Wer erfolgreich mit der Digitalisierung mithalten möchte, muss sich fortlaufend mit neuen Entwicklungen und Innovationen auseinandersetzen. Das ist ähnlich wie beim Zehnkampf. Ohne kontinuierliches Training unterschiedlichster Disziplinen ist es nicht möglich, den laufend wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Wer nicht „am Ball“ bleibt, wird abgehängt oder zum Zuschauer – im Sport genauso wie bei der Digitalisierung. Damit unsere Kunden beim Meistern der aktuellen und künftigen Herausforderungen nicht auf sich allein gestellt sind, unterstützen wir von Fujitsu sie nachhaltig mit ausgezeichneter Expertise und einem starken Ökosystem.
Mit Enterprise Platform Services-Ökosystemen die Erfordernisse der digitalen Welten meistern
Die Zielsetzungen der Digitalisierung klingen vertraut: höhere Effizienz von Unternehmensprozessen erreichen, Geschäftsmodelle und Services weiterentwickeln, neue Kundengruppen und Märkte erschließen. Der enorme Wert, den Daten für Geschäftsmodelle haben, muss vielerorts noch klarer erkannt und auf kluge Weise genutzt werden. Der smarte Umgang mit Datenmengen und die effektive Gestaltung von Transaktionsprozessen spielen wichtige Rollen. Es ist nicht neu, dass die Verarbeitung von Massendaten seit jeher zu den „Top-Disziplinen“ der Mainframes gehören – hier sind sie nach wie vor die „Super-Sportler“. Gute Gründe also, um Mainframe-Ökosysteme weiter zu ertüchtigen und die neuen digitalen Basistechnologien systematisch zu integrieren. Mit Co-creation-Ansätzen und Connected Services kommen wir an diesem Punkt unseren Kunden einen großen Schritt entgegen. Sie ermöglichen es, komplette Wertschöpfungszyklen abzudecken, erzeugen Mehrwerte für zukünftige Geschäftsmodelle und befähigen Kunden, ihre Transformationsprozesse bedarfsgerecht zu gestalten und massiv zu beschleunigen.
Digitale Muskeln trainieren und Strategien zusätzlichen Schub verleihen
Strategien sind gefordert, die sowohl an den Kundenschnittstellen als auch an den internen Prozessen ansetzen und im Prinzip verschiedene Zwecke verfolgen. Der Fujitsu Global Digital Transformation Survey 2018 spiegelt wider, was 1.500 führende Unternehmer als Erfolgsfaktoren sehen, um die Anforderungen der Digitalisierung zu meistern – nämlich Agilität, Business Integration und Ausschöpfung des vorhandenen Datenpotenzials zu verbessern sowie Menschen zu befähigen, erfolgreiche Führung zu sichern und gesunde Ökosysteme aufzubauen und zu nutzen. Diese Bereiche sind, wie beim Sport, zu entwickeln, zu trainieren und fit zu halten.
Der Aufbau von Partnernetzwerken, die die eigene Leistungsfähigkeit spürbar steigern können, spielt hier eine wesentliche Rolle. Indem sich Partner sinnvoll ergänzen, machen es Co-creation-Ansätze und Partnernetzwerke in der digitalen Welt einfacher, Ziele zu erreichen. Das Fujitsu Forum 2018 bot hierzu vielseitig Einblicke. Erkennen, was gebraucht wird, einander ergänzen, Bewährtes integrieren. Die Mainframe-Entwicklungen, z. B. der Fujitsu Server BS2000 SE Infrastrukturen, sind ein brillantes Beispiel dafür, wie Connected Services-Strategien Kunden zusätzlichen Schub verleihen können.
Die Infrastrukturen der SE Serie bieten hervorragende Voraussetzungen: eine Architektur, die den Betrieb von Mainframe-Anwendungen und Anwendungen unter Linux, Windows und in virtualisierten Umgebungen innerhalb einer gemeinsamen Infrastruktur unter einem gemeinsamen Management erlaubt. Ihre Stärke als Backbone spielen sie hier vor allem über ihre Application Units aus – exzellent geeignet für Digitalisierung!
Hier einige tolle Beispiele, wie die SE Infrastrukturen das inmitten aktueller IT-Trends meistern:
- Bei der Blockchain-Technologie, die Unveränderlichkeit der Blockchain-Daten schafft. Dies ist ideal für den Umgang mit Waren, bei denen Herkunft und Authentizität im Vordergrund stehen. Banken, Logistik oder auch der Handel beschäftigen sich bereits intensiv mit dieser Technologie. Für private Blockchains werden produktionsfähige Frameworks, wie zum Beispiel Open Source Hyperledger genutzt. Hyperledger-Knoten können problemlos auf den Application Units der BS2000 SE Serie betrieben werden und mit anderen Applikationen innerhalb der SE-Infrastruktur interagieren. Für unsere Mainframe-Kunden ist das ein Turbo und Garant für höchste Agilität!
- Beim Aufbau leistungsfähiger Ökosysteme sind Schnittstellen das A und O, beispielsweise für gesichertes Datenmanagement. In vielen Unternehmen entstehen Netzwerke rund um SAP-Anwendungen. Mit der SAP HANA Data Management Suite (HDMS) bietet SAP eine Lösung, die die Orchestrierung aller Datenflüsse ermöglicht. Natürlich integrieren sich hier BS2000- und VME-basierte Fujitsu Mainframe-Systeme nahtlos.
