Hardwarehersteller sowie IT-Abteilungen hören diesen Vorwurf nicht gerne, aber er ist trotzdem wahr: Viele Rechenzentren laufen wie Kühlhäuser bei etwa 20°C. Die Folgen sind explodierende Kosten für die Kühlung – in einigen Unternehmen betragen diese schon die Hälfte der Stromkosten.
Eine Lösung kann hier die Cool-Safe ® Advanced Thermal Design-Technologie von Fujitsu sein. Um Server- und Anwendungsfehler sowie damit verbundene Umsatzeinbußen zu verhindern, investierten Unternehmen in anspruchsvolle Lüftungs-und Kühlkonzepte.
Auf diese Weise schaffen sie jedoch zwei Schwierigkeiten. Erstens: Je mehr Leistung sie von einem Rechenzentrum fordern, desto mehr Anstrengungen sind nötig, um die Server-Temperaturen auf einem normalen Niveau zu halten. Zweitens offenbart eine aktuelle Gartner-Umfrage, dass moderne Kühlsysteme häufig nur noch etwa die Hälfte der für Rechenzentren benötigten Energie verbrauchen. Viele Unternehmen sind aber nicht bereit, auf Serverleistung zu verzichten, um eine adäquate Raumtemperatur ohne einen großen Kühlungsaufwand zu erreichen. Daraus folgt, dass der einzige Ausweg aus diesem Dilemma die Steigerung der Effizienz von Kühlsystemen ist, um den Stromverbrauch zu verringern.
Bewährte Technik, moderne Hardware
Um das zu ermöglichen, hat Fujitsu vor einigen Jahren sein bekanntes Cool-safe® Design entwickelt. Cool-safe® nutzte Heatpipes und Direktkühlung (d.h. die Leitung von kalter Luft direkt zu den hitzeerzeugenden CPUs und RAM-Modulen) um den Einsatz von Prozessor- und Gehäuselüftern zu reduzieren.
Die Technologie war erfolgreich und ein Schritt in die richtige Richtung. Aber mit Prozessoren die immer leistungsfähiger werden und Kühlungskosten, die durch die Decke gehen, fanden wir, dass es Zeit wurde für eine Neuerung. Daher launchten wir diesen Herbst ihren Nachfolger, das Cool-Safe ® Advanced Thermal Design (Cool-Safe ® ATD).
Cool-safe ® ATD verbessert das „klassische“ Konzept, in dem es der neuesten Generation von PRIMERGY Servern ermöglicht, unter „extremen Bedingungen“ also bei einer höheren Umgebungstemperatur, zu laufen. Ältere Rack-und Tower-Modelle tolerierten bis zu 35°C, die neuen Systeme halten bis zu 40°C aus, bevor sie Alarm schlagen. Daher setzt die Klimaanlage im Rechenzentrum zu einem späteren Zeitpunkt ein. Dies bedeutet eine Verringerung der Kosten für die Klimaanlage um fünf bis sechs Prozent pro zusätzlichem Grad.
Um das zu erreichen, passten wir das bewährte Cool-Safe®-Konzept an moderne, sich auf dem neuesten Stand der Technik befindliche Hardware an, genauer gesagt an die auf Intels neuesten Ivy Bridge und Haswell-basierten Xeon-Prozessoren (E5-2600 v2 und E3-1200 v3-Familien) und passenden Mainboards. Cool-Safe ® ATD ist daher nur mit einer Auswahl unserer neuesten Generation von Mono – und Dual-Socket PRIMERGY Rack Servern verfügbar.
Kunden und Reseller können während des Konfigurationsprozesses geeignete Komponenten auswählen und so automatisch erfahren, ob ihre Wahl Einschränkungen in Bezug auf die anderen Bausteine und Eigenschaften wie die Art der installierbaren HDDs mit sich zieht.
Im Gegensatz zu dem, was man erwarten könnte, kommt Cool-Safe ® ATD ohne eine zeitliche Begrenzung für einen Betrieb im erweiterten Temperaturbereich aus und dieser hat auch keinen Einfluss auf die Garantie. Kunden, die wirklich energiesparende Server bereitstellen wollen, können sich für unsere neuen Netzteile mit 94 und 96 Prozent Energieeffizienz entscheiden. In Summe sind mit Cool-Safe ® ATD, besseren Netzteilen sowie einigen Systemverbesserungen eine um 50 Prozent verbessert Serverleistung pro Watt zu erreichen – und da beginnen die echten Einsparungen.
Fazit
In den nächsten Monaten wird dieses Thema, bedingt durch die großen Einsparungen die eine kostengünstige Kühlung der Server und Rechenzentren ermöglicht, unweigerlich auf jeder CIO-Agenda stehen. Mit Cool-Safe ® ATD für Mono – und Dual-Socket Servermodelle wie PRIMERGY RX100 S8 und PRIMERGY RX200 S8 bietet Fujitsu eine kraftvolle Lösung für Kunden, den Energieverbrauch zu senken und die Server-Performance pro Watt ohne negative Nebenwirkungen zu verbessern.
Bei welchen Temperaturen betreiben Sie Ihr Rechenzentrum? Haben Sie über eine Erhöhung der Temperatur nachgedacht?
Übrigens: Zum Thema „Energieeffizienz im Rechenzentrum“ sehen Sie auf der CeBIT 2014 Services, Lösungen und Produkte von Fujitsu – unter anderem auch „Datacenter Management & Automation“.
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