„Olympia kann man nur spüren, wenn man live dabei ist“, davon ist unser Kollege Klaus Winzig überzeugt. Diese entspannte, leicht elektrisierte Stimmung durfte der 51-Jährige live genießen. Dieses einmalige Erlebnis hatte der Projektmanager bei Fujitsu seiner Tochter Wiebke Winzig zu verdanken. Die 17-Jährige aus Hövelhof in Nordrhein Westfalen nahm mit 42 anderen Jugendlichen aus der ganzen Bundesrepublik am Jugendcamp des Deutschen Tischtennisbundes (DTTB) teil. Ihr Vater Klaus kam als Betreuer mit. Die Karten wurden schon vor 1,5 Jahren bestellt.
Klaus Winzig fuhr am 25. Juli nach London, seine Tochter und der Rest der Gruppe kamen am 27. Juli nach. Schon bei der Ankunft in London spürten sie gleich diese ganz besondere Stimmung: „Die Leute waren alle total entspannt und sehr freundlich. Überall wo man hinkam, war alles top organisiert und es war nie ein Gedränge. Das ganze Gelände war sehr weitläufig angelegt“.
Auch die Gastfreundschaft und die typisch höflich-zurückhaltende Art der Engländer gefielen Ihnen besonders gut. „Es funktioniert alles reibungslos – selbst bei den Fish & Chips-Ständen waren die Schlangen sehr lang, aber keiner meckerte rum“, erzählt Klaus Winzig, der beruflich oft in London war.
„Obwohl man im Fernsehen oft natürlich mehr sieht„, gibt er zu. Jedoch könne man nur in London direkt an der Ruderanlage Dorney Lake von Eton stehen und den deutschen Olympioniken zu jubeln. Begeistert ist Klaus Winzig auch von den Beachvolleyball-Wettbewerben im Stadion auf der Horse Guards Parade: „Die Kulisse war unbeschreiblich. Als es dunkel war, haben wir das beleuchtete London-Eye gesehen“, so unser Kollege. Das Finale der deutschen Beachvolleyballer sahen sie in London, allerdings mit einem Beamer auf der Leinwand.
Richtig Stimmung machte die Gruppe, als sie live im Deutschen Haus in den Londoner Docklands das Tischtennis-Spiel von Dimitrij Ovtcharov erleben durfte. Dieser holte sich unter dem Jubel der Tischtennis-Fans die Bronze-Medaille. „Mit unseren Schlachtgesängen machten wir sogar das ZDF auf uns aufmerksam. Wir waren auch alle gleich gekleidet, da fielen wir natürlich erst Recht auf“, so Klaus Winzig.
Insgesamt sahen die Tischtennis-Profis sechs bis sieben Veranstaltungen, bevor es am 10. August wieder nach Hause ging. Natürlich war auch ein Rennen mit Usain Bolt unter den besuchten Wettkämpfen.
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