Bernhard Brandwitte

Bernhard Brandwitte

Heutzutage ist es alles andere als einfach, eine IT-Abteilung zu leiten. Angesichts der steigenden Herausforderungen, die neue Technologien, Sicherheits- und Compliance- Anforderungen stellen, und angesichts der sich ständig ändernden Arbeitsbedingungen und der Notwendigkeit, nur begrenzt zur Verfügung stehende Ressourcen maximal auszunutzen, ist es sogar schwerer denn je.

Eine der größten/problematischsten Herausforderungen stellt die so genannte „Consumerization der IT“ oder „Bring Your Own Device“ (BYOD). Wenn  Mitarbeiter immer häufiger Smartphones, Tablets und Laptops verwenden, ist es die natürliche Folge, dass sie diese Geräte nicht nur zu Hause nutzen sondern auch am Arbeitsplatz. Laut Forrester Research verwenden heute 67 Prozent der Mitarbeiter ihre privaten Smartphones zur Erledigung geschäftlicher Aufgaben und 46 Prozent nutzen ihre privaten Laptops für geschäftliche Zwecke.

Der BYOD-Trend führt zu zusätzlichen Sicherheitsrisiken für das Unternehmen. Wie kann sichergestellt werden, dass Sicherheits- Updates rechtzeitig installiert werden? Wie können wichtige Unternehmensdaten geschützt werden, wenn ein Gerät verloren geht oder gestohlen wird? Wie können wertvolle geschäftliche Anwendungen, Daten und Hardware vor Viren und Denial-of-Service-Angriffen geschützt werden? Und was passiert, wenn ein Tablet oder Laptop ausfällt?

Die IT-Abteilung muss die Ausfallzeiten eines Mitarbeiters so gering wie möglich halten, indem sie den Desktop so schnell wie möglich wiederherstellt. Neue Mitarbeiter müssen so schnell und reibungslos wie möglich in den Betrieb integriert werden. Zudem muss sie bei allen neuen Geräten sicherstellen, dass die Compliance-Anforderungen genau eingehalten werden, von der Datenverschlüsselung bis hin zu gesetzlichen Bestimmungen.

All diese Herausforderungen erfordern eine effizientere und zentralisierte Strategie zur Geräteverwaltung. In einem herkömmlichen Rechenzentrum ist dies jedoch oft nur schwer zu erreichen. Zum Glück können Unternehmen mittlerweile auf eine kosteneffiziente und einfach zu verwaltende Lösung zurückgreifen – die Virtual Desktop Infrastructure (VDI).

VDI eilt zur Hilfe

VDI bedeutet, dass zwischen den Server- und Clientgeräten eine Virtualisierungsschicht eingefügt wird. Zudem sorgt eine Broker-Instanz für autorisierte Verbindungen. Dies ermöglicht Administratoren, den Anwendern einen gesicherten virtuellen Zugriff auf alle Anwendungen von jedem Gerät aus bereitzustellen. Mitarbeiter genießen die Flexibilität, von überall aus arbeiten zu können, sei es im Hauptsitz des Unternehmens oder per Remote-Zugriff von Zweigstellen oder zu Hause aus.

Neue Anwendungen stehen einfacher und schneller bereit und sind leichter zu warten. Unternehmen können dadurch effizienter auf sich ändernde Geschäftsanforderungen reagieren. VDI vereinfacht zudem den Support und verbessert die Netzwerksicherheit. Client-Desktops können hinsichtlich der Einhaltung von Unternehmens-Policies besser überwacht werden. Compliance und Verwaltung werden über eine zentralisierte Infrastruktur optimiert.

In Zusammenarbeit mit NetApp und Brocade bietet Fujitsu mit vShape eine Plattform zur Implementierung von VDI an. Der flexiblen und skalierbaren Lösung liegen zuverlässige Technologien und Best-Practice-Lösungen zugrunde, sie vereint alle Aspekte einer virtuellen Umgebung. Kunden profitieren neben den Vorteilen der Zusammenarbeit mit einem einzigen Anbieter von überprüften Architekturen, die eine einfache Implementierung und einen reibungslosen Betrieb ermöglichen.

Nicht nur für große Unternehmen

Aufgrund der größeren Ressourcen und möglicherweise wegen des dringenderen Bedarfs verwenden viele große Unternehmen bereits VDI-Lösungen. Doch auch kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sind potenzielle Nutznießer. Der deutsche Markt ist sicherlich für Branchengrößen wie BMW und Siemens bekannt, 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland sind allerdings KMUs.

Warum ist der Wechsel zu virtuellen Computing-Architekturen für KMUs so entscheidend? Barbara Spicek, Vice President of Partner Sales bei Brocade, sagt dazu: „Es gibt wichtige Gründe, warum kleine Unternehmen hier investieren sollten: schnellere Verfügbarkeit von Anwendungen, mehr Flexibilität und Mobilität in der IT, höhere betriebliche Effizienz und Leistung sowie eine bessere Reaktionsfähigkeit im Notfall. Ebenso wichtig ist es, die Hardwarekosten zu senken, die Verwaltung zu vereinfachen und Energie einzusparen.“

Laut Hendrik Leitner, Director of Fujitsu Global Alliance bei NetApp, können sowohl große als auch kleine und mittlere Unternehmen von VDI profitieren: „Sie können neue Anwendungen schneller bereitstellen und die talentiertesten Mitarbeiter anwerben, die es gewohnt sind, ihre eigenen Geräte mit an den Arbeitsplatz zu nehmen. Fujitsu vShape stellt vollständige und überprüfte Infrastrukturen zur Verfügung, die schnell und einfach implementiert werden können und sofortige Geschäftsvorteile liefern.“

Kunden können auswählen, welche Infrastruktur am besten für sie geeignet ist. Wenn die Anforderungen und der Bedarf des Unternehmens sich ändern, kann vShape ganz einfach skaliert werden. Die Lösung ist in zwei unterschiedlichen Varianten und verschiedenen Größen erhältlich.

Die Kombination dieser Infrastruktur mit führender VMware-Software für Desktopvirtualisierung stellt nicht nur einen sicheren Zugriff auf Unternehmensdaten und -anwendungen sicher, sondern gestattet Kunden zudem, pro Server eine maximale Anzahl an virtuellen Desktops zu hosten, um die Effizienz zu steigern. So benötigen Kunden weniger Hardware und können das, was sie haben, effizienter nutzen und die Betriebskosten und den Aufwand reduzieren.

Mehr über Fujitsu vShape erfahren Sie im Internet.