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Die neue investigative Videoserie geht an den Start – 5 Staffeln, 25 Episoden zu den Kernthemen des digitalen Wandels

Was ist eigentlich das Wesen der digitalen Transformation? Was brauchen wir, um unsere Welt digital zu wandeln, um sie insgesamt besser und nachhaltiger zu machen? Welche Rolle spielen dabei Innovationen, Daten, Prozesse oder neue Arbeitsweisen? Wie lassen sich digitale Transformationsprojekte schneller und einfacher realisieren? Diese oder ähnliche Fragen stellen sich täglich viele CIOs, IT-Verantwortliche und Entscheider*innen in Unternehmen. Und genau diesen Fragen geht die investigative Videoserie „Born to transform“ auf den Grund. In 5 Staffeln mit jeweils 5 Episoden werden Kernthemen der digitalen Transformation von einem erfahrenen Redaktionsteam unterhaltsam erklärt, kritisch hinterfragt und aus der Theorie und Praxis intensiv beleuchtet. Im Gespräch dazu Steffen Müter, Head of Service Central & Eastern Europe bei Fujitsu, und einer der Ko-Initiatoren des neuen Investigativ-Formats.

Steffen Müter, Head of Service Central & Eastern Europe bei Fujitsu

Steffen, wie seid Ihr auf die Idee von „Born to transform“ gekommen?

Steffen Müter: Die digitale Transformation ist ein komplexes Thema, in dem sich selbst erfahrene Profis oft nur schwer zurechtfinden. Manchmal fehlt ihnen der Kompass, das Vorbild oder die zündende Idee, die inspiriert und ein Unternehmen dann schließlich erfolgreich macht. Oder es fehlt einfach die Zeit, sich intensiv mit bestimmten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Mit „Born to transform“ wollen wir uns von unterschiedlichen Perspektiven den komplexen Zusammenhängen der digitalen Transformation nähern, die richtigen Fragen stellen und passende Antworten finden. Wir haben dafür ein leicht konsumierbares Format gesucht – und gefunden: ein investigativer Videoblog, erweitert und vertieft durch einen Podcast und ein E-Magazin.

Klingt spannend. Worum geht es denn in der ersten Staffel?

Steffen Müter: In der ersten Staffel geht es um das Thema Innovation. Was sind Innovationen? Was macht sie aus und was braucht es, damit Innovationen auch zu wirtschaftlichem, gesellschaftlichem und nachhaltigem Erfolg beitragen? Es ist unglaublich spannend, sich damit zu beschäftigen. Denn wir sehen immer wieder, dass viele Faktoren zusammenkommen müssen, damit eine Innovation den Durchbruch schafft: die richtige Idee, finanzielle Power, gesellschaftlicher Nutzen, einfache Nutzbarkeit und vor allem digitale Möglichkeiten zur schnellen und flexiblen Umsetzung. Hier besteht oft eine große Diskrepanz, wie auch der Global Innovation Index 2021 der UN-Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) zeigt. Das deutsche Innovationssystem ist demnach zwar stark in der Forschung und Entwicklung sowie bei Patentanmeldungen, schneidet aber bei der digitalen Infrastruktur und Transformation eher schwach ab. Hier müssen wir nachlegen und unsere Unternehmen schneller und flexibler machen.

Was ist denn Deiner Meinung nach die Ursache für diese Diskrepanz und wie lässt sich das Problem lösen?

Steffen Müter: Es gibt nicht die eine Ursache dafür. Meist ist es ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren, etwa politischen, wirtschaftlichen und technologischen Rahmenbedingungen. Gerade letztere sind nicht zu unterschätzen. Viele Unternehmen und Organisationen scheitern bei der Umsetzung von Innovationsinitiativen an ihrer eigenen technologischen Schwerfälligkeit. Hier sind wir einfach nicht die Schnellsten. Oftmals fehlen die personellen Ressourcen und Budgets, um die technologische Basis innerhalb kurzer Zeit an neue Anforderungen anzupassen. Hier brauchen wir noch mehr Flexibilität und Schnelligkeit in Form von innovativen IT-Services, die Unternehmen eine flexible Bereitstellung, einen performanten Betrieb sowie eine hohe Sicherheit bieten. Und sie müssen schnell und einfach zu implementieren sein.

Kannst Du das etwas näher beschreiben? Wie kann das funktionieren?

Steffen Müter: IT-Services gibt es ja schon lange. Neu ist vor allem die Art ihrer Nutzbarkeit. Früher haben wir als klassischer Outsourcing- oder Hosting-Partner das Management von Applikationen, Infrastruktur etc. für unsere Kund*innen übernommen. Das war meist mit einem verhältnismäßig aufwendigen Prozess verbunden. Heute können wir zum Beispiel durch neuartige Managed-Services-Plattformen IT-Services innerhalb kürzester Zeit bereitstellen – in der Cloud, On-Premises oder auch in hybriden Konstrukten. Dadurch können Kund*innen sehr flexibel agieren und Innovationen eben viel schneller umsetzen. Ähnliche Entwicklungen sehen wir im Consulting. Heute dienen leichtgewichtigere Consulting-Formate, zum Beispiel Co-Design-Workshops, als schneller Einstieg in die Transformationsreise. Unternehmen brauchen keine viele Hundert Seiten lange Strategiepapiere, die auf einem Schreibtisch enden. Viel mehr suchen sie Inspirationen, Best Practices und leicht umsetzbare Formate. Im Kern geht es darum, kreative Prozesse und Ressourcen freizusetzen. Das wiederum fördert Innovationskraft.

Kommen wir zurück zu „Born to transform“. Wann geht es los? Wie läuft es ab? An wen richtet sich das neue Investigativ-Format?

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Startschuss war am 1. Oktober. Da wurde die erste Episode ausgestrahlt. Die erste Staffel beschäftigt sich wie gesagt mit dem Thema Innovation. Die nächsten Staffeln behandeln dann Daten, Agile Arbeitswelten und Prozesse. Zum Schluss stehen Beispiele aus der Praxis im Fokus. Am Ende jeder Staffel gibt es weiterführende Inhalte und Infos kompakt in einem redaktionellen E-Magazin. Ergänzt wird der Videoblog alle 14 Tage von Podcast-Folgen aus dem Digitaluniversum sowie einer lokalen Informationsinitiative in Österreich und der Schweiz, die sich dem Thema „Innovation aus Tradition“ widmet. Alles Weitere finden Interessierte auf unserer Website.

Steffen, vielen Dank für die Einblicke und das Gespräch.