Um ein solides Haus zu bauen, brauchen wir zunächst einmal ein stabiles Fundament. Für unser Leben gilt der Schulabschluss als ein solches Fundament und Nanako Yamaguchi legt die Messlatte in diesem Fall besonders hoch. Wir gratulieren der Schülerin der Internationalen Schule Augsburg (ISA) herzlich zu einer wirklichen außergewöhnlichen Leistung. In den IGCSE-Prüfungen erzielte sie die beste Note in ganz Deutschland im Fach „First Language Japanese“. Um einen solchen Erfolg möglich zu machen, brauchen wir starke globale Netzwerke und Eltern, Schulen und Arbeitgeber, die eng zusammenarbeiten – wie im Fall von Nanako. Aber was sind IGCSE-Prüfungen eigentlich?

Die University of Cambridge entwickelte das „International General Certificate of Secondary Education (IGCSE)“ im Jahr 1988 und das Examen entspricht in Deutschland der Mittleren Reife. Im weiteren Verlauf erzielen die Schülerinnen und Schüler das IB Diploma, ein anspruchsvolles Programm, welches sich über zwei Jahre erstreckt. Neben akademischen Hochleistungen müssen die Teilnehmer kreative und gemeinnützige Arbeit erbringen. Am Ende erwartet auch Nanako das IB Diploma, welches weltweit in über 36 Nationen als allgemeine Hochschulreife und Hochschulzugangsberechtigung anerkannt ist. Den ersten Schritt auf diesem Weg meisterte Nanako Yamaguchi mit Bravour und mit einem Preis für ihre außergewöhnliche Leistung.

Eine „hohe Messlatte“, über die wir uns sehr freuen

Andrew Walker, IGCSE-Koordinator an der Internationalen Schule Augsburg, überreichte der Schülerin die Urkunde mit Stolz und auch die ISA freut sich über das Engagement aller Beteiligten. Nanako reiht sich mit ihrer Leistung in die Reihe anderer hervorragender Abschlussergebnisse der Internationalen Schule ein. Marcus Wagner, Schulleiter der ISA:

Da es große, japanische Communities in Deutschland, wie in Düsseldorf oder Frankfurt, gibt, ist dieser Erfolg wirklich sehr außergewöhnlich. Natürlich ist er in erster Linie der Schülerin zu verdanken, aber auch Lehrkraft und Schule haben sicherlich ihren Anteil an diesem Erfolg.

Auch aus einer anderen Perspektive gesehen zählt Nanakos Ergebnis als etwas Besonderes. Für die japanische Schülerin und ihre Familie bleibt Deutschland ein fremdes Land und neben den akademischen Leistungen gilt es, die Hürden der Integration zu überwinden. In Zusammenarbeit mit der ISA unterstützt Fujitsu als Arbeitgeber alle globalen Kollegen an deutschen Standorten mit viel Engagement. Aus diesem Grund freuen wir uns ganz besonders über die „hohe Messlatte“, die Nanako Yamaguchi mit ihrem Ergebnis vorlegt. Uns bleibt an dieser Stelle nur noch eines zu sagen: Herzlichen Glückwunsch, Nanako!