Technologien wie das Internet of Things, Edge Computing, Virtual Reality, Advanced Analytics, Robotics, lernende Maschinen und KI generieren jede Menge sowohl strukturierter als auch unstrukturierter Daten. Für dieses große Datenvolumen, dem sich Unternehmen und vor allem ihre Rechenzentren mehr und mehr gegenüber sehen, werden spezialisierte Infrastrukturen benötigt. Die Lösung: All-Flash-basierte Systeme, die für HPC und Big Data hervorragend geeignet sind.
Derzeit sind noch weniger als die Hälfte aller Data Center Full-Flash-Rechenzentren. Die Entwicklung ist jedoch eindeutig, wie auch Olivier Delachapelle, Head of Data Center Category Management bei Fujitsu EMEIA betont:
„Schon innerhalb der kommenden drei Jahre werden 50 Prozent der Rechenzentren Flash-basiert sein – und damit zum Mainstream werden.“
All-Flash: Eine Technologie mit vielen Vorteilen
Die Ära von Enterprise-All-Flash-Arrays ist unbestreitbar angebrochen – und All-Flash auf dem besten Wege, zum neuen Storage-Standard zu werden. Ein Umstand, der für niemanden, der sich mit dem Thema befasst hat, eine Überraschung sein wird, denn für All-Flash sprechen viele gute Gründe. Nur einige von ihnen:
Geringe Latenz und einfache Datenreduzierung
Nicht‐mechanischer Flash liest und schreibt Daten nicht nur schneller, er gibt sie auch mit kürzeren, konsistenteren Wartezeiten aus, da nicht mehr gewartet werden muss, bis sich der gewünschte Festplattensektor unter dem Schreib‐/Lesekopf befindet. Dadurch können auch Prozesse zur Datenreduzierung wie Deduplizierung und Komprimierung „inline“ ausgeführt werden. Dies war mit Festplatten‐Arrays nicht möglich, da solche Prozesse die Gesamtleistung zu stark beeinträchtigten.
Geringerer Tuningaufwand
Im Gegensatz zu sich drehenden Festplatten ist die Flash‐Leistung besser vorhersehbar. Die Leistung des Flash wird größtenteils durch Software statt durch mechanische Faktoren bestimmt. Dadurch ist wesentlich weniger manuelles Tuning erforderlich und Tricks wie die Änderung des Data‐Striping auf der Festplatte zur Leistungsverbesserung entfallen.
Geringerer Platzbedarf / Stromverbrauch und weniger Lärm
Flash ermöglicht eine dichtere Speicherung von Daten als eine klassische Festplatte. Dadurch sind für die gleiche Speicherleistung weniger SSDs oder Flash-Module notwendig. Der erforderliche Rack-Platz sinkt und damit auch der Kühlungsaufwand und Energieverbrauch. All-Flash-Arrays sind außerdem nicht‐mechanisch und vibrationsfrei, daher also leiser und wesentlich zuverlässiger.
Schnellere Wiederherstellung nach einem Ausfall
In dem Maße, wie die Festplattenkapazität wächst, steigt der Zeitaufwand für die Wiederherstellung eines RAID‐Systems. Bei Flash‐basierten Systemen ist das nicht der Fall. Zum einen nutzen die meisten Systeme grundsätzlich andere Datensicherungsmechanismen. Zum anderen schreiben sie Daten wesentlich schneller, beschleunigen den erneuten Aufbau und senken somit das damit verbundene geschäftliche Risiko.
Sie möchten mehr zu All-Flash wissen? Dann sehen Sie sich unser White Paper zum Thema an: „Enterprise Flash – The New Normal?“. (Link leider nicht mehr verfügbar)
All-Flash – abwarten oder umsteigen?
Aktuell ist der Markt der All-Flash-Arrays stark in Bewegung. Die Technologie hat sich in der jüngeren Vergangenheit rapide weiterentwickelt, doch noch immer werden ältere Nischentechnologien weiterhin neben neueren Systemen der Enterprise‐Klasse vermarktet, die ein breiteres Leistungsspektrum bieten. So finden sich neben den modernen Lösungen auch Storage-Systeme, die ursprünglich als Hybrid-Arrays konzipiert und dann zu All‐Flash‐Systemen ausgebaut wurden. Oder es werden gar All-Flash-Arrays der ersten Generation angeboten, die durch Storage‐Management‐Tools der Enterprise‐Klasse erweitert wurden. Zudem steht der Markt nicht still und es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass er sich langsamer entwickelt.
