Die Integration von IT-Services in hybride sowie Multi-Cloud-Umgebungen ist mit dem FUJITSU Service Hub spielend einfach. Er ermöglicht es Unternehmen, IT-Ressourcen auf einzigartige Weise zu integrieren, zu orchestrieren und zu automatisieren — so komfortabel wie die Bestellung im Onlineshop. Im Gespräch geben Steffen Müter, Head of Service Central & Eastern Europe, und Dr. Christof Benecke, Head of Service Portfolio & Strategy, Einblicke in die neue Welt der Managed IT-Services und beleuchten Vorteile sowie Hintergründe.
Der Trend zu Hybrid IT und Multi-Cloud-Umgebungen führt zu einer deutlich höheren Komplexität. Einer Komplexität, der viele Unternehmen nicht gewachsen sind. Gibt es einen Weg, sie aufzulösen?
Christoph Benecke: Auflösen lässt sich die Komplexität nicht – aber so verlagern, dass sie für die Nutzer*innen unmerklich wird. Dafür braucht es erstens eine Plattform, die wie ein Adapter unterschiedliche Dienste sowohl aus der eigenen IT, Provider-IT und von Hyperscalern integrieren und verbinden kann. Zweitens braucht es eine neue Art des Service-Managements, das die Bereitstellung und Nutzung der Dienste schneller, einfacher und sicherer macht, Stichwort Konsumierbarkeit. Dass beides in einer Lösung gelingt, zeigt der FUJITSU Service Hub. (Link leider nicht mehr verfügbar) Er ist sowohl eine Multi-Cloud-Plattform für die Integration und Orchestrierung unterschiedlicher Services als auch gleichzeitig das One-Stop-Shop-Erlebnis für die User*innen.
Steffen Müter: Wie die einzelnen Dienste technisch integriert und konfiguriert werden, darum müssen sich die Anwender*innen nicht mehr kümmern. Sie nutzen die Services einfach so, wie es der jeweilige Business Case verlangt und skalieren sie nach Bedarf. Die Komplexität ist zwar weiterhin da, liegt aber bei uns.
Der FUJITSU Service Hub eröffnet Unternehmen also eine völlig neue Perspektive?
Steffen Müter: Absolut. Keine andere Plattform für Managed IT-Services verfügt über eine vergleichbare Leistungsbreite und solch starke Vorteile. Mehr noch: In seiner disruptiven Wirkung ist der Service Hub so bedeutend für das IT-Geschäft, wie es der App-Store für das Smartphone war. Er beseitigt die Nachteile bestehender hybrider IT-Systeme und hebt ihre Möglichkeiten auf ein völlig neues Level. Will ein Unternehmen beispielsweise eine Multi-Cloud-Strategie umsetzen, muss es Cloud-Services unterschiedlicher Provider mit der eigenen IT integrieren und zentral verwalten. Ein Unterfangen, das spezielle Kenntnisse und vor allem sehr viel Zeit erfordert. Hier übernehmen wir und verkürzen die Bereitstellungszeit etwa eines Managed SAP-Systems von Wochen auf Tage.
Christof Benecke: Der FUJITSU Service Hub reduziert nicht nur generell die Komplexität der Digitalisierung und beschleunigt die Nutzung von Applikationen und Services, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf Unternehmen – allen voran auf IT-Abteilung und CIO. Während Fachabteilungen die IT mehr und mehr gestalten, werden IT-Leiter*innen zu Ressourcenmanager*innen. Der FUJITSU Service Hub dient dabei als intelligente Plattform, mit deren Hilfe Fachabteilungen in die Lage versetzt werden, flexibel all jene Dienste und Services zu nutzen, die sie im Tagesgeschäft benötigen. Gleichzeitig behalten IT-Leiter*innen den Überblick und damit die volle Kontrolle. Datenschutz und IT-Compliance bleiben gewährt. Schatten-IT spielt keine Rolle mehr. Das gibt allen Beteiligten die Zeit und die Möglichkeit, die Digitalisierungsreise des Unternehmens aktiv zu gestalten und es fit für die Zukunft zu machen. Sprich: als Innovationstreiber zu agieren.
Der FUJITSU Service Hub wird vieles ändern. Was bedeutet diese Innovation für Fujitsu? Wie lässt sich ein Projekt dieser Größenordnung und Tragweite umsetzten?
Christof Benecke: Bei der Entwicklung des Service Hubs setzten wir auf einen vollständigen Greenfield-Ansatz. Das gab uns die Freiheitsgrade, die wir benötigten, um ein solch komplexes State-of-the-art-Projekt umzusetzen. Genauso wie für unsere Kund*innen bedeutet der FUJITSU Service Hub auch für uns als Fujitsu einen Technologie- und Kulturwandel. Schließlich ist ein so hochkomplexes, wegweisendes Projekt nur mit einer entsprechenden Denk- und Arbeitsweise umsetzbar. Dabei haben wir von Anfang an auf eine agile Methodik gesetzt. So ist es uns gelungen, die Komplexität zu reduzieren und gleichzeitig die Motivation hochzuhalten.
Steffen Müter: Jedem unserer Mitarbeitenden ist es so möglich, mitzugestalten und Veränderungen aktiv voranzutreiben. So entwickeln wir den Service Hub laufend weiter, damit er innovativ bleibt, was Kerntechnologien, Features und Services angeht. Alle zwei bis drei Monate wird das Portfolio, das im Service Hub bestell- und nutzbar wird, künftig aktualisiert werden. Unternehmen erhalten so immer das Neuste und Beste, das die IT für sie aktuell bereithält.