Wie auch im letzten Jahr hostet Fujitsu in Halle 9 Stand C60 den CeBIT Auftritt des „Bündnis white IT gegen Kinderpornographie im Internet“.

Wir berichteten über die erfolgreiche Bündnisarbeit hier im Blog.

Es ist freut uns sehr, den Projektleiter im Ministerium des Innern des Landes Niedersachsen, Thorsten Nowak, in einem kurzen Interview zu seinen Erwartungen an die CeBIT befragen zu können.

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Jens Beier: Herr Nowak, ein Jahr Bündnis ist nun seit letzter CeBIT vergangen und wir erinnern uns gerne an den Standbetreuer-Besuch desInnenministers Hrn. Schünemann.

Dieses Jahr war mit guten Ergebnissen gefüllt. Was ist aus Ihrer persönlichen Sicht Highlight dieses arbeitsreichen Jahres?

Thorsten Nowak: Was soll man da sagen? Es waren viele gute Sachen. Da war das Gewinnen neuer Partner wie die Deutsche Polizeigewerkschaft, CBS Interactive, Nokia Siemens Networks und Plus Server. Es gab die gelungene Plakataktion in den niedersächsischen Kinderarztpraxen … vor allem aber das Symposium.

Ja, das Symposium, war sowohl fachlich als auch emotional ein Top Event. Viele Experten unterschiedlichster Fachrichtungen geeint auf ein Ziel im mitunter kontroversen Diskurs, zum Teil überraschende Erkenntnisse aus der Studie zu Zahlen und Fakten und was nicht unwesentlich ist eine positive Presseresonanz, dies alles war für das Bündnis von sehr großem Wert.

Jens Beier: Tendenz des Bündnis schein zu sein, nicht marktschreierisch der lauteste Rufer am Medienhimmel zu sein …

Thorsten Nowak: (lächelt) ja, so sind wir Niedersachsen eben … aber im Ernst. Das Thema Kinderpornographie im Netz ist vor allem eines, eine seriöse Herausforderung an die Gesellschaft. Jedem dieser schrecklichen Bilder und Filme liegt Gewalt an einem Kind zu Grunde. Da sind Sachlichkeit und Ernsthaftigkeit bei der der Adressierung in der Presse gute Ratgeber. (wie auf dem Bild zu sehen bei einem Symposium – Anm. d. Red.) Unser CeBIT Auftritt dieses Jahr wird demnach auch Information und Aufklärung präferieren. Eine „Show“ kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Jens Beier: Interessant ist, dass das Bündnis als Geburtshelfer die Suche nach einem alternativen Ansatz zu Websperren hatte. Nun ist ein EU Vorschlag auf dem Tisch Löschen statt Sperren auch in Gesetze zu gießen. Es ist auch auf politische Ebene viel passiert oder?

Thorsten Nowak: Oh ja, sehen Sie, nicht allein die Faktenlage aufgezeigt durch die Studie, auch der realistische Blick auf technologische Gegebenheiten des Web, das aktive Zuhören wenn Opfer Verbände berichten, viele Dinge sind zu beachten. Wir fühlen uns in unserem Kurs bestätigt.

Jens Beier: CeBIT Zeit heißt aber auch voller Stand, heisere Stimme, durchgestandene Schuhe … und immer wieder Gespräche, „warum, wieso?“ „ … muss das alles sein, Internet ist doch frei …“

Thorsten Nowak: Das nehmen die Standbetreuer des Bündnis wie auch ich gern in Kauf. Im Gegenteil, wir freuen uns auf jeden Besucher, der sich informieren möchte. Wir können zum Beispiel beraten, was man im eigenen privaten Bereich zum Schutz seiner Kinder Übergriffen aus dem Web tun kann.

Und eine klare Botschaft haben wir auch. Die Freiheit des Internet bedeutet keineswegs, dass es ein rechtloser Raum ist!

Jens Beier: Vielen Dank für Ihre Zeit und auf eine erfolgreiche CeBIT 2011

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Und wir, das Medienteam von Fujitsu aus Deutschland,  danken beiden für das Interviw und freuen uns auf Ihren Besuch auf unseren Messeständen ab dem 01.03. in Hannover.
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