt den neuen Fujitsu PRIMERGY RX500 S7 heraus. Was hat dieser, was andere nicht haben? Wo liegen die Verbesserungen?
Der PRIMERGY RX500 S7 ermöglicht einen wirtschaftlichen Weg in die 4-Wege-Welt. Das heißt, er verdoppelt die Möglichkeiten, die unsere bewährten Rekordhalter aus dem 2-Wege-Portfolio bieten und das mit allen Merkmalen, wie Energieeffizienz und führende Positionen bei Performance.
Sind die PRIMERGY untereinander kompatibel? Kann ich mein bisheriges System mit den neuen aufrüsten? Oder brauche ich dafür ein neues System?
Der PRIMERGY RX500 S7 reiht sich nahtlos in die PRIMERGY Familie ein und bietet die bekannten Funktionalitäten und Vorteile der zur CeBIT vorgestellten 2-Wege-Systeme, wie Modular RAID, Modular PSU und Modular LAN, um nur einige zu nennen. Die Mehrzahl der PRIMERGY Server nutzt die gleichen Komponenten und bietet unseren Kunden einen geringen logistischen und administrativen Aufwand und verkürzt Serviceeinsätze und Standzeiten für eine höhere Produktivität. Eine Aufrüstung zwischen den Modellen ist allerdings nicht möglich.
Nehmen wir mal an, ich weiß noch nicht, wie sich mein Unternehmen weiterentwickelt. Bietet der neue PRIMERGY RX500 S7 die Möglichkeit, diesen bei Bedarf zu erweitern?
Das ist sicherlich eine der Stärken des Systems. Bisher setzen Unternehmen hauptsächlich auf 2-Wege-Server und eine horizontale Skalierung, also das Hinzufügen weiterer Server zur IT Infrastruktur. Der neue PRIMERGY RX500 S7 kann zunächst im 2-Wege-Ausbau beschafft werden und wenn sich die Anforderungen ändern auf 4-Wege ausgebaut werden. Der Vorteil für den Kunden besteht darin, dass er im Unterschied zur bisherigen horizontalen Skalierung keinen zusätzlichen Server einbauen, in Betrieb nehmen und administrieren muss. Die Aufrüstung bedeutet weniger Einmalaufwand bei der Implementierung und keine Änderung des administrativen Aufwands.
Welche Vorteile bietet der Neuzugang der Serverfamilie bei den Kosten für Energie, Servermanagement und IT-Infrastruktur?
Die Vorteile für Energiekosten und IT-Infrastruktur liegen auf der Hand: der PRIMERGY RX500 S7 nutzt die gleichen hoch-effizienten-Netzteile wie die 2-Wege PRIMERGYs der S7-Generation. Dabei hilft die Funktion PowerSafeguard, diese Effizienz auch tatsächlich zu erreichen. Damit schaffen wir eine Redundanz der Netzteile, auch wenn die Leistungsaufnahme bis zu 30% über den Spezifikationen des Einzelnetzteils liegt. Sind die Netzteile stärker ausgelastet, sind sie effizienter. Und das hat auch direkte Auswirkung auf den Rechenzentrumsbetrieb, da weniger Kühlung benötigt wird.
Zweiter wesentlicher Vorteil ist die Konsolidierung. Mit dem PRIMERGY RX500 S7 reduziert sich die Anzahl der Hardware bzw. Hosts. Das bedeutet geringeren Aufwand beim Servermanagement, als mit dem bisherigen Ansatz der horizontalen Skalierung.
Wo wird der Preis in etwa liegen und wie ist die Verfügbarkeit?
Der PRIMERGY RX500 S7 wird ab Anfang August ausgeliefert und wird in einer Einstiegskonfiguration bei ca. 6.000 € liegen.
Hier geht es zum PRIMERGY RX500 S7.
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