Die österreichische Hargassner GmbH produziert umweltschonende Heiztechnik mit erneuerbaren Energieträgern -seit der Firmengründung im Jahr 1984 hat sich das Unternehmen hier als Pionier hervorgetan. Die 170 Mitarbeiter versorgen bereits über 45.000 Kunden im In- und Ausland mit neuen Heizanlagen.
Vom Sitz in Wenig am Innkreis aus wird der Export über Niederlassungen und Generalvertretungen in Österreich und Bayern abgewickelt, wobei der Exportanteil bereits über 60 Prozent des Umsatzes beträgt und ständig ansteigt. Auch ein weiterer Ausbau der Produktionskapazitäten ist in Planung.

Die Herausforderung:

Und genau dieses starke Wachstum machte einen umfassenden Ausbau der IT-Umgebung notwendig. Besonders wichtig waren dabei, dass die IT- Infrastruktur hochverfügbar und einfacher zu administrieren sein sollte. Zudem legte Hargassner Wert auf eine leichte Erweiterbarkeit und ein sicheres Backupkonzept.  Auch die Datensicherung sollte modernisiert werden. „Bisher haben wir das Backup über integrierte Bandlaufwerke im Server laufen lassen“, so Karl Sattlecker, Leitung EDV-Organisation und Prozessmanagement. „Das hatte den Nachteil, dass wir bei jedem Server nachsehen mussten, ob die Backups erfolgreich gelaufen sind.“ Außerdem ist bei über 45.000 Kunden ein ERP-System absolut notwendig. Beides erfordert Server-Leistung und damit den Aufbau eines professionellen Rechenzentrums.

Die Lösung:

Um eine hohe Verfügbarkeit und leichte Administration zu garantieren, hat sich das Unternehmen für Virtualisierung mit VMware entschieden. Dadurch, dass im laufenden Betrieb Updates und Kapazitätserweiterungen durchgeführt werden können,  ist Hargassner wesentlich flexibler geworden.  Auch die Leistung konnte um mindestens 50 Prozent gesteigert werden – und zwar bei gleich großem Arbeitsspeicher der virtualisierten Serversysteme, aber natürlich mit besseren Prozessoren.
Und bei der der Sicherheit bringt die Virtualisierung wertvolle Pluspunkte. Insgesamt verfügt Hargassner jetzt über drei PRIMERGY RX300 Systeme als ESX-Server. Bei einem Ausfall eines ESX-Hosts werden die Virtual Machines (VMs) auf die zwei noch verfügbaren Server verschoben. Ein weiterer nachhaltiger Vorteil ist die Energieersparnis der leistungsfähigen Server von Fujitsu – und somit natürlich auch weniger Energiekosten.

A propos Energieersparnis:  Firmenchef Anton Hargassner legte die Rechenzentren so an, dass sie ohne Klimaanlage auskommen – und damit ganz im Sinne der Unternehmensphilosophie von Hargassner stehen, nämlich Umwelt und Natur zu schützen sowie mit Ressourcen schonend umzugehen.

Außerdem gehört zu den Neuerungen bei Hargassner auch ein neues Speichersystem, und zwar das NetApp FAS2020A, ein vorkonfiguriertes System mit einer möglichen Gesamtkapaität von 68 Terabyte – bei Bedarf jeder Zeit erweiterbar. Auch hierbei steht die Hochverfügbarkeit im Vordergrund, denn das Speichersystem ist redundant über zwei FC-Switche von Brocade an die drei ESX-Server angebunden.

Zur sicheren Abrundung der neuen IT-Umgebung hat Hargassner ein umfassendes Backup-Konzept auf die Bedürfnisse des Unternehmens entwickelt und die technisch ausgereifte Lösung implementiert. Es besteht aus einem PRIMERGY TX300 S6 Tower-Server und einem ETERNUS LT40 Bandspeichersystem mit LTO-5-Laufwerk, ebenfalls via Brocade-Switch an die Fibre-Channel-Umgebung angebunden.
Mit dem neuen ETERNUS LT40 Bandspeichersystem mit seinen zwölf Steckplätzen verfügt Hargassner nun über ein zentrales Backup-System, das räumlich ausgelagert worden ist.  Die regelmäßigen Tages- und Wochensicherungen laufen dabei vollautomatisch, die Bänder wechselt ein Roboter dann von alleine –schnell und automatisiert.

Ing. Karl Sattlecker, Leitung EDV-Organisation und Prozessmanagement, kann also ein äußerst positives Resümee ziehen:

„Mit dieser Investition können wir von einer exakt den Bedürfnissen unseres Unternehmens angepassten Lösung sprechen. Die Ziele: Leistungssteigerung, Skalierbarkeit, Energieeinsparung und gesicherter IT-Betrieb wurden vollumfänglich erreicht.“

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