Pschierer und Sibler: „Hochwertige Bildung braucht eine innovative Basis.“
München, 30.11.2011. Neue Möglichkeiten und Dimensionen ergeben sich für bayerische Schulen in Bezug auf IT-gestütztes Lernen, denn Fujitsu Technology Solutions unterstützt als Kooperationspartner den Freistaat Bayern beim Digitalen Bildungsnetz Bayern. Zunächst wird das Konzept an acht bayerischen Schulen jeder Schulform getestet, bevor erste Erfahrungen und das Grundkonzept beim Nationalen IT-Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 6. Dezember in München vorgestellt werden. Ziel des Treffens wird es sein, eine belastbare Entscheidungsgrundlage für Verwaltung und Politik in einem ersten Schritt zu erarbeiten.
Bei der Eröffnung des Projektbüros „Digitales Bildungsnetz Bayern“ am Mittwoch (30.11.) in München, stellten Franz Josef Pschierer, Staatssekretär IT-Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung, und der Kulturstaatssekretär Bernd Sibler fest, dass das Projekt Wege zur Einheitlichkeit, mehr Effizienz und mehr Qualität aufzeigen solle. Für sie steht fest, dass qualitativ hochwertige Bildung eine innovative Basis brauche und auf breiten Füßen stehen müsse.
v.r.n.l.: Alfons Sittinger, Bürgermeister Marktgemeinde Arnstorf; Bernd Sibler, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus; Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, IT-Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung; Sven Mulder, Senior Director Öffentliche Auftraggeber Deutschland bei Fujitsu Technology Solutions GmbH; Jürgen Böhm, Schulleiter der Realschule Arnstorf; Dr. Christoph Habammer, Leiter Stabsstelle des IT-Beauftragten, Bayerischen Staatsministerium der Finanzen
Entscheidend ist für Pschierer auch die Kosteneffizienz:
„Zentrale IT-Infrastukturen, wie wir sie mit unserem Bildungsnetz planen, senken die Betriebskosten und erhöhen gleichzeitig die Qualität der Informationstechnik in unseren Schulen.“
Sven Mulder, Senior Director Öffentliche Auftraggeber Deutschland bei Fujitsu Technology Solutions GmbH, unterstreicht die Bedeutung des Vorhabens für sein Unternehmen:
„Wir freuen uns, bei diesem wichtigen und beispielgebenden Projekt von Anfang an dabei zu sein. Eine gute Bildung ist eine der wichtigsten Grundlagen für die künftige Entwicklung des Standortes Deutschland.“
Kultusstaatssekretär Sibler erläutert:
„Technik und Pädagogik sollen optimal ineinander greifen. Das kann nur gelingen, wenn alle verantwortlichen Partner – vom Landes-CIO über das Kultusministerium bis hin zu den Kommunalen Spitzenverbänden, der Wissenschaft und Wirtschaft – ihr Wissen und ihr Know-how einbringen.“
IT-gestütztes Lernen wird in Bayern derzeit ohne einheitliches EDV-System betrieben. Über 5.000 Insellösungen an den staatlichen Schulen mit unterschiedlicher Qualität prägen derzeit das Gesamtbild. In den vergangenen Wochen wurden deshalb die ersten bayerischen Schulen mit einer neuen Technik ausgestattet. Im Projektbüro „Digitales Bildungsnetz Bayern“ werden nun Konzepte für den Aufbau eines Schulnetzes sowie der Infrastruktur in den Schulen erarbeitet. Dazu gehören auch Vorschläge für Netzwerke und Einrichtungen sowie für die Standardisierung der IT-Ausstattung von Schulen. Vorhandene pädagogische Systeme wie Lernplattformen, Mediatheken und vorhandene Unterrichtsmaterialien sollen einfach eingebunden werden können.
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