Als wie selbstverständlich „schnelles Internet“ in unserer Gesellschaft gilt, merken wir erst dann, wenn keines mehr zur Verfügung steht. Zum Beispiel im Urlaub. Eben schnell etwas in die sozialen Medien schicken gehört für uns jeden Tag dazu. Ein Arbeitsplatz ohne Internet liegt gar nicht mehr im Bereich des Machbaren. Prof. Dr. André Csillaghy sprach in seinem Gastreferat auf der Partner Informationsveranstaltung im schweizerischen Brugg von einem „unstillbaren Datenhunger der modernen Gesellschaft“.
Tatsächlich gehört eine schnelle Internetleitung heute überall zum Standard. Es geht auch längst nicht mehr nur darum, E-Mails sowie WhatsApp zu verschicken oder ein Foto zu posten. Big Data Analytics basiert zwar oft auf unstrukturierten Daten, kann aber weit mehr als das. Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto besser lassen sich wertvolle Informationen daraus ableiten. Zum Beispiel um Grafiken oder tabellarische Reports zu erstellen. Oder um besser einschätzen zu können, was sich ein Kunde wünscht, wo das Verbesserungspotenzial eines Geschäftsmodells liegt.
Datenhunger und Sicherheit: IT-Leidenschaft darf nicht zum Verhängnis werden
Jeden Tag teilen wir dem Internet unsere Stimmung mit oder wo wir uns gerade befinden, was wir vorhaben. Aus dieser tagtäglichen Datenexplosion lassen sich für Unternehmen nutzbringende Informationen ableiten. Trotz der enormen Möglichkeiten sprach sich Csillaghy für die gebotene Vorsicht aus. Mit neuen Analysemethoden kommen auch neue Risiken. Auf keinen Fall dürfe die Leidenschaft nach Daten der Gesellschaft zum Verhängnis werden. Über Sicherheit sprach auch Bern Germandi, Fujitsu, in einem Workshop.
Seit dem Juni 2015 gilt das Gesetz zur Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme (IT-Sicherheitsgesetz). Mittlerweile können Systemausfälle oder Datenverlust die Existenz selbst großer Unternehmen massiv gefährden. Zu den besonders sensiblen Bereichen gehören nach dem IT-Sicherheitsgesetz auch die Strom- und Wasserversorgung, der Finanzmarkt oder die Ernährung. Es gibt kaum noch eine Branche, die keine Berührung mit der IT aufweisen kann. Fallbeispiele und Zahlen belegen in aller Deutlichkeit, wie wichtig uns die IT-Sicherheit sein muss.
Viele Highlights und ein gemeinsames positives Fazit
Mit Industrie 4.0, IT am Arbeitsplatz, Windows Server 2016 und der Cloud-Plattform K5 standen in Brugg viele weitere Highlight-Themen auf der Agenda. Mit der Partner Informationsveranstaltung, kurz PIV, traf Fujitsu in der Schweiz bei den Channel-Partnern ins Schwarze. Im gut besuchten Campussaal in Brugg gingen auch die begehrten SELECT Awards an die jeweiligen Gewinner in vier Kategorien. Martin Nussbaumer, Head of Product Sales Fujitsu Switzerland & Austria:
Es war ein enges Rennen – wie jedes Jahr. Einen lieben Dank an alle Partner und natürlich einen ganz herzlichen Glückwunsch an die Gewinner. Im Engagement unserer Partner spiegelt sich auch der Einsatz von Fujitsu. Wir begleiten den Channel auf dem Weg in und durch die digitale Transformation. Dabei unterstützen wir unsere Partner auch in Zukunft intensiv; damit sie das nötige Wissen aufbauen und so die geänderten Bedürfnisse ihrer Kunden sowie die neuen Produkte und Lösungen genau kennen.