Ein Blog von Ulf Diestel, Offerings Manager für Digital Workplace Services bei Fujitsu Technology Solutions.
Centrica und British American Tobacco setzen die Lehre vom Work Life Shift in die Praxis um. Damit sind sie Vorreiter dreier Trends, die 2021 prägen.
Jahresbeginn 2021: Die einen wollen so schnell wie möglich ihr altes Arbeitsleben zurück. Die anderen erforschen, wie sie die Learnings aus der Corona-Zeit für neue Formen der Arbeit nutzen können. Im Hintergrund beider Positionen erklingt ein großer Chor aus Expert*innen, Ratgeber*innen und Wissenschaftler*innen, der das Lied des „New Normal“ anstimmt – leider nicht alle mit derselben Melodie. Während in der Theorie noch diskutiert wird, begleitet Fujitsu Unternehmen in der Praxis auf ihrem individuellen Weg ins neue Arbeiten. Zwei solcher Beispiele stellen wir Ihnen heute vor.
Beispiel 1: Centrica
Der britische Energieversorger Centrica wollte mehr Flexibilität erreichen, ohne Abstriche bei Konnektivität und Produktivität zu machen. Gemeinsam mit Fujitsu und unserem Partner Microsoft hat das Unternehmen 26.000 Anwender*innen auf Windows 10 migriert. 48.000 migrierten auf Microsoft 365 Services. Bei Centrica gibt es jetzt einen einheitlichen globalen Service Desk für alle Niederlassungen, Büros, Contact Center und Außendienstmitarbeiter*innen sowie Partner. Secure Remote Work wurde über Virtualisierung auf Basis der aktuellen Technologien von Citrix und Microsoft erneuert und ausgeweitet. Die Contact Center beziehen ihre Desktops nun aus der Cloud. Die existierenden Services wurden um Automation und Self-Service ergänzt. Fujitsu unterstützt heute einen aus der Cloud verwalteten digitalen Arbeitsplatz auf Basis von globalen Standards.
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Patrick Babic, Technical Solutions Service Owner Centrica, spricht heute von einem Projekt, das zu den zentralen Werten des Unternehmens passe: agil, kollaborativ und couragiert zu sein.
Beispiel 2: American Tobacco
Der Konzern British American Tobacco wollte die Mitarbeitererfahrung in den Punkten Kommunikation und Flexibilität verbessern. Konkret: man wollte stärker von MS 365 profitieren. Also hat Fujitsu mehr als 40.000 Anwender*innen in 180 Ländern Managed Microsoft 365 Services bereitgestellt. Im Einzelnen geht es um den Support von M365 Workloads (Exchange, Teams und OneDrive), die Übernahme des Service Management sowie um aktives Monitoring und Beratung und einen mehrsprachigen Service Desk in 15 Sprachen.
Meine Kollegen wissen, wovon sie sprechen: 80.000 Mitarbeiter*innen bei Fujitsu arbeiten mittlerweile selbst vorwiegend remote. Wie auch immer der Einzelfall gelagert ist: es geht stets um die drei Faktoren Mitarbeiter, Kunden und Prozesse. Alle Mitarbeiter*innen sollen die Tools und Services bekommen, mit denen sie sich am besten einbringen. Wir reden über ein Borderless Office und über Smart Working – und immer auch über den Culture Change, der damit verbunden ist.
Drei Trends prägen das Arbeitsleben 2021
Hintergrund dieser Entwicklung ist die voranschreitende Digitalisierung. Diese hat durch die Pandemie einen weiteren Schub erhalten. Das erklärt jedenfalls Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France beim Personalberater Robert Half. Seine Prognose: Die Arbeitswelt wird technologischer. Für 2021 nennt Hennige drei Trends:
- Alle Mitarbeiter*innen sind „Tekkies“: „Unternehmen müssen mit dem digitalen Wandel Schritt halten. Das setzt den Einsatz moderner Hard- und Software, etwa bei Kommunikationslösungen, voraus“, erklärt Hennige. Unternehmen müssen klären, ob die IT-Kenntnisse der Belegschaft ausreichen oder ob Schulungsbedarf besteht.
- Wir werden verteilt arbeiten: „Betriebe müssen sich auf weitere Herausforderungen einstellen, damit sowohl im Büro als auch von anderen Orten aus effektiv gearbeitet werden kann. Hybrides Arbeiten erfordert also einen effizienten Austausch und eine stetige Kommunikation unter den Mitarbeiter*innen, aber auch mit den Vorgesetzten“, mahnt Robert Half. Die Grundlage dafür schafft eine starke Vernetzung über moderne IT-Systeme.
- Ein härterer „War for Talents“: Hennige bezieht sich hier auf eine Prognose der Bundesregierung, der zufolge sich die wirtschaftliche Lage in diesem Jahr wieder erholt. „Das betrifft auch den Arbeitsmarkt, auf dem Fach- und Führungskräfte wieder stärker gefragt sein werden. Eine aktuelle Arbeitsmarktstudie von Robert Half zeigt: 80 Prozent der befragten Manager*innen sorgen sich um den Verlust von Mitarbeiter*innen mit Schlüsselqualifikationen“, fügt er an. Unternehmen sollten sich daher einen Überblick der voraussichtlichen Auftragslage verschaffen und das mögliche Ende der Pandemie berücksichtigen.
Der Weg zur Adaptive Workforce
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Wenn wir von Fujitsu mit unseren Kund*innen über das „New Normal“ des Arbeitens sprechen, geht es zunächst um leicht sichtbare Ergebnisse wie die nicht benötigten Büroflächen, die Unternehmen reduzieren können. Smart Working-Tools senken OPEX-Kosten und nutzen Skalen-Effekte. Weitere Vorteile – wie die verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit – sind aber möglicherweise erst auf den zweiten Blick sichtbar. Wir unterstützten Entscheider*innen darin, diese Potenziale zu identifizieren und nutzbar zu machen.
In jedem Fall ist die Adaptive Workforce ein strategisches Thema. Bevor Sie sich in zu viel Theorie verheddern, fragen Sie uns. Wir unterstützen mit Rat und Tat.
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website oder kontaktieren Sie uns via Mail oder Telefon: 00800 37210000*.
*(verfügbar und kostenfrei aus allen Netzen in D/A/CH)
Viele spannende Informationen rund um das Thema Work Life Shift finden Sie ab sofort in unserem eBook. Hier geht es zum kostenlosen Download! (Link leider nicht mehr verfügbar)
Ulf Diestel ist als Offerings Manager bei Fujitsu Central and Eastern Europe verantwortlich für die Gestaltung und Entwicklung des Digital Workplace Portfolios. Seit 2020 verantwortet er zudem die Implementierung des globalen FUJITSU Work Life Shift Ansatzes innerhalb dieser Region.