Helden können uns täglich auf der Straße begegnen. Oft erkennen wir sie jedoch nicht, denn sie tragen kein besonderes Outfit und besitzen auch keine Superkräfte. Jeden Tag setzen sich Menschen für andere Menschen in Not ein und viele davon helfen ehrenamtlich. Soziales Engagement hat viele Gesichter, es kann aus einer warmen Mahlzeit, einem Händedruck, einer Spende, Zeit oder einfach nur aus tröstenden Worten bestehen. Unsere Helden engagieren sich, weil sie helfen möchten und als Danke erwarten sie ein Lächeln oder – gar nichts. Wir nennen sie „SEIC-Champions“ und dahinter stecken unsere Channel-Partner, die sich für ein soziales Projekt in Deutschland einsetzen.

Mit dieser Serie stellen wir Ihnen die „SEIC-Champions“ und ihre Projekte vor. SEIC steht für „Soziales Engagement im Channel“ und mit unserem SEIC-Programm reichen wir den Helfern eine helfende Hand, denn auch Helden brauchen manchmal Unterstützung. Zum Beispiel wenn Vierbeiner Zweibeinern im wahrsten Sinne des Wortes „auf die Beine“ helfen sollen – wie im Reit- und Fahrverein Ankum e.V..

Der Therapiepartner Pferd vermittelt auch soziale Verantwortung

Anstrengende Therapien gehören für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oft zum Alltag. Dazu kommt die Frustration, nicht so zu können, wie man gerne möchte. Für viele Patienten bedeutet das einen Teufelskreis, aus dem man nur schwer ausbrechen kann. Helfen kann an dieser Stelle vor allem ein Vierbeiner. Bereits in der Antike wussten die Menschen die heilende Wirkung eines Pferdes zu schätzen. Gerade weil sich der Körper auf die pendelnden Bewegungen des Tieres einstellen muss, kann sich der gesamte Muskelapparat des Patienten beim Reiten erholen. Allerdings bleibt der erste Schritt beim therapeutischen Reiten auch oft der Schwerste. Bevor überhaupt ein positiver Effekt eintreten kann, müssen die kleinen bis großen Patienten erst einmal auf den Pferderücken hinauf.

Vor dieser Hürde steht auch der Reit- und Fahrverein Ankum. Zwar besitzt der Verein einen „Hippolifter“, aktuell kann der defekte Lift aber niemandem aufs Pferd helfen. Auch eine weitere TÜV Zulassung erhält der Hippolifter nicht mehr und die Hippotherapie liegt in Ankum für die Patienten mit körperlicher Einschränkung erst einmal auf Eis. Dabei bietet die tierische Therapie einen hohen Gewinn in gleich mehreren Bereichen. Beim therapeutischen Reiten kommt es nicht nur auf die Bewegungen an, sondern auch auf das Miteinander. Der Therapiepartner Pferd vermittelt nicht nur Balance und die richtige Muskelspannung, sondern vor allem auch soziale Verantwortung.

Motivation spielt in der Hippotherapie eine entscheidende Rolle

Unser Partner Brinkmann+Yamamoto Informationstechnik GmbH möchte dem Reit- und Fahrverein Ankum zu einem neuen Hippolifter verhelfen. Insgesamt 45 Patienten freuen sich Woche für Woche auf diese ganz besondere Reitstunde. Speziell ausgebildete Pferde begleiten die kleinen und großen Schüler durch den Unterricht, geführt von geschulten Fachkräften. Auf dem Pferderücken verbessern sich das Gleichgewicht und die Koordination der Patienten. Außerdem können die Patienten mit Hilfe der vierbeinigen Therapeuten eine Menge Kraft tanken, weil sie gern an der Therapie teilnehmen. Bekanntlich liegt das Glück der Erde für große wie kleine Patienten eben auf dem Rücken der Pferde – wenn sie hinaufkommen.

Damit die Patienten in Ankum wieder aufsitzen können, stellen wir Ihnen dieses SEIC-Projekt im Rahmen unserer Serie vor. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie auch auf unserer Internetseite (PartnerLogin notwendig). Direkten Kontakt zu den Initiatoren des Projekts erhalten Sie hier.