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Sicherheit, begrenztes Datenvolumen und die Revolutionierung von Prozessen – in seiner Keynote „Human Centric Innovation – von der Vision zur unternehmerischen Praxis“ gab Jürgen Walter, Senior Vice President, Head of Central Europe Fujitsu, auf diese drei dringlichsten Fragen an die IT-Branche eine Antwort. Anknüpfend an die Vorstellung der PalmSecure-Technologie im letzten Jahr leitete er seinen Vortrag mit dem Thema Datensicherheit ein.
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Auf 50 Milliarden Euro schätzt das Bundesinnenministerium den jährlichen Schaden in deutschen Firmen, der durch Wirtschaftsspionage entsteht. Der Verein Deutscher Ingenieure setzt mit 100 Milliarden Euro die Messlatte noch höher an. Laut einer Studie des Center for Strategic and International Studies macht die Summe der Schäden durch Cyber Attacks 1,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. „Das ist ein trauriger Spitzenwert“, betonte Jürgen Walter in seiner Keynote die Brisanz von Datenschutz und Sicherheit. Wie kein zweiter habe dieser Themenkomplex die öffentliche Diskussion über die IT-Branche geprägt. Angesichts der Zahlen sei das „kein Wunder“. In seinen Ausführungen sprach Walter gänzlich neue Ansätze und eine vollständige Abkapselung sensibler Daten an. Bestehende IT-Infrastrukturen könnten so weiterhin genutzt und dennoch den neuen Herausforderungen gerecht werden.
Mit Silicon Photonics hat das Kochen im Kühlschrank ein Ende
Beeindruckende Zahlen präsentierte Jürgen Walter auch zum Thema Datenvolumen. Rund 4,5 Zettabyte beträgt das derzeitige weltweite Volumen. Analysten schätzen, dass der Wert in fünf Jahren auf die zehnfache Höhe angewachsen sein wird. Mit anderen Worten: 40 Milliarden Terabyte Daten mehr, die auf der jetzt schon überfüllten Datenautobahn zirkulieren.
Die Grenzen klassischer Storage-Systeme im Hinblick auf Cloud und Big Data bezeichnete er hingegen als „in Sicht“. Wohin also mit all den Daten in der Zukunft? Gefragt seien hochverfügbare Hyperscale-Storage-Systeme wie die ETERNUS CD10000, die in einigen Unternehmen bereits im Einsatz ist – zum Beispiel an der Universität Mainz.
Derartige Datenvolumen spielen also nicht nur in der Zukunft eine Rolle, sondern bereits in der Gegenwart. Sie setzen neben hochverfügbaren Servern auch entsprechende Kühlsysteme für Storage-Architekturen voraus. Walter verglich die Situation mit einer im Kühlschrank eingebauten Herdplatte, die zum einen zur Kühlung dort steht, aber auch, da die Lebensmittel bei einem längeren Weg zur Kochstelle verderben würden. Allerdings: Beim Kochen müsste sicher gestellt werden, dass die Butter nebenan nicht schmilzt – ein nicht gerade triviales Problem. Mit SiliconPhotonics und der auch über längere Distanzen nahezu verlustfreien Datenübertragung per Glasfaser können unterschiedlich heiße Bauteile erstmals räumlich voneinander getrennt werden. „Sie können also endlich die Herdplatte aus ihrem Kühlschrank nehmen.“
Big Data – eine nicht mehr ganz neue Welt voller Möglichkeiten
Mit einer beeindruckenden Demonstration der Chancen von Big Data schloss Jürgen Walter seine Keynote. Wo könnte zum Beispiel ein Windrad am günstigsten stehen? Um das herauszufinden, müssen Massendaten aus unterschiedlichen Quellen analysiert werden. Als entscheidend dabei bewertete er die Verknüpfung der unterschiedlichen Daten. Neue Big Data-Lösungen ermöglichen es den Unternehmen, kreativ neue Zusammenhänge zu entdecken; Prozesse, die in der zunehmenden Digitalisierung eine große Rolle spielen werden. Mit dem „Internet der Dinge“ explodieren die Möglichkeiten parallel zu den Herausforderungen. Die Lösungen der Zukunft tun viele Dinge zeitgleich und für Jürgen Walter, Senior Vice President, Head of Central Europe Fujitsu, gelten das Internet der Dinge sowie Industrie 4.0 als Schlagworte der Zukunft – auf dem Weg von der Vision in die unternehmerische Praxis.
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