Mit Sicherheit kennen Sie den eigentlich schmächtigen Kerl, der auf ein ganz bestimmtes Nahrungsmittel mit spontanem Muskelzuwachs und schier übermenschlicher Kraft reagierte. Schon zu Popeyes Zeiten stand Grün für Power. Im Jahr 1929 erblickte der Comic-Held mit dem Faibel für Dosenspinat das Licht der Welt und das Thema IT besaß längst nicht denselben Stellenwert wie jetzt. Heute bildet die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) dagegen oft die Grundlage für unser Handeln. Aus unserem Alltag lässt sie sich längst nicht mehr wegdenken und IT verbraucht Strom. Schauen wir genauer hin, sogar eine ganze Menge. „Green IT“ heißt daher das Stichwort der Zukunft und das Kernthema der neuen „läuft!“. Von Popeye, dem Seemann bleibt das Symbol. Grün steht nach wie vor für Erfolg und Power.
Unsere IT verbraucht mehr Strom als die Luftfahrtbranche
Je „grüner“ die Technologie, desto mehr Ressourcen stehen uns in Zukunft zur Verfügung. Vor allem weil wir IT beinahe ununterbrochen nutzen, gilt sie als „respektabler Stromverbraucher“. Sowohl Cloud Computing, Online Entertainment, Social Media sowie der Wachstum und das Internet selbst tragen dazu bei. Immer mehr Daten rasen über die Datenautobahn. Demzufolge müssen Rechenzentren und Server immer mehr schaffen. Dadurch brauchen Server mehr Kühlung. Es wundert also nicht, das IT nach Informationen des Branchenverbandes BITKOM und dem Bundesumweltministerium ganze drei Prozent der weltweiten CO2-Emmission ausmacht. Damit verbraucht unsere IT mehr Strom als die Luftfahrtbranche.
Schauen wir uns die technologische Entwicklung an, scheint ein Ende des Energieverbrauchs nicht absehbar. Im Gegenteil, die Tendenz zeigt stattdessen nach oben. Dennoch können wir mit „Green IT“ diesem nur scheinbar unumkehrbaren Trend entgegen wirken. Auf drei Ebenen können wir demzufolge etwas gegen die steigende Umweltbelastung tun. Als erstes an dieser Stelle stehen stromsparende Geräte. Nicht nur mit effizienten Servern, sondern auch mit entsprechenden Desktop-Arbeitsplätzen können wir Energie sparen. Zusätzlich lässt sich durch eine entsprechende Strukturierung des gesamten IT-Betriebes an einer positiven Energiebilanz arbeiten. Schließlich können die Mitarbeiter selbst durch verantwortungsvolles Handeln etwas tun.
„Green IT“ – ein Stichwort der Zukunft
Seit 30 Jahren trägt Fujitsu unter dem Label „Green Policy Innnovation (GPI)“ seinen Teil dazu bei. Welche Ziele genau das Projekt verfolgt und in welche Teilbereiche es sich aufgliedert, erfahren Sie in der neuen „läuft“. Zusätzlich finden Sie in der Oktober-Ausgabe des Branchenmagazins auch einen Überblick über alle persönlichen Ansprechpartner im Channel und Ihren direkten Kontakt zu Fujitsu. Wie jede Innovation braucht auch „Green IT“ ein starkes Team. Seit nunmehr 80 Jahren setzt Fujitsu auf Natur und Zusammenarbeit, wenn es um technologische Durchschlagskraft geht. Selbstverständlich nicht in Form von Spinat, aber in Form eines starken Netzwerkes und umweltbewussten Produkten.
Der Erfolg spricht für diese Strategie und vor allem für starkes Teamwork. An dieser Stelle möchten wir unserem Kollegen Louis Dreher, Senior Director Channel Sales Deutschland, herzlich gratulieren. Als Senkrechtstarter schoss der Fujitsu Channel-Chef auf die Position „Channel Manager des Jahres 2016“ für den Bereich Storage. Zusätzlich konnten wir mit unseren Produkten punkten. Unsere PCs, Notebooks und Convertibles erkämpften sich jeweils erste Plätze in den CRN-Awards (CRN = Computer Reseller News). Außerdem erreichten wir zwei hervorragende zweite Plätze in den Kategorien Displays und Server. Wir freuen uns herzlich über diese Erfolge und setzen weiterhin auf „grün“.
Übrigens, der erste „Green PC“ kam 1993 auf den Markt, also lange nach Popeyes Zeiten. Die erste gedruckte Leiterplatte von Paul Eisler, demzufolge der Vorläufer des ersten Mainboards schafft es immerhin auf 1936 – genau wie der erste Hubschrauber, gebaut in Deutschland. Das gesamte Magazin gibt es hier als PDF zum Downoad.