Fahren wir mit offenen Augen durch manche Dörfer in einigen Bundesländern, entdecken wir viele leer stehende Häuser. Bereits jetzt zeichnet sich ab, was bis zum Jahr 2030 laut einer Studie seinen Höhepunkt erreichen soll. Immer mehr Menschen entscheiden sich für das Leben in der Stadt. Um ganze 10,3 Prozent soll beispielsweise Berlin bis dahin wachsen. Damit stehen Ballungsräume vor großen Herausforderungen. Wo viele leben, steigt auch die Kriminalitäts- oder Unfallrate an. Wie können wir dem Einhalt gebieten? Auf dem Fujitsu Forum 2016 demonstrierten wir Ihnen, was zum Beispiel eine Überwachungskamera mit der entsprechenden Technologie für das Parkmanagement tun kann.
Zwei Lösungen für einen wichtigen Faktor – unsere Sicherheit
Bereits im letzten Jahr startete Fujitsu den Feldversuch einer Parkanalyse in Dubai. Dazu nutzten die Experten Überwachungskameras, um Parkbedingungen zu überprüfen. Zusätzlich erfasste das System weitere Informationen wie zum Beispiel die Anzahl der Autos. Mit Hilfe der AI-Bildanalyse können wir weit mehr über eine Stadt lernen als die reine Parkplatzanalyse. So verhält sich zum Beispiel jemand, der einfach zu seinem Auto geht anders als jemand, der ein Fahrzeug stehlen möchte. Erkennt ein lernendes System diese Indizien, lässt sich die Kriminalitätsrate vielleicht langfristig senken. Indem wir die Bewegungen der Menschen und Fahrzeuge in einem Ballungsgebiet erfassen, können wir die städtische Lebensqualität sowie die Sicherheit mit entsprechenden Analysen auf Dauer erhöhen.
Apropos Sicherheit – zu manchen Tageszeiten verwandeln sich auch Landstraßen und Autobahnen in ein „Ballungsgebiet“. Gerade in der Transportbranche herrscht oft ein hoher Termindruck und trotz der Lenk- und Ruhezeiten macht eine eintönige Fahrt auf Dauer müde. Müdigkeit kann auf der Straße schnell zur tödlichen Gefahr werden. Damit Fahrer erst gar nicht in eine solche Situation kommen, steuert Fujitsu mit einer neuen Flottenmanagement-Lösung dagegen. Der Fujitsu Driver Drowsiness Detector behält den Puls des Fahrers „im Auge“ – und damit auch seine Müdigkeit.
Müdigkeit – auf der Straße eine tödliche Gefahr
Ein Sensor am Ohrläppchen misst den Puls, das Gerät selbst trägt der Fahrer um den Hals. Mit dem Smartphone verbunden kann sich der Kraftfahrer seinen aktuellen Fitnesslevel auf einem Dashboard ansehen. Mit jedem Kilometer lernt das System dazu. Aufgrund eines integrierten Lern- und Kalibrierungs-Algorithmus optimiert sich das System mit jedem Einsatz. Fahrer und Fuhrparkleiter können Risiken wie eintönige Strecken oder müdigkeitsbedingte Tiefpunkte erkennen und vermeiden. Langfristig gesehen hilft gegen Müdigkeit jedoch nur eines – Schlaf.
Wo sich der nächste freie Parkplatz befindet, weiß unsere Technologie. Mit der richtigen Mischung aus Big Data, künstlicher Intelligenz (AI) und innovativer Technik können wir die Sicherheit unserer Infrastruktur erhöhen. Mehr zu diesem Thema finden Sie auch in der Keynote „Artificial Intelligence“ von Dr. Joseph Reger, Chief Technology Officer, Fujitsu Fellow, EMEIA.
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