Für viele ist es eine schwer verdauliche Kost: die Blockchain! Was steckt genau dahinter? Welche Bedeutung hat die Schlüsseltechnologie für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Bayern? Auch wenn es bekömmlichere Themen gibt, wagte es Fujitsu gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Medien der CSU-Landtagsfraktion, hierzu ein parlamentarisches Frühstück anzubieten. „Morgenstund hat Blockchain im Mund“, mögen sich die knapp 20 Mitglieder der CSU-Landtagsfraktion um 8:00 Uhr morgens im Bayerischen Landtag gedacht haben, als sie bei Kaffee, Müsli und Frühstücksbrötchen mit Fujitsu Geschäftsführer Rupert Lehner, Chief Technology Officer Dr. Joseph Reger und Jochen Michels, Leiter Politik, über die Zukunft digitaler Schlüsseltechnologien in Bayern diskutierten.
Die Blockchain – Nutzen und Anwendungsfelder
Erwin Huber, CSU-Fraktionsvorstand und Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft, stellte bei der Begrüßung die Erwartungshaltung deutlich dar: In Zeiten der Disruption sei die Politik auf hilfreiche Informationen und Impulse angewiesen. Seine Kollegen und er beschäftigten sich mit der Frage, wie Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in Bayern im Standortwettbewerb die richtigen Weichen in der Digitalisierung stellen könnten. Mit anschaulichen Beispielen erläuterte Dr. Joseph Reger die Besonderheiten und den Nutzen der Blockchain-Technologie. Dabei machte er deutlich, wo er geeignete Anwendungsfelder sieht: „Die Blockchain bietet hervorragende Möglichkeiten, die Digitalisierung der Verwaltung voran zu treiben und deutliche Qualitäts- und Effizienzgewinne zum Nutzen der Verwaltungsmitarbeiter, der Bürger und der Wirtschaft zu erzielen“, so Reger. Zudem ermutigte er die Abgeordneten, die Digitalisierung als Chance zu sehen und vermehrt über Lösungen nachzudenken. Zwar stünden massive Veränderungen an, an die sich die Menschen erst gewöhnen müssten. Die Digitalisierung werde aber große Mehrwerte für die Gesellschaft bieten – in Bayern, Deutschland und weltweit.
Digitalisierung in Bayern – ein Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft
Rupert Lehner tauchte noch tiefer in die Praxis der Digitalisierung in Bayern ein und erläuterte, wie Fujitsu mit dem neuen Digital Transformation Center (DTC) und dem Competence Center 4.0 in München sowie den innovativen Möglichkeiten am IT-Campus in Augsburg hierbei vor Ort und global unterstützen kann. „Es geht darum, IT anfassbar zu machen, den Nutzen zu verdeutlichen und anwenderfokussierte Lösung zu entwickeln. Das geht nur gemeinsam, im Dialog und im Austausch zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.“ Besonders interessiert waren die Abgeordneten am DTC und an den Methoden und Möglichkeiten, IT-Experten mit Fachleuten aus den unterschiedlichsten Disziplinen – wie Justiz, Verwaltung oder Bildung – zusammenzubringen und kreative Lösungen zu erarbeiten.
Digitalisierung heißt, in Netzwerken zu denken
Im Laufe der Diskussion wurde vielen Abgeordneten deutlich, welche Kompetenzen, Netzwerke und Möglichkeiten Fujitsu regional, national und international besitzt. Und eine weitere Erkenntnis reifte: Digitalisierung heißt, in Netzwerken zu denken, Kooperationen einzugehen und immer wieder bereit zu sein, flexibel neue Situationen zu adaptieren sowie Pläne und Handlungen agil anzupassen. Das zeigt auch der Masterplan Bayern Digital II: Als erstes Bundesland erstelle der Freistaat einen umfassenden Investitionsplan und setzte damit Maßstäbe. Der Blockchain-Technologie wurde dabei noch keine große Beachtung geschenkt – doch in Zeiten der Digitalisierung ist jeder Plan ein lebendiges Dokument!