Es ist verständlich, dass es den meisten Unternehmen unter diesen Umständen schwer fällt, die Vor‐ und Nachteile einer speziellen Lösung oder eines bestimmten Anbieters zu erkennen. Auch ist es nicht einfach zu bestimmen, über welche Leistungen ein All-Flash-Arrays-System verfügen muss, um das breite Spektrum unterschiedlicher Workloads zu unterstützen. Vielleicht möchten Sie einfach weitere Entwicklungen abwarten, um die optimale Lösung zu finden – oder scheuen aus Kostengründen derzeit noch den vollständigen Wechsel zu All-Flash. Doch was, wenn eine Neuanschaffung unumgänglich ist?
Unser Tipp: Behalten Sie bei jeder Anschaffung die Zukunft im Blick. Auch wenn Sie noch keine konkreten Pläne für einen Umstieg haben, setzen Sie auf jeden Fall auf ein petabyte-fähiges System, das sich im Bedarfsfall problemlos in Ihr zukünftiges All-Flash-Rechenzentrum eingliedert.
Eine sichere Basis für zukünftige All-Flash-Rechenzentren: Die ETERNUS DX8900 S4
Ein solches System ist die ETERNUS DX8900 S4. Sie kann für SSD, HDD oder eine Mischung von Disk und Flash konfiguriert werden und ist vollständig kompatibel mit den ETERNUS AF All-Flash Arrays. Das ermöglicht eine optimale Balance von Kapazität, Datenzugriff, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz. Die Lösung bietet zudem Extreme Cache (bis zu 307,2 TB) und ermöglicht durch Non-Volatile Memory Express (NVMe) einen beschleunigten Lesezugriff und damit eine höhere Leistung. Durch die Reduzierung oder gar völlige Einsparung von Disks kann sie Ihren Energiebedarf durch geringere Abwärme – und dadurch eine niedrigere erforderliche Kühlleistung – deutlich senken. Die ETERNUS DX8900 S4 konsolidiert separate Storage-Silos in einem einzigen System und erleichtert damit eine reibungslose Migration in ein All-Flash-Rechenzentrum – sogar in Petabyte-Dimensionen. Das System ermöglicht es, den aktuellen Storage-Bedarf mühelos zu decken – und sich zielgerichtet auf All-Flash-Rechenzentren vorzubereiten, ohne den Umstieg sofort vollständig durchführen zu müssen.
Hier erfahren Sie alles Wichtige über All-Flash
Sie möchten mehr über All-Flash wissen? Dann werfen Sie doch einen Blick in unser White Paper zum Thema. Ausführliche Informationen zur neuen ETERNUS DX8900 S4 finden Sie in unserer Pressemitteilung, auf der Webseite oder im Datenblatt.
Sie möchten die ETERNUS DX8900 S4 live erleben und sich einen Überblick über die neusten Entwicklungen aus dem Bereich Storage verschaffen? Dann besuchen Sie doch die Storage Days 2019. Ab dem 22. Januar macht die Roadshow Halt in acht Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sichern Sie sich noch heute Ihr Ticket – und lernen Sie die ETERNUS DX8900 S4 und andere Weltneuheiten in Ihrer Nähe kennen. Wir freuen uns auf Sie!
Seit 1999 bewegt sich Alexander Tlusti im IT-Markt. Nach dem Start im Software-Vertrieb für Visualisierungs- und Internet-Technologien sowie Client Computing-Systeme arbeitete er bei Fujitsu lange Jahre im Channel-Development mit vielen Resellern zusammen. Als Verantwortlicher für das Data Center Marketing im Fujitsu Portfolio Marketing betreut A. Tlusti jetzt die Endkunden-Marketing-Aktivitäten in Central Europe. Außerdem entwickelt er das Format „Fujitsu Storage Days“ seit 2010 von Jahr zu Jahr kontinuierlich weiter.