Vieles verändert sich in der Arbeitswelt und neue Modelle bestimmen den Markt. Wir arbeiten an verschiedenen Orten oder sogar von zu Hause aus. Außerdem bringt die „Generation Y“ ganz andere Erwartungen mit in die Arbeitswelt als die vorangegangenen. Spaß bei der Arbeit spielt jetzt eine Rolle genauso wie eine ausgewogene Work-Life-Balance. Dennoch dürfen wir dabei eines nicht vergessen: Über die Hälfte der aktuellen Arbeitsplätze funktionieren noch immer wie der klassische stationäre Schreibtisch. Um auch an dieser Stelle Effizienz, Komfort und die Umwelt in Einklang zu bringen, entwickelte Fujitsu den „Hyper Efficient Workplace“ – der so gar nichts mit einem Jetset-Arbeitsleben zu tun hat.
Trotz Mobilität bleibt der stationäre Arbeitsplatz gefragt
Eine Gartner-Studie belegt es: im Jahr 2017 bleiben 54 Prozent der Büroarbeitsplätze stationär. Zwar fällt die Zahl gegenüber dem Vorjahr ab, ignorieren dürfen wir diese Tatsache dennoch nicht. Lange Wege, Kabelsalat, ein niedriges Sicherheitsniveau, schlechte Vernetzung oder ein viel zu hoher Energieverbrauch zählen zu den Störfaktoren. Zusätzlich spielen nicht nur die Erwartungen der vielzitierten Generation Y eine Rolle, sondern alle Generationen müssen profitieren.
Um dies zu erreichen, riefen Fujitsu-Experten das Projekt „Hyper Efficient Workplace (HEWP)“ ins Leben. An dieser Stelle bleibt der Name Programm. Vom „Babyboomer“ bis hin zum engagierten Auszubildenden der ersten Digital Natives entscheidet die gemeinsame Effizienz des klassischen Büroarbeitsplatzes genauso wie der Energieverbrauch. Alle Mitarbeiter, egal aus welcher Generation sollen so effizient und komfortabel wie möglich arbeiten können.
Gezielt gegen die Strom- und Effizienz-Fallen mit einem intelligenten Gesamtkonzept
Schauen wir uns den „Klassiker“ einmal genauer an, können wir die nötigen Komponenten schnell festmachen. Um arbeiten zu können, brauchen wir einen Desktop-PC, ein Telefon, meist zwei Displays sowie eine Maus und Tastatur. Dazu kommen noch andere Komponenten, die Funktion und Komfort verbessern sollen. Für all diese Geräte brauchen wir Strom und Steckdosen. An dieser Stelle stoßen viele Bürogebäude schon auf das erste Problem, das viele Arbeitnehmer zur Genüge kennen. Die Steckdosen reichen nicht, die Füße stecken im Kabelsalat aus losen Mehrfachsteckdosen und Verlängerungen. Alle Geräte verbrauchen ununterbrochen Strom. Gegen diese Strom- und Effizienz-Fallen geht der HEWP gezielt an.
Zum Beispiel mit dem Mini PC ESPRIMO Q957, zwei Displays und einem Workplace Connect Kit. Die spezielle Steckdosenleiste sorgt für eine schnelle Erreichbarkeit aller Endgeräte. Am Ende des Arbeitstages kann der Mitarbeiter alle Verbraucher mit einem einfachen Klick vom Strom trennen und sparen. Der ESPRIMO verfügt über den stromsparenden Low Power Active Mode, der auch greift, wenn sich der Mitarbeiter zwischendurch vom Arbeitsplatz entfernt. Eine weitere Entlastung der AC-Infrastruktur ist der Einschaltstrombegrenzer, der den erstmaligen Ladeimpuls beim Einstecken oder Anlegen der Netzspannung nach AC-Abschaltung auf 80A begrenzt. Zusätzlich arbeitet der „Kleine“ ausgesprochen leise und sorgt auch mit seiner geringen Größe für einen aufgeräumten und geräuscharmen Arbeitsplatz. Dabei bleibt der Mitarbeiter dank der speziellen Technologie jederzeit bereit. Nach einer festgelegten Zeitspanne der Inaktivität schaltet der Mini-PC in den „Dimmed Mode“ und reduziert so die Display-Helligkeit automatisch. Noch etwas später erfolgt der BacklightOff Mode und die Displays schalten sich ab.
Alle nötigen Prozesse bleiben aktiv und verfügbar – trotz Sparmodus
Als letzte Stufe erfolgt mit dem Low Power Active Mode nicht das übliche Standby, sondern der Mini fährt lediglich alle nicht benötigten Prozesse herunter. Alles andere bleibt aktiv und verfügbar. Käme jetzt beispielsweise ein Anruf über Skype for Business, könnte der Arbeitnehmer ihn ohne weiteres sofort entgegen nehmen. Damit bietet der spezielle Low Power Active Mode viele Vorteile und spart trotzdem Strom. Zusammengefasst lassen sich mit allen Komponenten erhebliche Verbesserungen in vielen Punkten erzielen. Mit einem ergonomischen und aufgeräumten Arbeitsplatzdesign lässt es sich komfortabler und besser arbeiten.
Mitarbeiter bleiben dank der Komponente Skype for Business, die das klassische Telefon ersetzt, jederzeit erreichbar. Vor allem aber punktet der Hyper Efficient Workplace mit einem niedrigen Energieverbrauch. Ausgehend von einem Jahr mit 224 Arbeitstagen und 141 freien Tagen lassen sich sehr hohe Einsparpotenziale an einem klassischen stationären Arbeitsplatz nutzen. Bis zu 70 Prozent können Arbeitnehmer an einem Arbeitstag einsparen. Mit dem gesamten Projekt können wir einen Beitrag für eine bessere Umwelt und für die Gesellschaft auch in der IT-Welt leisten – mit einem Arbeitsplatzmodell, das in einer hypervernetzten Welt nur allzu oft vergessen wird.