- Bei der Business Integration von Daten, die an Quellen wie zum Beispiel Sensoren gewonnen werden, sind schmalbandige Netzanbindungen meist der Flaschenhals. Mit der IoT Solution INTELLIEDGE™ bietet Fujitsu eine Plattform für modernstes Edge Computing, das die Brücke zwischen Operational Technology (OT) und Informationstechnologie (IT) schlägt – und damit auch zu Anwendungen auf BS2000- und VME-basierten Fujitsu Mainframe-Systemen.
- Bei Künstlicher Intelligenz (KI)-Technologien, die bereits heute vielfach erfolgreich genutzt werden, beispielsweise um durch verbesserte medizinische Diagnostik Leben zu retten oder die Produktivität in Unternehmen zu erhöhen. Hier bieten sich Mainframes z. B. als starke Begleiter an, um höchste Anforderungen an Transaktionssicherheit zu ermöglichen und Systemausfallsicherheit zu gewährleisten.
Hürden erfolgreich nehmen
Digitalisierung ist allerdings weit mehr als eine technologische Aufgabe. Dies wurde auch auf dem Digital-Gipfel der Bundesregierung 2018 thematisiert. Digitalisierung ist längst zur Chefsache geworden, mit Herausforderungen in Infrastruktur, Bildung, Ethik und dem „Machen“ als Erfolgsfaktor.
Souverän erfolgreich bleiben zu können heißt, sich mit Infrastruktur auseinanderzusetzen, mit dieser umzugehen und sie optimal nutzen zu können. Digitalisierung bedeutet letztlich Innovation und Veränderung, sie lässt manche Arbeitsplätze und Geschäftsmodelle überflüssig werden und neue entstehen. Menschen müssen für die neuen Anforderungen fit gemacht werden, um wie beim Sport Hürden erfolgreich nehmen zu können.
Zukunft erfolgreich gestalten durch Co-creation
Allianzen bilden durch Partnerschaften über Industrien hinweg war schon immer von Vorteil – in digitalen Welten wird es ein Muss. Unsere FUJITSU Digital Transformation Center bieten dafür eine unterstützende Plattform und kreativen Freiraum. In sogenannten „Think Tanks“ arbeiten wir hier z. B. mit Kunden und Partnern zusammen und wenden unseren Co-Creation-Ansatz an, entwickeln gemeinsam Ideen, führen Machbarkeitsstudien durch und helfen, schnell zu konkreten Ergebnissen zu kommen.
Nicht zuletzt fordern uns die demografischen Entwicklungen extrem heraus – im Wettlauf mit der Zeit, um Personal für neue Anforderungen fit zu machen und die Hürde „Fachkräfte-Mangel“ zu überwinden. Mit unserer Fujitsu Enterprise Platform Services Academy stärken wir Kunden den Rücken, indem wir uns rund um Data Center-Technologien, einschließlich der bewährten Mainframes, um die Aus- und Weiterbildung sowie die Gewinnung von interessierten Nachwuchskräften kümmern. Dabei beziehen wir Kunden und Partner ebenso ein wie Lehrinstitute, Hochschulen, Professoren, Studierende und Schüler und freuen uns dabei auf Nachwuchs in der Fujitsu-Familie. Insbesondere engagieren wir uns z. B. mit Initiativen für Hochschulen und Universitäten in verschiedenen Projekten, um aktuelle IT-Trend-Topics in Lehrplänen praxisnah zu vermitteln oder Duale Studentenprogramme zu unterstützen. Neben aktuellen Trend-Topics gehören Mainframe-Themen natürlich ebenso dazu und gewinnen sogar zunehmend an Interesse.
Warum investieren wir als Unternehmen seit vielen Jahren in Bildung, Partnerschaften und Kooperationen? Weil es so wichtig ist, nicht nur Stärken zu bündeln, sondern dabei die Nachwuchsgeneration frühzeitig einzubinden und für die Vielfalt der IT-Welt zu begeistern – praxisnahe Bildungsangebote in Lehre und Forschung sind hier eine Bereicherung. Kreative Angebote, wie die Beteiligung an Initiativen wie dem Mainframe MOOC des HPI Potsdam, die Mainframe Days oder Winter School-Projekte gehören dazu.
Die Winter School 2019 bietet auch in diesem Jahr wieder an vier Tagen ein vielseitiges Praxis- und Eventprogramm, das bei Studierenden inzwischen sehr beliebt ist. In Kooperation mit dem Anwenderverein NEXT findet übrigens im Februar 2019 die nächste statt. Diesmal geht es nach Bayrischzell. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir freuen uns schon heute auf die Tage mit interessantem Austausch.
Letztlich sind gemeinsame Projekte und Initiativen, die sich auf praxisnahe Themen konzentrieren und innovative Technologien einbinden, wegweisende Co-creation und starke Begleiter bei der digitalen Transformation, denn sie helfen, die digitalen Muskeln zu trainieren!
Wir unterstützen Sie gerne auf dem gemeinsamen Weg der digitalen Transformation – schließlich wollen Fähigkeiten kontinuierlich trainiert werden!
Felicitas Birkner ist Head of Fujitsu Academy (D-A-CH). Außerdem ist sie u.a. Vorsitzende des Fachausschusses „Frauen in der Digitalwirtschaft“ im Bitkom e.V. und Advisory Board Member der Asian European Society der TUM. Als Referentin, Trainerin, Coach und Mentorin setzt sie sich stark für Bildung ein, unterstützt Change Prozesse, D&I- sowie CSR-Initiativen und begleitet Karrierewege.