Monatelang bereiten sich die Schülerteams auf die 20 Meter lange Rennstrecke vor. Auch das F1-Team Alphatec des Jakob-Fugger-Gymnasiums arbeitete hart an seinem Miniflitzer und schickte das Leichtgewicht mit jeder Menge Power für die Meisterschaft Süd-Ost in Wiesau ins Rennen. Gas geben lautete die Devise für den Technologie-Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“. Seit Jahren engagiert sich Fujitsu für die Teams und das Rennspektakel als Sponsor, bei dem es nicht nur um Geschwindigkeit geht. Vor allem eins müssen die Schüler beweisen – Teamgeist. Diesem Motto folgte das „F1-Team Alphatec“ und erkämpfte sich trotz technischer Panne den 6. Platz in der Gesamtwertung.
Bevor die Miniboliden an den Start gehen können, heißt es für die Schülerinnen und Schüler im Alter von elf bis 19 Jahren im Rahmen des Wettbewerbs jedoch erst einmal entwickeln, schrauben, fertigen und präsentieren. Für die nötige Rechenpower dabei sorgten die schuleigenen Fujitsu ESPRIMO C910 L, mit denen die Siemens PLM CAD-Software „SolidEdge“, der virtuelle Windkanal „Simulation CFD“ sowie „3ds max“ von Autodesk zum Erstellen von 3D-Modellen, -Animationen und -Renderings perfekt über die Bühne ging. Team „F1-Alphatec“ achtete bei seinem Miniflitzer vor allem auf ein geringes Gewicht und dadurch maximale Geschwindigkeit. Mit knapp 90 km/h startete das kleine Rennauto in den ersten Lauf und riss sich beim Abbremsen den Frontspoiler und das rechte Vorderrad samt Achshalterung ab. Für die vier Schüler des Teams startete die Meisterschaft Süd-Ost in Wiesau somit mit einem technischen K.O.
Am Ende entscheiden der Teamgeist und ein paar Sekunden
Unbeeindruckt davon kämpfte sich das Team unter Teammanager David Petruk zurück in den Wettbewerb und schaffte die aufwändige Reparatur in Rekordzeit. Zudem punktete Team „F1-Alphatec“ mit einem 2. Platz für die Präsentation und einem 3. Platz für die Teamstand- und Technikbefragung durch eine hochkarätig besetzte Jury aus WM-Teilnehmern, Lehrkräften und Ingenieuren. Für die Präsentation setzte das Team den Fujitsu ESPRIMO X923-T ein. Dank des vielfach verstellbaren Displays konnten die Nachwuchs-Rennprofis so ihren Flitzer von allen Seiten zeigen und Besucher konnten die für sie interessanten Projekt-Daten bequem per Touchfunktionalität abrufen. Extra für diesen Präsentationsrechner hat Michael Fried ein Computerspiel programmiert, das ein Formel 1-Rennen mit dem Alphatec-Renner simuliert. Das die Schüler mit ihrer Konstruktion des kleinen Rennboliden richtig lag, bewiesen die Knock-Out-Rennen der 16 schnellsten Fahrzeuge des Wettbewerbs. Rennen für Rennen kämpfte sich der Miniflitzer nach vorn und verlor erst im Finale gegen das Heimteam des BSZ Wiesau.
Für die Schüler endete das Rennwochenende mit dem 6. Platz in der Gesamtwertung und einmal mehr ging es in der Oberpfalz nicht um die reine Geschwindigkeit. Die 14 Teams aus Bayern, Thüringen und Österreich mussten sich in vielen Disziplinen beweisen und vor allem – zusammenarbeiten. Wir gratulieren dem F1-Team „Alphatec“ herzlich zu so viel Kampfgeist, Disziplin und Teamspirit! Einmal mehr beweist uns dieser Erfolg – ins Ziel kommen wir nur gemeinsam.