Für Viele sind sie die Währung in der digitalen Welt: Daten. Eingegeben im Netz, gespeichert irgendwo auf der Welt. Die Werbewirtschaft hat ihren Wert erkannt und viele Unternehmen bauen Geschäftsmodelle und Kundenbeziehungen darauf auf. Gerade deswegen sind Daten begehrt – und werden in unterschiedlichster Art und Weise genutzt werden. Menschen, Unternehmen, Verwaltungen und die Gesellschaft müssen lernen, mit dieser Währung sicher umzugehen.
Am 5. November stellte die Initiative D21 ihre vom Marktforschungsinstituts TNS Infratest erstellte Studie D21-Digital-Index 2014 vor, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und von den den Exklusivpartnern Fujitsu und dem Ministerium für Inneres und Kommunales Nordrhein-Westfalen unterstützt wurde. In dieser wird die Entwicklung der digitalen Gesellschaft in Deutschland untersucht. Die Befragung beinhaltete in diesem Jahr erstmals einen speziellen Fragenkomplex zum Thema Schutz und Selbstbestimmung. Und gerade hier gab es interessante Ergebnisse: Menschen befinden sich in der digitalen Welt in einem Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Sicherheit auf der einen Seite (93 Prozent) und dem Bedürfnis, einfach, komfortabel und schnell Anwendungen nutzen zu wollen auf der anderen Seite (68 Prozent). Bei der Frage danach, was wichtiger ist, Sicherheit oder Einfachheit, schlägt das Pendel mit 91 zu 9 Prozent klar in Richtung Sicherheit aus.
Fujitsu hat sich erstmals als Partner an dieser Studie beteiligt. Die Hintergründe erläutert Deutschland-Geschäftsführer Rupert Lehner:
Wir leben und arbeiten in einer mobilen, hoch vernetzten, digitalen Welt. Moderne Technologien – Internet of Things, Industrie 4.0, Cloud, Big Data – stiften großen Nutzen. Sie bergen aber auch Risiken. Daraus erwachsen für Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Industrie enorme Herausforderungen. Deswegen liegt uns die IKT -Sicherheit sehr am Herzen. Unter dem Stichwort »Digitale Souveränität« betreiben wir umfassende F & E – Aktivitäten und möchten Beiträge zum gesellschaftlichen Dialog leisten.
Mit der Studie D21-Digital-Index misst die Initiative D21 seit 2013 die Entwicklung des Digitalisierungsgrads der deutschen Bevölkerung – ihren Zugang, ihre Kompetenz, ihre Offenheit sowie ihre Nutzungsvielfalt bezogen auf digitale Medien und das Internet. Der D21-Digital-Index ist eine Weiterentwicklung des (N)ONLINER Atlas (2001-2014) und mit rund 33 000 Befragten die umfangreichste und aussagekräftigste Studie zum Internetnutzungsverhalten der Deutschen. Der Index ermöglicht es, die Auswirkungen von Innovationen und Ereignissen für Wirtschaft und Gesellschaft detailliert, nachhaltig und im Zeitverlauf aufzuzeigen.
Die Studie wird herausgegeben von der Initiative D21 und der TNS Infratest GmbH und gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Sie wird unterstützt von den Premiumpartnern Fujitsu und dem Ministerium für Inneres und Kommunales Nordrhein-Westfalen sowie den weiteren Partnern: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., Capgemini, Deutsche Telekom AG, digitalSTROM AG, Fiducia IT AG, Freistaat Sachsen, Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. und Microsoft.