Von Viktoria Behrens, Hannah Steinhoff, Daniel Heuhsen, Alexander Gentler und Valentin Hildebrand.
Bunt statt schwarz-weiß, gemeinsam statt einsam, offen statt voreingenommen: Vielfalt willkommen zu heißen und als Bereicherung zu begreifen, sind die Ziele von Diversität und Inklusion. Es geht darum, ein Miteinander zu fördern, in dem Unterschiede wie Alter, Geschlecht, Status, ethnische Zugehörigkeit, religiöse Überzeugung oder sexuelle Orientierung als gleichwertig wahrgenommen werden. Vielfalt darf und soll sein, Ausgrenzung nicht – gesamtgesellschaftlich ebenso wie unternehmenspolitisch.
Gerade für Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) stellt ein durchdachtes Diversity Management einen wesentlichen Indikator für ihre Zukunftsfähigkeit dar. Mehr noch als viele andere Branchen leben wir von kreativen Ideen und Innovationen. Und unsere Erfahrung zeigt: In gemischten Teams entstehen oftmals die schnellsten und besten Lösungen. Heterogen aufgestellte Unternehmen können flexibler und effizienter auf neue Herausforderungen reagieren.
EMEIA-weite Aktion: die Diversity & Inclusion Week
Uns ist dieser Themenkomplex so wichtig, dass wir ihm im September bei Fujitsu gleich eine eigene Bühne gegeben haben: mit unserer Diversity & Inclusion Week, die an allen Standorten in Europa, im Nahen Osten, in Indien und Afrika (EMEIA) stattfand. Doris Kish, Diversity Managerin bei Fujitsu:
„International wurden Manager-Toolkits rund um die Themen Inklusion, unbewusste Voreingenommenheit, kulturelle Vielfalt, Behinderung und LGBT+ veröffentlicht, Webinare abgehalten und virtuelle Diskussionsforen veranstaltet. Außerdem gab es die Foto-Challenge #BeCompletelyYou“.
Zu den zahlreichen Aktionen, die im Rahmen der Schwerpunktwoche umgesetzt wurden, gehört auch die Einführung eines Familienservice in Deutschland. Allen Mitarbeitern steht hier bei Bedarf nun eine individuelle Beratung zu den Bereichen Pflege, Kinderbetreuung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie psychosoziale Unterstützung offen. In Augsburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, München, Neckarsulm, Stuttgart und Ulm konnten sich unsere Kollegen bereits im Rahmen einer Roadshow über die möglichen Hilfestellungen informieren. Auch an weiteren Standorten wird unser Partner famPLUS mit der Roadshow noch Halt machen.
Verantwortung übernehmen: gesellschaftlich, politisch und für jeden einzelnen Mitarbeiter
Rede und Antwort standen auch fünf Fujitsu Topmanager. In jeweils einem Podcast waren sie gefordert, das Bewusstsein für soziale Vielfalt weiter zu schärfen. Im Interview haben sie spannende Einblicke in verschiedene Diversity-Dimensionen gewährt, von ihren ganz persönlichen Erfahrungen erzählt und erfolgreiche Programme wie z. B. Mentoring und Reverse Monitoring erklärt.
Doch die Aktionen der Diversity & Inclusion Week beschränkten sich nicht auf vorher geplante Aktionen innerhalb der Arbeitszeit, wie Doris Kish betont:
„Ein weiteres Highlight waren unsere Afterwork-Events, die an verschiedenen Standorten organisiert wurden. So haben sich u. a. unsere Kollegen in Hannover, München, Frankfurt und Düsseldorf getroffen, um gemeinsam die Filme ‚Hidden Figures‘ oder ‚Das Schmuckstück‘ zu sehen. Das Gemeinschaftsgefühl zeigte sich auch bei einer spontanen Aktion: Da waren die Mitarbeiter aufgerufen, für eine Fotosession ihre buntesten, schrägsten Socken zu tragen.“
Eine Unternehmenskultur, die es jedem Mitarbeiter ermöglicht, seine Fähigkeiten frei zu entfalten, sich mit seiner Stimme und seiner individuellen Perspektive einzubringen: Das gehört zum Fujitsu Way. Denn wir möchten Standards setzen für eine bunte Unternehmenswelt, die nach innen und nach außen von Respekt, Vertrauen und Chancengleichheit geprägt ist – und im täglichen Miteinander unvoreingenommen sagen können: Be completely you.